Internetausfall – KATASTROPHE!
Wenn Du abhängig bist, vom Internet…
15.2.2022 – heute ist der Tag, an dem Vodafone wieder einmal eine Störung hat.
Das kommt ab und an vor und ist immer sehr lästig.
Heute dauert es aber ungewöhnlich lang.
Deswegen haben wir unsere Handys auch bei der Telekom.
Nicht, weil die besser sind, die haben genauso immer wieder technische Probleme.
Nein. Man sollte seine Technik diversifizieren:
Wenn die Telekom ausfällt, besteht eine geringe Chance, dass Vodafone noch funktioniert und umgekehrt.
Heute ist unser Kabel-BW-Anschluss tot.
Kabel-BW war sehr stabil, dann wurde es von Unitymedia übernommen, wurde schon etwas wackeliger.
Jetzt heisst es Vodafone und seit 8:50 Uhr ist der Anschluss tot.
Es liegt aber nicht an uns, denn der testweise Anruf bei Freunden, eine Straße weiter, zeigt – die sind auch nicht erreichbar.
So etwas sollte man immer zuerst probieren, dann ist man auch vorbereitet, wenn die Hotline mal wieder so unsinnige Dinge wie „Ziehen Sie mal den Stecker“ oder ganz übel „machen Sie mal einen Werksreset“ (dann sind alle Einstellungsänderungen weg) vorschlägt.
Damit kann man den Kunden erst mal beschäftigen und wenn es dann zufällig wieder funktioniert:
Siehste – selber doof!
Heute scheint aber mehr kaputt zu sein.
Die Business-Hotline ist per Telekom-Handy erreichbar.
„Zurzeit ist bei uns ganz viel los, bitte haben Sie etwas Geduld…düdeldüdel…“
Naja eher: es ist zwar nicht viel los, aber Servicemitarbeiter sind teuer, deswegen haben wir diese tolle Musik für Sie eingebaut.
Ein paar Minuten später ist auch schon eine nette Servicemitarbeiterin in der Leitung.
„Die Störung ist bekannt, es ist ein Kaskadenausfall. Die Techniker sind bereits informiert.“
Da bin ich ja beruhigt. Kaskadenausfall hört sich brutal schlimm an, da hat man sicher Verständnis.
Es liegt sicher nicht an gammeliger, schlecht gewarteter Technik.
Immerhin ist unser Kabelanschluss erst 20 Jahre alt.
Von der Telekom liegen noch die papierummantelten Kabel aus 1964 im Keller.
Wobei mir ein Techniker mal erklärt hat, dass die gar nicht so schlecht wären, weil sie dicker sind, als moderne Kabel, also weniger Dämpfung, bessere Qualität.
Zurück zum Kabel
Da sind natürlich keine „Kaskaden“ verbaut, sondern die Bauteile sind kaskadenartig umgekippt.
Irgendein kleiner, unterdimensionierter Kondensator ist vielleicht geplatzt, hat die große Platine zerstört, dann ist der Schaltkasten verschmort, über das Kabel gab es eine Hochspannungsrückkopplung, die Vermittlungsstelle ist abgebrannt und wenn sie das nicht eindämmen, wird das gesamte Internet zerstört!
PANIK!
Vielleicht hat ja auch nur irgendwer den falschen Stecker gezogen, im Neubaugebiet hat ein Bagger eine unbekannte Leitung gefunden, usw.
Nichts ist unmöglich.
Schön, wenn alles über ein Medium läuft.
Internet tot? Ruf doch an!
Geht nicht – Telefonie geht ebenfalls übers Internet.
Mach mal eine Pause und hör Radio – geht nicht. Wir haben ein Internet-Radio.
Meine Druckmaschinen laufen, das ist schon mal gut.
Rechnungen kann ich auch schreiben.
Versand?
Nur die kleinen Dinge sind möglich, Brieflabel drucke ich offline. Briefmarken gibt es zum selbst anschlecken (ich bevorzuge Selbstklebende, bzw. mit Briefmarkenbefeuchter).
Versand ins Ausland per Warensendung? Geht nicht, die Label drucke ich per Post-Webseite ONLINE.
Paketsendungen?
