Altes Computerzeug…
Alte Hardware und alte Software!
Auf dieser Seite will ich Euch ab und zu ein paar alte Betriebssysteme, Programme und Computerteile zeigen, mit denen ich in über 35 Jahren IT zu tun hatte.
Da sich mittlerweile eine ganze Menge angesammelt hat, wird das Museum natürlich immer weiter ausgebaut:
Computermuseum: Prozessoren und Speicher
Computermuseum: DFUe – Datenfernübertragung
Computermuseum: Vor-Internet-Zeiten
Angefangen habe ich mit einem ausgeliehenen ZX 81 und einem Schneider CPC 464.
Den Commodore C64 durfte ich nur bei Freunden bewundern, da meine Eltern sehr konservativ und absolut gegen Computer waren. Der C64 war ein Spielgerät, das leider ein Traum blieb…
Ab und zu einen Computer ausleihen, war OK, aber auf keinen Fall so ein Teil in mein Zimmer…
Da kann ich mir heute kaum erklären, wie ich in diesem Gebiet später so durchstarten konnte.
Der Texas Instruments TI-99/4a war dann der Durchbruch.
Den Computer durfte ich 2 Wochen ausleihen und habe damit zum erstem Mal programmiert.
Spiele gab es zwar auch, aber das Lernen und Programmieren stand im Vordergrund.
Mein erster eigener PC war dann der Schneider PC 1512
Vielen Dank für die Hilfe damals an meinen Onkel Günther Ottmann – einem Ingenieur und Computerprofi, ohne dessen Unterstützung ich vermutlich erst mit dem Auszug von zu Hause zum Computer gekommen wäre (wenn überhaupt), mit dem ich gerne auch mal auf Familienfeiern auf der Papiertischdecke Programmablaufpläne skizzierte.
Gruselig, wenn ich mir ausdenke, ich wäre Bankkaufmann oder sonst irgendein Bürohengst geworden.
So wie die Computer alt geworden sind, bin ich es auch!
Deswegen ergänze ich die Informationen hier nach und nach, so wie es mir wieder einfällt.
Viel Spass beim Stöbern in altem Computer-Zeug…
Das Problem an dem alten Zeug:
vieles gibt es nicht mehr und vieles ist vergessen.
Aber ich versuche, nach und nach interessante Objekte einzubauen.
Windows XP
Microsoft veröffentlichte ihr Windows XP am 25.10.2001, also heute vor genau 20 Jahren!
Damit starte ich heute, am 25.10.2021 diese Retro-Seite – total unsortiert und chaotisch, wie viele Informatiker nun mal sind 🙂
Unglaublich, wie gering die Hardwareanforderungen damals waren. Mit 64MB Hauptspeicher und 2GB Festplatte konnte man dabei sein.
Das beste an Windows XP war die CD mit Hologramm, das war damals schon noch etwas besonderes.
Ich hab zwar noch über 10 XP-CDs herumliegen, die sind aber meistens von HP oder Siemens und ohne Hologramm. Nur die direkt von Microsoft vertriebenen glänzen so schön. Die beiden Fotos oben sind von einer CD – nur der Aufnahmewinkel wurde geändert.
XP war der Nachfolger von Windows 2000 und gleichzeitig wurde die Windows 9x-Schiene integriert.
Für Heimanwender gab es XP Home und für gewerbliche Anwender XP Professional.
XP war ein 32bit Betriebssystem, basierend auf NT. Es gab auch eine 64bit Version, die war aber sehr wenig verbreitet.
Mit Windows XP hatte ich jahrelang bei Kunden zu tun. Da das System nicht wirklich sicher war und die Internetanbindung mehr ein Gefrickel war, über das immer mehr Viren und Trojaner ins Haus kamen, gab es auch immer etwas zu tun. Und auch damals gab es schon regelmäßig Probleme mit Druckertreibern, so wie auch heute noch, 20 Jahre später.
Danke Microsoft, dass mir dabei nie die Arbeit ausging! 🙂
Debugging
Wusstest Du schon, dass das Wort debugging (englisch für entwanzen) tatsächlich davon kommt, dass die mechanischen Computer manchmal durch Insekten zu falschen Ergebnisse kamen?
