Kleinzeug im 3D-Druck

Ab und an drucke ich auch mal schnelles zwischendurch, für das sich kein eigener Blogbeitrag lohnt.
Ein paar interessantere Objekte will ich hier auflisten.
Die Reihenfolge entspricht einfach der Druckreihenfolge, neueste Objekte stehen oben.
Viel Spass beim Anschauen.
Größere Objekte gibt es in der Rubrik 3D-Druck

Kleinzeug im 3D-Druck

Kugellautsprecher selbst entworfen, selbst gedruckt.

Heimkinolampe selbst entworfen, selbst gedruckt

Lüftungsgitter im Eigenbau

Raumreiniger – Raumluftfilter im 3D-Druck

Noch eine Lampe: Jochens modulare Lampe

und noch vieles mehr -> 3D-Druck bei www.bastel-bastel.de

Weiter gehts zum Kleinzeug…

Kleinzeug im 3D-Druck

Ein Quatschobjekt für den Garten und als Zwischendurch-Druck

Kleinzeug im 3D-Druck

Habe bei Freecad ein paar neue Funktionen ausprobieren wollen. Wie geht das mit Kurven und frei gezeichneten Objekten (bisher habe ich hauptsächlich Designs aus Kreisen, Quadern und anderen Teilen zusammengebastelt. Jetzt geht es ans frei zeichnen.

Kleinzeug im 3D-Druck

Das ging ganz einfach, war in 5 Minuten so weit gezeichnet, dass es gepasst hat.
Eine Quatschfigur ohne Vorlage oder Bezug.
Gegenüber ist bei uns der Kindergarten. Im Vorgarten habe ich schon gedruckte Spinnen, Mäuse und andere lustige Drucksachen. Das gefällt den Kids. Also gibts ab und zu was Neues.
2mm stark gedruckt, etwas über 20cm, so passt es gerade noch auf den 3D-Drucktisch.
2 Stück 25mm Wackelaugen, fertig ist das Quatschgesicht.
Das Besondere: Die Wackelaugen sind nachleuchtend. D.h. wenn nachts die Autos vorbeirasen, sitzen da jetzt bald viele „Tiere“ an der Straße und schauen mit leuchtenden Augen auf die Straße.
Vielleicht bremst ja der eine oder andere. (Ist eigentlich Tempo 30, aber wen interessiert das schon?)

Ein Rinnendeckel für die Schiebetür

Kleinzeug im 3D-Druck

An unserer Küchen-Schiebetür gibt es von Anfang an eine Rinne, deren Sinn für uns nicht ersichtlich ist.
Meine Eltern haben 2 Jahre später dieselbe Tür einbauen lassen, die Rinne ist dort mit einem Schaumstoff gefüllt. Laut Fensterbauer gibt es das Teil für unsere Tür nicht zur Nachrüstung.
So blieb diese Rinne über Jahre ein Schmutzfänger und eine Falle für den Saugroboter, der sich da gerne verhakt hat.
Bis meine Frau vor kurzem meinte, ich könnte da doch mal was machen.
Und was macht man da? Man druckt einfach einen Deckel!
Vorne im Bild ist ein N-förmiges Druckmuster, das auf Anhieb gepasst hat.
Nach dem Test musste das nur noch auf die gesamte Breite vergrößert werden.
Bei 80 cm Breite waren 4 Teile zu drucken, denn der 3D-Drucker kann nur max. 20 cm breit drucken.
3 cm breit, vorne eine kleine Nase und 2,5 cm hoch
Gedruckt in PETG, weil das deutlich beständiger ist, als PLA.
Schon ist die Rinne zu – kein Dreck mehr und der Roboter fährt einfach drüber.

Handyhalter für die Scanstation

Kleinzeug im 3D-Druck

Digitalisierstation, Scanstation, keine Ahnung, wie man das Teil mal nannte.
Jedenfalls habe ich damit früher Dokumente und Buchseiten abfotografiert.
Dazu habe ich eine Spiegelreflex verwendet und eben diesen Halter mit Höhenverstellung und Basisplatte.
Die Spiegelreflex nutze ich schon lange nicht mehr (leider), Rechnungen und Dokumente scanne ich mit dem Handy ein. Das geht schneller als mit der Kamera oder auch schneller, als mit dem Scanner.
Die Scanstation ist aber ganz nett, weil man die Dokumente damit sauber ausrichten kann.
Also habe ich mir schnell einen Adapter gedruckt:
Einen Klemmkeil, einen Bügel und eine Auflage für das Handy.
Die Auflage etwas größer, dann kann man das Handy auch verschieben.
Funktioniert einwandfrei und jetzt hat das Gerät wieder einen Nutzen.

Kleinzeug im 3D-Druck

Halter für Ikea Gewürzregal an die French Cleat Werkzeugwand.

