Kaninchen
Eigentlich wollte ich nie Kaninchen, aber nachdem der Rest der Familie sich durchgesetzt hat, finde ich die Tierchen doch auch extrem niedlich.
Hier gibts Bilder von Max und Flecki. Viel Spass beim Anschauen.
WeiterlesenWer Daten in der Cloud speichert, darf den Wolkenbruch nicht fürchten!
Alles rund um unseren Garten. Tomaten, Gurken, Äpfel und was man sonst noch anbauen kann. Und natürlich jede Menge Basteleien die mit dem Garten zusammenhängen.
Eigentlich wollte ich nie Kaninchen, aber nachdem der Rest der Familie sich durchgesetzt hat, finde ich die Tierchen doch auch extrem niedlich.
Hier gibts Bilder von Max und Flecki. Viel Spass beim Anschauen.
WeiterlesenAuf dieser Seite präsentiere ich Euch ein paar Fotos von Pflanzen.
Aus unserem Garten, aus Ingersheim oder von irgendwo anders.
Viel Spass beim Anschauen der Fotos.
Weitere Fotoseiten:
Fotos von Insekten gibts hier
Fotos von sonstigen Tieren gibts hier
Bitte beachten:
Alle Fotos sind natürlich selbst fotografiert und urheberrechtlich geschützt.
Auf dieser Seite zeige ich Euch ein paar meiner Fotos aus unserem Garten und von unterwegs.
Tiere, Pflanzen und sonstige Dinge, die mich zum Fotografieren angeregt haben…
Heute mal ein ganz anderes Thema:
Vorstellung meines Napoleon Rogue R525SIBPSS.
Eigentlich müsste es ja „unser“ Grill heißen, es ist ja der Familiengrill. Aber meine Frau meinte, das sei „Dein Männerspielzeug“.
Nun gut, hiermit stelle ich also meinen/unseren Grill vor.
Entscheidungsfindung
Mein erster Grill war ein Elektrogrill. So ein 20,- Euro-Teil mit 30x25cm wie man ihn heute noch überall kaufen kann. Ideal für den Balkon einer kleinen Wohnung aber geschmacklich nicht so der Bringer. Das Fleisch schmeckte eher gekocht als gegrillt.
Mit dem eigenen Haus kam dann ein Aldi Säulengrill zum Einsatz.
Besser als das Elektroteil aber auch nicht besonders toll.
Und vor allem nicht sehr standfest. Als unser Nachwuchs in die Entdeckerphase kam musste daher der Grill weichen.
Es gab einen Kugelgrill von Rössle. 50cm Durchmesser sollten für 3 Personen genug sein. Aber leider hat sich herausgestellt daß dem nicht so ist:
Wenn man Besuch einlädt ist der Grill zu klein
Will man mehr als eine Grillzone ist der Grill zu klein
Gemüseschale + Fleisch – der Grill ist zu klein.
Insgesamt ein qualitativ guter Grill für den schmalen Taler aber mit jedem Grillen wuchs der Wunsch nach Ersatz.
Zudem das lästige Anheizen von Holzkohle, die schwierige Temperaturkontrolle. Nein, es sollte etwas „Richtiges“ her. Idealerweise Elektro. Leider gibt es da nicht wirklich viel brauchbares.
Der einzige Kandidat den ich gefunden habe war der Weber Pulse 2000.
Nur leider für den Preis zu viel Plastik und viel zu klein.
Und 2200W sind jetzt auch nicht so der Bringer. Aber mit einer normalen Haushalts-Steckdose geht nicht viel mehr. Für Drehstrom fehlt dann vermutlich wieder die ausreichend große Zielgruppe.
Damit musste es dann ein Gasgrill werden.
So ein riesiges Grill-Ungetüm wollte ich eigentlich garnicht.
Aber nach Auflistung aller Wünsche (mehrere Zonen, große Grillfläche aber auch mal nur für 3 grillen, diese Sizzle-Zone wäre toll. Schnelles Aufheizen, …), da blieb nicht mehr viel an Alternativen übrig.
In diversen Foren habe ich mich ewig durchgelesen.
Je mehr man liest, desto mehr verschiedene Geräte bekommt man in die Auswahl. Dabei ist allerdings schwierig zu unterscheiden was wirklich wichtig ist. Was braucht man als Anfänger, was soll der Grill können wenn man dann etwas weiter ist und was braucht man vermutlich eher nicht?
Nach vielen Überlegungen fiel die Wahl auf den Napoleon Rogue R525SIB.
Um das Gerät auch mal in Live anschauen zu können sind wir zu Grill&Co nach Sachsenheim. Und da stand genau dieser Grill direkt am Eingang als Sonderangebot.