Der erste protokollierte Bug war ein Rechenfehler, bei dem ein Käfer die Ursache war, der sich in einem Relais verklemmt hatte. Der zuständige Techniker hat den Käfer einfach mit Klebestreifen ins Fehlerprotokoll geklebt und damit den ersten protokollierten Bug der Computerzeit dokumentiert.
Vor und während XP hatte ich auch mit Windows 98 viel zu tun.
Auf Serverseite kamen bei den Kunden damals Novell Netware, Windows NT und später Windows 2000 zum Einsatz.
Das Diskettenlaufwerk auf dem Foto habe ich übrigens noch originalverpackt und unbenutzt im Keller gefunden – ideal für mein virtuelles Computermuseum und ein kleines Foto.
Die meiner Meinung nach beste Office-Version aus der Microsoft Office-Reihe war Microsoft Office 2010, aber ab Office 2000 war die Software schon sehr gut brauchbar.
Marktstart von Office 2000 war der 7. Juni 1999. Die Software lief ab Windows 95 und Windows NT 4 SP3
Es gab verschiedene Versionen mit unterschiedlichen Komponenten. Für Outlook benötigte man damals immer eine der teureren Versionen. Word, Excel und Outlook, damit mischte Microsoft damals den Markt auf und installierte zusammen mit Windows ein Quasi-Monopol, das uns seither begleitet.
Anekdote meiner Kindheit
(Meine Frau schimpft, dass ich die Geschichte so oft aufwärme, aber das hat mich nachhaltig beeindruckt)
Zur Konfirmation wünschte ich mir Geldgeschenke, um mir meinen ersten eigenen Computer zu kaufen. Das hat später nach viel Querelen auch geklappt (Schneider PC1512).
An der Konfirmation wurde ich von einem (religiösen) Onkel gefragt, was ich denn später mal werden wollte und wozu ich mir das Geld wünschte.
Von meiner Antwort, „Von dem Geld will ich mir einen Computer kaufen und später will ich mal Informatiker werden“, war er hell entsetzt:
Das ist alles Teufelszeug! Junge, lerne etwas Anständiges. Computer haben keine Zukunft, verfalle nicht diesen Kisten!
Ich war 14 und von dieser Aussage total geschockt. Das kann ich einfach nicht verarbeiten – die Aussage geht mir bis heute nach.
Vermutlich muss ich nicht erwähnen, dass er irgendwann selbst diesem Teufelszeug verfiel und sowohl Handy, als auch PC benutzt.
So eine Aussage sollte man niemals einem Kind gegenüber tätigen!
Heute, in 2021, bin ich allerdings nicht mehr ganz so sicher, ob er nicht Recht hatte.
Fratzenbuch und Co. kontrollieren und beeinflussen schwache Geister, wie nie zuvor.
Retro-Hardware
Die Fotos durfte ich netterweise bei meinem Onkel Günther Ottmann machen.
Einige Dinge sind älter als ich, bei anderen kann ich mich gut daran, wie ich damit gearbeitet habe…
IBM 3348 Data Module 70
Das ist kein Staubsauger-Roboter und auch kein Schnellkochtopf, sondern ein IBM Datamodul. Eine Wechselfestplatte. Im Prinzip ein „antiker“ USB-Stick. Nur ohne USB
Aus dem Original-Handbuch: Access-Time 25ms, Data Rate 885 kilobytes/sec,
Das Modul 70 hatte immerhin satte 70 Megabytes!
Das Design der Schränke ist atemberaubend. Leider habe ich davon keine Fotos und auf diese Webseite kommen nur Fotos, für die ich die Rechte besitze. Falls irgendwer mir ein Foto einer IBM 3340 Disk Storage Facility zur Verfügung stellen möchte -> Mail 🙂
Internet-Adressbuch
Ja, so etwas gab es tatsächlich und erstaunlicherweise ist das noch gar nicht lange her!
Das Buch ist aus 2002! Also gerade mal 20 Jahre alt
Es enthält quasi das gesamte damalige Internet
(naja, nicht ganz, aber die Anzahl der Webseiten war doch noch recht übersichtlich)
Damit habe ich damals noch gearbeitet.