Kleinzeug im 3D-Druck


Vor einiger Zeit habe ich mir für die Werkstatt eine French Cleat Werkzeugwand gebastelt.
Warum das so heißt? Keine Ahnung, aber das funktioniert sehr gut.
Nur die Halter muss man sich halt selbst basteln – oder drucken!
Für ein Ikea Gewürzregal, auf dem man Lacke, Farben oder sonstige Kleinteile stapeln kann, habe ich mir auf die Schnelle einen Adapter gedruckt, bzw. 2 oder bei Bedarf auch mehr – einmal gezeichnet, kann man sich beliebig viele Exemplare davon drucken. Das ist praktisch!

Kleinzeug im 3D-Druck

Trennelemente für die Vokabelkarten-Kiste

Kleinzeug im 3D-Druck

Keine Ahnung, wie man die Teile eigentlich nennt.
Der Junior muss für die Schule Vokabeln lernen.
Dafür nutzt er Kärtchen mit Vokabeln und auf der Rückseite deren Übersetzung.
Die Kisten dazu sind ziemlich teuer und die Trennelemente noch viel teurer.
Da die mitgelieferten Teile nicht ausreichen, hab ich von meiner Frau den Auftrag bekommen, 16 Stück zu drucken.
Kurz abgemessen, in Freecad gezeichnet und gedruckt – der erste Entwurf war erwartungsgemäß nicht ganz passend, aber schon der 2. Druck hat funktioniert.
16 Stück – das ist fast schon eine Serienproduktion.


Bürstendichtung für die Haustür

Kleinzeug im 3D-Druck

5 Minuten zum Zeichnen, ein bisschen länger für den Druck – fertig ist die Bürstendichtung für die Haustür.
Wenn einem ein Hersteller zum Premiumpreis eine Haustüre einbaut und unten sind 2 cm Spalt, das ist nicht lustig.
Trotz Reklamation zog es immer unten durch die Türe und irgendwann war der Hersteller dann auch in Konkurs (naja, bei solchen Einbauten).
Ein 2x2cm Dämmstreifen aus Moosgummi unter der Tür brachte nur ein bisschen Besserung.
Eine Bürstendichtung sollte die Lösung sein.
Kann man kaufen, oder einfach selbst drucken.
Die Winkel sind gedruckt, die Bürsten gekauft.
Sieht nur auf dem Foto wegen Blitzlicht so seltsam aus.
In Echt fällt das kaum auf und die Farbe passt zur Tür.

Passgenau auf den Millimeter und DICHT!
Das spart Energie!


Batteriehalter

Schon länger wollte ich für Ordnung in der Batteriekiste sorgen.
Da liegen verschiedene Batterien durcheinander. Neue und alte,
Aufgerissene Packungen, irgendwelche gebrauchten Teile.
Das macht so keinen Spaß.
Nachdem ich mir 2 Mono-Batterien gekauft und danach gesehen habe, dass da ja noch welche in der Schublade lagen, habe ich das Projekt Batteriehalter wieder aufgenommen. Jetzt muss Ordnung her.

Im Internet gibt es schon Dutzende Vorlagen.
Batteriespender, Halterungen, Behälter, originelle Dosen und alles Mögliche.
Ich habe mir selbst eine Lösung designt:
Für AA und AAA jeweils einen Halter für 4 Batterien, für die anderen Batterien folgen die Halter noch.
So kann ich in der Schublade immer vorne Batterien entnehmen und die neuen hinten in die Schublade stellen. Dadurch wird nichts überlagert
Das Design hat keine 10 Minuten gedauert und ist ziemlich simpel, aber effektiv.
Für einfacheres Handling verwende ich einfach unterschiedliche Farben, so kommt man speziell bei AA und AAA nicht so einfach durcheinander.
Vielleicht drucke ich auch noch Halter in ROT, für gebrauchte Batterien.
Im ersten Bild sieht man das Chaos in der Batteriekiste.
Das zweite Bild zeigt den ersten Entwurf – ein 5-Minuten-Designprojekt.
Das dritte Bild zeigt die Schublade, nachdem bereits ein paar AA- und AAA-Batteriehalter gedruckt sind.
So wird es deutlich aufgeräumter.


Bohrtiefenbegrenzung

Kleinzeug im 3D-Druck

Wer hat nicht schon mal zu tief in die Wand gebohrt, oder ein Brett nicht an, sondern durchgebohrt?
Dafür setzt man am besten Bohrtiefenbegrenzer ein.
Die kann man kaufen oder selber drucken.
Da die Dinger so klein sind, ist selber drucken besser.
Da stört es auch nicht, wenn die Teile mal verloren gehen, weil sie in der Hektik mit dem Bauschutt oder sonst irgendwie entsorgt oder eingesaugt werden.
Das ist auch sehr gut geeignet, um Filamentreste zu verdrucken.
Das schwarze Sunlu PLA Meta ist ein neues und angeblich besseres Material. Anfangs hat es auch hervorragend gedruckt. Irgendwann sind die Ergebnisse aber immer schlechter geworden, ohne dass ich die Einstellungen geändert hätte.
Wechsel auf normales PLA+ (das graue) und alles funktioniert wieder problemlos.
Wird wohl ein Materialfehler sein. Aber die Rolle ist sowieso fast aufgebraucht.