Das ging lange Jahre immer problemlos, bis DHL die Idee hatte, man müsse alles ONLINE machen.
Seither bin ich zwangsweise im DHL-Geschäftskundenportal unterwegs.
Mindestens 1x im Monat fällt entweder die DHL-IT aus, oder eben irgendein Internetzugang.
Früher war das kein Problem, hat man die Abrechnung eben einen Tag später abgeschickt.
Label zu drucken ging immer.
Ich hasse CLOUD-Anwendungen und Online-Zwang!
Bin ich froh, dass ich kein Smarthome mit Alexa-Steuerung habe.
Da würde ich jetzt im Dunkeln sitzen und könnte noch nicht einmal das Licht anschalten.
Mein Onlineshop ist leider derzeit auch nicht erreichbar, dumm gelaufen.
Der läuft auf einem gemieteten Server bei einem Provider.
Vielleicht sollte ich den mal in den Keller umziehen.
Da kann ich heute leider keine Bestellungen bearbeiten.
Zum Glück ist das ein eigener Server und keine Cloudlösung.
Ich könnte also zur Not über Handy arbeiten – aber ein bisschen Zeit gebe ich den Technikern.
Hatte ich schon erwähnt, dass ich Cloud-Anwendungen hasse?
Einen Beitrag in meinem BLOG schreiben?
Der Server steht im Keller, ich habe vollen Zugriff darauf. Na ja, aber das Zertifikat geht über www.bastel-bastel.de und derzeit ist der Rechner nur über die interne IP-Adresse erreichbar. Das Zertifikat gilt nicht für die lokale IP-Adresse. Mein Browser ist aber sehr um meine Sicherheit bemüht:
„Die Verbindung ist unsicher – sorry, kein Zugriff“
Das ist ungeschickt, ich werde langsam alt.
Könnte ich ändern, aber „never touch a running system“.
Also schreibe ich diesen Text einfach im Editor und lade ihn später in meinem Blog.
Irgendwann, wenn die Katastrophe „Internetausfall“ vorbei ist.
Hoppla – es geht doch! War wohl nur ein Schluckauf.
Habe ja auch einen eigenen DNS-Server im Keller.
Bringt zwar nichts, wenn ich bei kaputtem Vodafone-Anschluss ins Internet will, aber der eigene Server ist erreichbar. Schön.
CIA? NSA? FDP?
Habe ich in meinen Blog-Beiträgen vielleicht die Wahrheit über Corona, die Ukraine, die USA oder irgendwelche Politiker aufgedeckt? Ein Angriff auf mich? Nee, so wichtig bin ich nicht, aber ohne Internet ist man schon aufgeschmissen. Sehr nervig.
Die Zugriffszahlen werden heute aber vermutlich ziemlich einbrechen.
Wenn Du das lesen kannst, hat Vodafone den Fehler repariert.
Du bist vielleicht einer der letzten Überlebenden der Apokalypse.
Schreibt man das so? Nicht mal mein Online Korrekturprogramm funktioniert.
Der Text wird wohl noch mehr Fehler haben, als üblich.
Liebe Nachwelt:
Das Ende begann am 15.2. um 8:52 Uhr, als mein Internetzugang ausgefallen ist…
Notfallvorsorge!
Man könnte mit dem Handy einen Notfall-Accesspoint ins LAN setzen und über das Funknetz arbeiten.
Aber lohnt sich der Aufwand oder funktioniert es in 10 Minuten schon wieder?
„Die Techniker sind bereits informiert“ – schön. Hoffentlich nicht per Mail über das kaputte Internet.
Der dritte Weltkrieg?
Greifen die Russen schon an? Das war doch erst für Mittwoch angekündigt, also für morgen!
Aber wer weiß, vielleicht haben uns die Amerikaner belogen! Das tun die doch immer!
Ich bin abgeschnitten von den Informationen. Kein Internet, keine News, kein Webradio.
Wie geht es unserem Sohn, der gerade in der Schule sitzt?
Meine Frau ist im Kindergarten, soll ich sie abholen? Aber da müsste ich hinradeln, sie hat das Auto.