Computer-Röhren und Kernspeicher
Das ist definitiv vor meiner Zeit. Dürfte vor 1970 in Verwendung gewesen sein.
Die Computer hatten damals noch ein Herz aus Röhren, die Technik war handgelötet.
Solche Computer füllten ganze Räume, benötigten eine heftig große Stromversorgung und erreichten nicht einmal die Rechenleistung moderner Kaffee-Vollautomaten.
Die Entwicklung ist unglaublich.
Die Relais (vorne im Bild) waren schon ein bisschen moderner, als die Röhren.
Angeblich kommt der Ausdruck „Bug“ für Computerfehler tatsächlich von einem Insekt, das damals in einem klemmenden Relais eines Computers gefunden worden ist.
Ring-Kernspeicher
Definitiv vor meiner Zeit. Kernspeicher waren handgefädelt und eine faszinierende Technik.
Es handelt sich dabei um den Vorläufer moderner Hauptspeicher (RAM)
Kernspeicher war von Mitte 1950 bis Mitte der 1970er Jahre in Verwendung (Ich bin Jahrgang 1970).
Der Speicher verwendete magnetische Ringe (Kerne genannt). Durch die Kerne liefen Leitungen
Jeder Kern konnte ein Bit speichern. Indem man Strom durch die Leitungen schickte, konnte ein Kern magnetisiert werden, entweder im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn. Der gespeicherte Wert hing von der Magnetisierungsrichtung ab.
Lesezugriffe löschten den Speicher, daher musste nach jedem Lesezugriff der Inhalt neu geschrieben werden.
Kernspeicher sind nicht-flüchtig (non-volatil) und überstehen auch das Unterbrechen der Stromversorgung. Allerdings waren die Teile ziemlich langsam, teuer und anfällig.
Die Elektronik musste genau abgestimmt werden, damit die Speicherzellen sich nicht gegenseitig beeinflussten (Interferenzen bildeten).
Schon faszinieren, wenn man die einzelnen Speicherstellen pro Bit direkt sehen kann.
Übrigens kommt von den Kernspeichern der Begriff „Speicherkern“ – klar? 🙂
8″ Diskette
Vor den SD-Karten und USB-Sticks kamen CDs und Disketten. Die letzten Disketten waren 3,5″ groß und in einem Hardplastik-Gehäuse. Davor gab es 5,25″-Disketten (mit denen habe ich angefangen) und die ersten Disketten hatten 8″, das sind 20cm. Hier sind wir wieder vor meiner Zeit.
Disketten kamen Anfang der 1970er Jahre auf den Markt und lösten Lochkarten, Lochstreifen und in Teilen auch Magnetbänder ab. (Magnetbänder blieben für größere Datenmengen noch bis heute im Einsatz, heutzutage hauptsächlich für Datensicherungen)
Laut Internet-Recherche konnten die 8″-Disketten 175kB speichern und kosteten ungefähr $5, was einem Preis in 2021 von um die 30,-€ entspricht.
Auf dem Bild oben seht Ihr eine kleine Auswahl von Prozessoren (vorne) und Datenträgern (hinten).
CDs kennt sicher jeder.
Die Daten-Mini-Disc hatte eine Kapazität von 140MB, war also für damalige Verhältnisse schon ganz ordentlich. So richtig durchgesetzt haben sich die Teile aber nie. Vermutlich zu teuer und nur von Sony.
DAT-Bänder (im Foto die 3M-Kassette in der Mitte) waren weit verbreitet. Die Bänder liessen sich sowohl für Digital Audio (16bit/48kHz), als auch für Daten verwenden. Die Medien waren recht günstig und auf solchen Bändern habe ich lange Zeit Daten gesichert. Später dann auch Audio-Aufnahmen erstellt, teilweise auch professionell als Grundlage zur Erstellung von Audio-CDs!
LS-120 SuperDisk waren magnetische Datenträger und Alternativen zur Mini-Disc und von mehreren Anbietern verfügbar. Die Medien konnten bis 120MB speichern und waren lesbar und beschreibbar.
So richtig durchsetzen konnten diese Medien sich auch nicht, da ungefähr zeitgleich die ZIP-Laufwerke auf den Markt kamen, die günstiger waren. Dazu später mehr.