Nach einer guten Beratung haben wir trotzdem noch die Runde durch den Laden gemacht. Wahnsinn was alles für Geräte angeboten werden und was für Preise da aufgerufen werden.
Aber für uns sollte der R525SIB passen.
Bei der Produktbezeichnung muss man übrigens genau aufpassen, es gibt viele verschiedene Ausführungen: Edelstahl, Emailliert (hat nix mit eMail zu tun sondern mit Emaille), mit Sizzle-Zone, Backburner (Brenner hinten), usw. Da kann einem schon schwindelig werden.
Gekauft und geliefert
Also einen Knoten dran gemacht und das Gerät gekauft.
In unseren Kona passt der Karton leider nicht, das hatte ich vorher schon überprüft. Macht aber nichts, die kostenlose Lieferung ist dabei.
Die Abdeckhaube und eine 5kg-Gasflasche habe ich gleich mitgenommen. 11kg kann das Gerät und wird auch empfohlen. Aber ich hab noch nie mit Gas gegrillt und wollte mit der kleinen Flasche anfangen. Naja, ob einem eine 5kg-Flasche oder eine 11kg-Flasche um die Ohren fliegt ist wohl kein großer Unterschied.
Die Lieferung erfolgte 3 Tage später direkt vom Verkäufer-Team bis auf die Terasse. Topp.
Für Samstag war schon erstes Grillen geplant. Experimentierfreudige Freunde die zur Not auch mit einer Bestell-Pizza zurechtgekommen wären. Hab das ja noch nie gemacht.
Zusammenbau
Am Samstag früh begann ich mit dem Zusammenbau. Laut Internet habe ich so 2-3 Stunden eingeplant. Erst mal alles aus dem Karton herausgenommen, auf der Terasse verteilt und dann angefangen.
1. Teil: Bodenplatte
2. Teil: Linkes Seitenteil – oder Rechtes? Die Anleitung war leider nicht besonders hilfreich. Aber anscheinend sind die Teile links und rechts identisch.
3. Teil: passt nicht?!? Doch falsch zusammengebaut? Nein – das Teil war total verbogen.
Sehr ärgerlich! Das 3. Teil und schon am Ende. Bei der Beschädigung handelte es eindeutig nicht um einen Transportschaden, das war vermutlich schon vor dem Lackieren so. Es waren keinerlei Beschädigungen der Lackschickt zu erkennen. Also vermutlich so durch die Qualitätskontrolle geschlüpft. Von Hand liess sich das auch nicht zurückbiegen und mit Werkzeug wollte ich nicht ran.
Also bei Grill&Co angerufen und vom Problem erzählt.
Da war man so nett daß man mir das defekte Teil natürlich sofort austauschte. Immerhin waren für den Abend Gäste zum Grillen geladen.
Nur leider gingen für die Fahrt auch schon 40 Minuten drauf.
Aber immer noch besser als bei einer Internetbestellung, da wäre der Zusammenbau nach dem 3. Teil jetzt erst einmal beendet.
Jetzt konnte es endlich weitergehen.
Die Seitenteile passten ohne die Verbiegung gut zusammen.
Schnell war der Unterschrank montiert. Rollen dran (naja, ein bisschen einfache Rollen für so einen Grill, kann man aber bei Bedarf problemlos tauschen) und fertig ist der Unterschrank.
Gut, Türen müssen noch dran, ein Einhängekorb für die Gasflasche (habe ich gleich auf die Einstellung für die 11kg-Flasche gesetzt). Die Anleitung war zwar recht übersichtlich aber leider nicht immer eindeutig. Für den ersten Gasgrill hab ich lieber immer 2x hingeschaut.
Nach dem Überprüfen des Unterbaus durfte meine Frau dann beim Aufsetzen des Grills auf den Unterschrank helfen.
Der sah damit schon fast fertig aus. Das ging einfacher als erwartet. Allerdings kamen die schwierigen Teile noch. Schwierig nicht wegen der Montage sondern wegen der sehr vereinfachten Anleitung.
Nach Anleitung musste erst der Grill aufgesetzt werden und dann die Gasleitung zur Sizzle-Zone (seitlicher Anbau). Das ging aber nicht. Man muss dazu den Grill anheben, steht aber nicht in der Anleitung.
Der Gasanschluss der Sizzle-Zone ist auch nur mit einem kleinen Bild in der Anleitung. Muss der Gas-Anschluss wirklich nirgends „reingesteckt“ werden? Einfach nur in die Aufnahme gesteckt ist vorne Platz zum Brenner. Aber so steht es in der Anleitung. Nach kurzer Recherche im Internet ist das aber so korrekt. Auch bei der Batterie ist nicht eindeutig wie herum die eingebaut werden muss. Bei der Gasflasche die nächste Frage: mit Werkzeug anziehen oder von Hand? Von Hand ist richtig, aber die Info ist sehr versteckt.