Ein Blick aus dem Fenster – viele Wolken, ein bisschen Sonne. Keine Atompilze.
Also wenn der Krieg begonnen hat, dann schießen sie wohl noch mit konventioneller Munition und sind noch weit weg.
Keine Atomwaffen im Einsatz – bis jetzt.
Schock – ich bin total hilflos!
Wie die Menschen im Kontrollraum des Fukushima-AKW, nachdem der Tsunami die Notstromgeneratoren weggespült hat.
Was für dumme Gedanken! Es ist nur ein kurzfristiger Ausfall am Internetanschluss!
Oder doch nicht?
Ist das noch Strom aus dem Netz oder hat das System bereits auf Notstrom umgeschaltet?
Soll ich im Keller nachschauen, ob die Heizung noch läuft? Vielleicht hat Putin bereits das Gas abgedreht?
Hilfe! – Wir werden alle sterben!
Und ich kann nicht einmal in Fratzenbuch posten, wie schlimm die Situation ist, kann nicht nachfragen, ob es Überlebende gibt, weil ich auf dem Handy keinen Zugang eingerichtet habe.
Wäre zwar theoretisch schnell machbar, das Handy tut ja noch.
Aber ich habe mein Passwort vergessen. Ich könnte ein neues anfordern – am PC, aber der ist offline. Selbst wenn ich online käme – der Link für das neue Passwort käme per Mail – auf den Server, der gerade offline ist.
Das ist irgendwie dumm – genauso wie Fratzenbuch an sich – das braucht eigentlich kein Mensch.
Cyberkrieg!?
Das könnte schon eher der Fall sein. Hat ein Bagger eine Leitung erwischt?
Hat ein Putzmann, eine Putzfrau, ein Putzdiverses den Stecker gezogen oder Wasser über den Verteiler geleert?
Oder wurde Vodafone einfach nur gehackt und jetzt ist alles kaputt?
Ich bin OFFLINE und total ahnungslos.
Das ist beunruhigen. Dabei sind es erst 50 Minuten!
Es wird in den nächsten Wochen sicher schmutzige Aktionen geben, von Russland, von den USA, von irgendwelchen sonstigen Gangstern.
Die Infrastruktur ist marode und die Systeme haben so viele Löcher und Backdoors.
Warum hat man noch von keiner Bank gehört, die gehackt wurde? Sind die so viel besser abgesichert?
Ja, die Postbank hatte in letzter Zeit Problem, aber wirklich, nur Probleme, nichts gehackt oder geknackt. Vielleicht Schimmel oder Bakterien? Jedenfalls keine Viren!
Keine Deutsche Bank wurde je gehackt! Ganz sicher!
Wann gibt es den ersten wirklich heftigen Angriff auf kritische Infrastruktur?
Ich freue mich jeden Morgen, wenn beim Druck auf den Lichtschalter das Licht angeht.
Ja, wir haben noch Schalter fürs Licht! Bin Informatiker, kein Freak!
Ich hab ja irgendwann mal extra ein UKW/DAB-Radio gekauft.
TechniSat Viola 2 – für die Apokalypse.
Noch nie ausgepackt. Das mache ich jetzt. 4 Batterien rein. Power-Knopf – es läuft klassische Musik!
Panik!
In allen Endzeit-Filmen läuft am Ende nur noch klassische Musik vom Band, wenn die Moderatoren verglüht sind und nur noch irgendein einsamer Sender übrig ist. Vollautomatisch, bis der Dieselgenerator keinen Saft mehr hat!
In Panik suche ich weitere Sender – ein Glück – sie sind noch da – ich höre SWR1. Die gleichen Lieder wie immer, nicht zu unterscheiden, ob das live ist oder ein Playback von gestern.
Aber immerhin, sie senden noch.
Eine Stunde – ich bin schon eine Stunde offline!
Langsam fange ich an zu zittern, ich kann keinen klaren Gedanken mehr fassen.
Mit dem Handy kann ich ins Internet. Ein Strohfeuer in der Dunkelheit.
Ich checke die Börsenkurse. Nachrichten können lügen, die Börsen nicht!
+1,2% – ich bin erleichtert, der Krieg hat anscheinend noch nicht begonnen.