Pentium II
Der Intel Pentium II war der Nachfolger des Pentium Pro und kam 1997 auf den Markt.
Zum Vergleich mit heutigen Prozessoren: Der Takt lag bei 233MHz, später bis 333MHz, dabei verbrutzelten die Dinger ziemlich viel Energie.
Das besondere an diesen Prozessoren war die Trennung von Prozessorkern und Cache. Die Pentium-II waren nicht wie üblich auf einem Baustein, sondern auf einer Miniplatine getrennt aufgelötet und als Steckkarte ins Mainboard verbaut. Für das Niedrigpreis-Segment wurde dann einfach nur der Prozessor ohne Cache verkauft – die Geburt des Intel Celeron.
Erste Versionen wurden in 0,35µm gefertigt, konnten 233Mhz, hatten 7,5 Millionen Transistoren und 35W TDP
ZX81 und EMS Speicherkarte
Auf diesem Foto seht Ihr den Spectrum ZX81. Der erste Computer, mit dem ich selbst programmiert habe. Na gut, Programme aus einem Buch abgetippt. Nachdem dann nach Stunden das Programm lief, war man unheimlich stolz. Nach dem Ausschalten war dann alles weg und man musste von vorne anfangen. Später konnte man auf Kassetten speichern, das ich ausprobieren durfte, hatte diesen Luxus noch nicht.
Die EMS-Speicherkarte im Vordergrund ist eine 16BIT ISA-Karte, erkennbar an zusätzlichen Kontakten an der Steckleiste unten. 8bit ISA-Karten hatten nur die Kontakte rechts der Kerbe.
Computer hatten unter MS-DOS maximal 640KB konventionellen Speicher. Davon ab gingen diverse Treiber und Systembibliotheken, so dass für Programme deutlich weniger übrig blieb.
Zur Speichererweiterung wurden Memory-Expander angeboten. Steckkarten, die zusätzlichen Speicher zur Verfügung stellten. Da DOS damit nichts anfangen konnte, benötigte man spezielle Software. Erst ab dem 80386 gab es einen speziellen Betriebsmodus „Virtual 8086 Mode“, mit dem sich ein Real-Mode (DOS innerhalb einer Protected Mode-Umgebung emulieren ließ.
Auf die verschiedenen Modi, sowie Paging-Techniken und sonstige Kunstgriffe, will ich nicht weiter eingehen. Das war aber oft eine Balance, da die Treiber für den EMS-Speicher den Real-Mode-Speicher (für DOS verfügbare 640KB) weiter einengten. EMMS386.exe und qemm386.exe kämpften um die Gunst der Anwender, in config.sys und autoexec.bat optimierte man die Buffers und andere Einstellungen, um das letzte Byte aus der Kiste herauszuquetschen. Das ist in heutigen Zeiten mit Gigabyte-Hauptspeicher kaum noch vorstellbar.
Die Karten habe ich damals für Kunden noch von Hand mit Speicherbausteinen bestückt.
Dabei musste man auf die korrekte Ausrichtung achten und auf keinen Fall ein Beinchen verbiegen!
Ab hier gibt es wieder eigene Retro-Hardware…
Pentium Pro
Der Intel Pentium Pro war der Nachfolger des Pentium Prozessors.
Es handelte sich um einen 32bit-Prozessor, der damals hauptsächlich für Server zum Einsatz kam.
Für normale PCs brachten die 32bit bei der damals üblichen 16bit Software kaum Vorteile.
Durch seine aufwändige Herstellung war er relativ teuer und setzte sich nie so richtig durch.
Er wurde recht schnell durch den Pentium II ersetzt.
Der Baustein soll übrigens Gold im Wert von ungefähr 10,- Euro enthalten, aber zum Einschmelzen ist das Ding viel zu schade. So etwas gehört in eine Vitrine.
SD-RAM Hauptspeichermodule
Es gab Zeiten, da wurden Speichermodule auch von deutschen Firmen hergestellt.
Das war, bevor man alle Produktionsstätten nach China verramschte.
Das Speichermodul auf dem Foto wurde in den USA zusammengebaut und trägt Chips von Siemens.
Kann man sich heute nicht mehr vorstellen.