Tisch-Entwackler!

Kleinzeug im 3D-Druck

Da habe ich meinen Tisch für den 3D-Drucker umgestellt und das Ding wackelt!
Das geht natürlich gar nicht, da sich der Drucker bewegt.
Da darf der Tisch nicht wackeln!

Ist der Boden uneben oder hat der schon immer so gewackelt?
Bisher ist mir das nicht aufgefallen.
Jedenfalls kann man so nicht drucken.
Ein paar Kartonstücke unterlegen ist die eine Möglichkeit.

Kleinzeug im 3D-Druck

Da der Tisch aber für den 3D-Drucker gedacht ist, könnte man ja auch gleich mit dem 3D-Drucker passende Unterlagen für die Füße drucken.

Kurz überlegt.
Ich könnte abmessen, wie dick die Unterlagen sein sollten, aber treffe ich das genau? Nachher drucke ich eine Unterlage, die nicht passt und muss alles nochmal machen.
Und wie befestige ich die Dinger?
Nein, ich erstelle Universal-Unterlagen!
Einfache Untersetzer mit überstehendem Rand, wie bei Pflanztöpfen.

Also schnell mal eben Freecad gestartet und designed.
Keine 5 Minuten später ist der Entwurf fertig. Ist ja auch nicht schwer.

Kleinzeug im 3D-Druck

Den Durchmesser des Tischfußes muss ich natürlich abmessen, damit die Untersetzer darunter passen. 6 cm misst der Fuß.
Damit bekommen die Untersetzer einen Aussendurchmesser von 6,4 cm und einen Innendurchmesser von 6,1 cm, ein bisschen Spiel lasse ich, um Unregelmäßigkeiten auszugleichen, man weiß ja nie.

Der Boden wird 2 mm stark und die innere Höhe 8 mm

Damit nachher alles gleich aussieht, bekommt jeder Fuß einen Untersetzer. Auf dem Bild sieht man schon die fertigen Teile.
Fällt fast nicht auf.

Für den Wackel-Ausgleich drucke ich einfach Einlege-Scheiben in 1 mm Stärke.
Davon lege ich dann so viel rein, bis der Tisch nicht mehr wackelt – universell eben!

3 Scheiben reichen auch schon,
Hinten links und rechts braucht es keine Scheiben, vorne links eine und rechts 2.
Da wackelt nichts mehr.
Perfekt!


Totenschädel im 3D-Druck

Kleinzeug im 3D-Druck

Kleinzeug ist das nicht unbedingt, denn das Modell ist knapp 20 cm hoch!
Ein Modell für Halloween.
22 Stunden Druckzeit bis Fertigstellung
Knochenfarben-Filament in PLA
Über Nacht zu drucken, ist ein gewisses Risiko.
Wenn sich die Spule verheddert oder das Modell sich vom Druckbett löst, dann ist der Druck im Eimer.
Zur Sicherheit habe ich übrigens direkt neben dem 3D-Drucker einen Rauchmelder installiert, der per Funk auch mit den anderen Rauchmeldern verbunden ist.
Sicher ist sicher – man weiß ja nie.
Aber eigentlich sollte ja nichts passieren.

Normalerweise drucke ich nur, während ich im Büro bin.
Bei 22 Stunden Druckzeit geht das aber leider nicht.
Absolutes No-Go sind Drucke, während niemand im Haus ist!
Mittlerweile habe ich den Creality CR-6SE recht gut im Griff.
Kaum noch Fehldrucke. So macht das Spaß.

Kotzender Zwerg

Kleinzeug im 3D-Druck

Ich halte ja eigentlich gar nichts von Gartenzwergen, aber den fand ich irgendwie gut.
Das ist auch das erste Objekt, das ich mit Acrylfarbe angemalt habe. War gar nicht so einfach, im Alter sieht man nicht mehr so gut und das Ding ist ziemlich klein.

Es würde noch schöner zu drucken gehen, aber ich hatte eine recht grobe 0.6er-Düse in der Maschine. Die ist eher für größere Objekte.
Da gehen einige Details verloren.
Ist aber trotzdem ganz nett geworden.
Der Zwerg ist von Thingiverse zum freien Download verfügbar
Zum Quellennachweis einfach auf das Bild klicken.



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