Im Radio kommen die 10 Uhr Nachrichten. Es ist nichts Wichtiges passiert.
Blabla, wie immer.
Kein Krieg, keine Apokalypse und ich bin trotzdem offline!?
Wieso bekommen die Techniker das nicht geregelt? Eine Minute Ausfall ist schlimm, 10 Minuten unvorstellbar. Jetzt ist es schon mehr, als eine Stunde! Ich werde unruhig!
Die sollen sich gefälligst darum kümmern – ich bin doch wichtig!
Was haben die für blöde Technik installiert, die dauernd ausfällt?
Wer kommt den Menschen zu Hilfe, die in ihrem Smart-Home eingesperrt sind und ohne Cloudanbindung weder Türe noch Fenster öffnen können?
Strom und Heizung!
Zum Glück ist nur das Internet tot. Was wäre, wenn wir einen mehrstündigen Ausfall von Strom und Heizung hätten?
Einen Blackout?!
Ich will mir das gar nicht vorstellen.
In kürzester Zeit würden marodierende Banden durch das Land ziehen.
Vorsorge!
OK, alles nicht so schlimm.
Die Russen haben wohl noch nicht angegriffen, der Himmel ist uns nicht auf den Kopf gefallen – wir leben noch.
Aber das war schon ein Schock!
Ich muss mich dringend mit Krisenvorsorge beschäftigen.
Getränke und Lebensmittelvorräte. Masken, Zombie-Abwehr. KLOPAPIER!!
Planen, wie man überleben kann. Vielleicht im Garten einen Bunker bauen?
Benötige ich dafür eine Genehmigung? Und wie viel Beton brauche ich dafür?
Gleich morgen fange ich damit an – oder übermorgen?
Sobald ich Zeit habe!
10:48 Uhr:
Schon über 2 Stunden offline. Wie lange kann das noch dauern!?
Ich muss überprüfen, ob die Kühltruhe noch funktioniert.
Eine Katastrophe, wenn die Lebensmittel schmelzen würden.
Ein Glück: die Kühltruhe ist ja gar nicht ans Internet angeschlossen.
Alles funktioniert noch. Aber vorsorglich esse ich doch lieber gleich ein Eis.
Dann wird es bei einem Stromausfall nicht gleich so heftig!
Profis bei den Behörden!
Ich überlege, wie professionell unsere Behörden sicher aufgestellt sind. Die kennen sich bestimmt ganz toll mit richtigen Katastrophen aus. Da würden die Sirenen heulen, Notfallpläne in Kraft treten, wir würden gerettet werden…
Wie? Viele Gemeinden haben keine Sirenen mehr, was soll das heißen?
Notfallbenachrichtigung per App? Sicher gut, als begleitende Maßnahme, aber exklusiv?
So doof kann doch niemand sein!?
Toll, dass wir noch den guten alten UKW-Rundfunk haben.
Wie – der soll abgeschaltet werden? Was soll das heißen, nur noch Internetradio?
So dumm kann doch niemand sein, das ist alles Quatsch!
Ach, ich wiederhole mich.
Die Behörden sind auf alle möglichen Katastrophen bestens vorbereitet – ganz sicher!
Deja-Vue?
Während ich diesen Text tippe, läuft auf meinem kleinen Notfall-Radio auf SWR1 die Sendung Leute.
Plötzlich fängt der Gast an, über unsere Abhängigkeit vom Internet und den sozialen Medien zu reden. Hä?
Was für ein irrsinniger Zufall.
Sind wir doch in der Matrix?
Laufen ein paar Algorithmen Amok?
Ich will schnell einen passenden Verweis auf den Film „Matrix“ einbauen, zweites Fenster auf, Internet-Suche.
Ach ja geht ja nicht. Ist kaputt.
Das ist schon so im Blut, da klickt man ohne Nachdenken drauf.
Internet ist wie eine Droge.
High Noon!
Es ist fast Mittag, Ich weiß nicht, wie viele Stunden ich jetzt bereits ohne Internet bin.
Werde ich es überleben? Ich befinde mich im Schockzustand.
Vodafone – Ihr grausame Bestien! Wieso repariert Ihr das Internet nicht endlich!?