Das Modul hatte immerhin schon eine Kapazität von 64 Megabyte – Nicht Gigabyte!
Es ist ein 3,3V 8M 64/72-Bit 1 Bank unbuffered SDRAM-Module und konnte mit 66MHz oder 100MHz betrieben werden.
Produziert um 1998.
Heute, in 2021 haben wir 64GByte-Module. Also Faktor 1000 mehr in 20 Jahren.
SD-Karten und Micro-SD-Karten.
Na, wer findet die beiden Unterschiede zwischen der SD-Karte oben links under Micro-SD-Karte im Bild rechts?
Der erste Unterschied: Die Micro-SD-Karte rechts ist deutlich kleiner, als die SD-Karte.
Micro-SD-Karten gibt es aktuell bis 512GB Kapazität. Die 32GB-Karten bekommt man teilweise schon für 5,- Euro nachgeworfen
Der zweite Unterschied: na, hast Du ihn gefunden?
Die Micro-SD-Karte hat 32GB = 32Gigabyte Kapazität.
Die SD-Karte hat 32MB = 32 Megabyte Kapazität!
Das war eine meiner ersten SD-Karten, die ich für eine Digitalkamera gekauft habe.
Die Karte rechts hat also EINTAUSEND mal mehr Speichervolumen, als die Karte links.
Die Karten liegen in der Entwicklung nur ungefähr 10 Jahre ausseinander!
Auf dem Bild links eine kleine Auswahl an SD-Karten:
32MB SD-Speicherkarte: meine vermutlich erste SD-Karte.
1GB Sony Memorystick: der war bei meiner
MiniDV-Videokamera dabei und war fürs Fotografieren beim Filmen gedacht. Bilder speicherte man noch auf Band.
512MB MMC-Karte: die Multimediakarte hat weniger Pins, als die SD-Karten.
1GB MMCplus-Karte: noch eine MMC-Karte.
32GB Ultra SSD-Karte: Mit 32GB kann man schon eine Menge anstellen.
32GB Micro-SD-Karte: 32GB Speicher auf einem Fingernagel.
Man vergleiche beispielsweise mit der 8″-Diskette oben:
175kB gegen 32GB = ca. 32.000.000 kB = ungefähr Faktor 180.000 mehr Speicher. Und die Größe? Auch um Welten geschrumpft.
Von 1970 bis 2020.
Mit aktuellen 512GB Micro-SD-Karten ist es sogar noch krasser.
Und wenn man das verdaut hat, ersetzt man im Vergleich die 8″-Diskette mit dem Ringkernspeicher! 🙂
5,25″ Disketten 360kB
Mein erster eigener Computer war mit Laufwerken für 5,25″ Disketten ausgestattet.
Anfangs konnte man darauf 360kB speichern, später bis 1,2MB.
Die auf dem Dachboden gefundene Floppy-Disk gehörte interessanterweise zu einem Buch über Assembler, das ich damals neben einigen anderen quasi auswendig gelernt hatte.
Früher konnte ich einige Fremdsprachen fliessend:
Maschinensprache (Assembler), (Turbo-) Pascal, C und einige mehr.
Die meisten davon teilen heute das Schicksal von Latein:
Eine stolze Vergangenheit, aber kaum noch jemand kennt die alten Sprachen.
In Zeiten von Terabytes und mächtigen Entwicklungs-Frameworks muss man ja auch keine Register mehr herumschieben. Dumm nur, dass damit immer mehr das Verständnis für die inneren Funktionen der Maschinen verloren geht!
Das waren damals noch Zeiten. Um 1990 war die Hoch-Zeit der Fido-Mailboxen.
Wir betrieben damals die 42er-Box Ludwigsburg. Das war eine coole Zeit und irgendwie war man auch Pionier. Für manche aber auch ein bisschen verdächtig.
„Microsoft veröffentlichte ihr Windows XP am 25.10.2021, also heute vor genau 20 Jahren!“
Ein kleiner Tippfehler im Datum ;-).
Hallo Gerry,
vielen Dank für den Hinweis. Ist korrigiert.
Ich tippe die Texte, dann korrigiere ich sie in Endlosschleife, aber jedes Mal tauchen neue Fehler auf. Seltsam 🙂