Ihr seid schuld, wenn irgendjemand ausrastet, umkippt, verzweifelt!
Habt Ihr kein Erbarmen?!
12:54: Baggerfahrer?
Ein paar Briefsendungen konnte ich trotz fehlendem Internet zusammenstellen.
Auf dem Weg zum Briefkasten habe ich eine Straße weiter Bauarbeiter mit Bagger gesehen.
Dort wird der Straßenbelag abgetragen und schwarze Rohre liegen auf einem LKW.
Gasleitungen?
Zeitlich könnte das gut passen. Bis 8:54 ging das Internet. Vielleicht hat der Bagger das Kabel erwischt. Ich weiss es nicht. Zum Glück konnte der Junior von 7:30 bis 8:30 die erste Schulstunde online machen. Die Lehrerin sitzt in Quarantäne. Ein weiterer Punkt der Abhängigkeit. In Corona-Zeiten braucht man das Netz für Homeoffice, Homeschooling und vieles mehr.
4 Stunden seit dem Ausfall des Internets.
Jetzt wird es langsam komisch!
Nach dem Mittagessen funktioniert das Internet zwar immer noch nicht, aber ich habe ein interne Mail bekommen:
Eigentlich haben wir ein sehr stabiles Netz und die letzten 2 Jahre gab es keinen Stromausfall.
Da ist es seltsam, dass gerade jetzt der Strom ausfällt!
5 Sekunden später kommt die nächste Meldung, dass das System wieder im Normalmodus arbeitet, aber immerhin – das sind seltsam gehäufte Zufälle!
Notstrom oder not Strom?
Im Keller steht ein Speicher mit 20kWh. Ein tolles Gadget und mit USV-Funktion. Der sichert einiges im Haus ab, ist aber im Winter, oder nachts, manchmal nur noch bei 5% Ladung. Das kann man einstellen: USV-Vorrat oder Eigenverbrauchsoptimierung. Beides zusammen geht natürlich nicht. Bisher gab es noch keinen Bedarf für mehr USV-Leistung.
Die nächsten Tage soll es ziemlich stürmisch werden. Vielleicht könnte man den Not-Vorrat auf 50% erhöhen?
Kein Problem, das kann man über die App steuern.
Der Speicher ist supertoll und ich bin total begeistert. Allerdings habe ich von Anfang an bemängelt, dass dieser Punkt Bullshit ist. Leider hat der Hersteller das bis heute nicht verbessert:
Ein System, das bei Netzausfall oder bei einer Katastrophe zur Aufrechterhaltung der Stromversorgung dienen soll – wozu die Kiste problemlos in der Lage wäre – muss lokal steuerbar sein.
Die APP läuft aber über den Server des Herstellers – wie dumm ist das denn?
Kein Internet? Kein Zugriff auf den Speicher.
Die Kiste ist zwar immer noch besser, als 95% der sonstigen Geräte, die keinerlei Notstromfunktion haben, aber irgendwie ist die Funktion nicht zu Ende gedacht.
Großstörung
15:00 Uhr – ich habe nochmal bei Vodafone angerufen. Es sei eine Großstörung (das hört sich ja schlimm an), 19 Verteiler seien kaputt.
Das ist dann wohl eher ein Softwareproblem. Entweder hat jemand ein fehlerhaftes Update eingespielt, irgendwelche Zertifikate nicht oder falsch erneuert oder – in Zeiten des Cyberkrieges – die Dinger wurden erfolgreich gehackt. So wie neulich in Portugal? Oder Spanien? Ich habe es vergessen. Irgendein Telekomanbieter wurde komplett rausgekickt.
Back im Dreck!
16:30 Uhr – immerhin innerhalb der 8 Stunden Entstörzeit für Geschäftskunden – es funktioniert wieder.
Gleich als erstes prasseln Werbemails auf mich ein. Auch Bestellungen sind wieder dabei. Fein, dann kann ich ja wieder arbeiten. Aber jetzt habe ich für heute irgendwie auch keine Lust mehr.
Mal sehen, wie es morgen aussieht.
Ein paar Paketlabel drucke ich aber noch, man weiß ja nie…