Aufheizen!
Ungefähr 2,5 Stunden hat der Aufbau gedauert. Mit einer einsteigerfreundlicheren Anleitung wäre es sicher schneller gegangen. Aber wir sind ja nicht auf der Flucht. Und lieber 3x getestet als etwas falsch gemacht. Die zusätzliche 40 Minuten für den Teiletausch sind ärgerlich, aber das kommt vor.
Noch kurz eine Dichtigkeitsprüfung – und noch eine – als Gas-Anfänger ist man da doch etwas unsicher. Da hätte ich vielleicht besser noch jemand gefragt der sich damit auskennt. Aber es ging auch so. Andere können das schliesslich auch.
Gasflasche aufgedreht und den ersten Brenner eingeschalten – Flupp – tut!
2. Brenner – tut, 3. Brenner – tut, 4. Brenner – tut.
Stolz wie Oskar alles nochmal überprüft. Dann Deckel zu und alle 4 Brenner auf volle Pulle. 20-30 Minuten sollte man den Grill einbrennen um Rückstände aus der Produktion zu verbrennen.
Es hat auch ein bisschen geraucht und nach kaum 10 Minuten war das Thermometer bereits am Anschlag. Die 370°C wurden locker erreicht.
Nach 20 Minuten alles wieder ausgeschalten, heruntergedreht.
Dann noch die Sizzle-Zone getestet, ein Seitenteil auf dem mittels Keramikbrenner Temperaturen bis 800°C erreicht werden sollen. Ideal fürs schnelle Anbraten. Im Internet stand daß es da Probleme beim Anzünden geben könnte – bei meinem Grill nicht. Gas ein, zünden, geht.
Die Gäste können kommen.
Erstes Grill-Event.
Für den ersten Grillversuch gab es viele verschiedene Fleischsorten: Rindersteak, diverse Spiese, was vom Schwein und neben Grillkäse auch ein Gemüsepfännchen.
Wahnsinn wieviel Platz die Maschine bietet. Auf den alten Kugelgrill hätte gerade mal die Hälfte draufgepasst.
Nach dem Foto fürs Album fand ich die Belegung doch etwas unsortiert. Da war doch was mit Grillzonen. Also schnell überlegt was ich gelesen habe. Die Brenner je nach Zone eingestellt und das Grillgut sortiert. So sieht es schon deutlich sortierter aus.
Beim Kohlegrill hatte ich auch immer Probleme mit „fertigem“ Grillgut, das wurde mir oft leicht schwarz. Beim Gasgrill ist das nicht passiert.
Alles Grillgut war super lecker. Auf dem Foto sind einige Teile auf der Warmhalte-Ebene. Die wollte ich nicht wegen einem Foto noch ankokeln.
Der Sizzler gab den Rindersteaks eine leckere Oberfläche, eins wurde leider etwas dunkel, da muss man schon ziemlich gut aufpassen. Aber alles im essbaren Bereich. Die Brandings auf den Schweine-Teilen sind vom normalen Grillbereich.
Das Grillgut ist von der Metzgerei Schneider aus Freiberg am Neckar. (Gastro-Großhandel mit Werksverkauf, sehr empfehlenswert)
Die Kinder wollten Pommes dazu. Passt auch gut zum Steak.
Insgesamt war das Essen sehr lecker (zumindest für den ersten Versuch), die Notfall-Pizza wurde nicht benötigt. Salat und Brot gab es natürlich auch.
Aber eigentlich reicht Steak mit Pommes. Im Steak ist ja schon viel Salat enthalten 🙂
Fazit:
Der Grill ist schon ein ziemliches Monster. Aber der Unterschied beim Grillergebnis ist schon gewaltig. Die Anschaffung hat sich gelohnt. Jetzt muss erst mal eine 2. Gasflasche her (ich trau mich doch an die 11kg-Flasche). Bei ausreichend Platz im Garten eine klare Empfehlung.
Natürlich geht es immer noch eine Stufe höher. Unglaublich was für solche Maschinen teilweise für Preise aufgerufen werden. Aber der Napoleon Rouge 525 ist doch ein ideales Mittelklasse-Modell und sollte für die nächsten Jahre hoffentlich noch für viele Grill-Events zum Einsatz kommen.
Für 7 Personen (4 Erwachsene, 3 Kinder) ausreichend Grillfläche, da geht auch noch mehr. Und wenn wir mal alleine grillen kann man problemlos weniger Brenner einschalten.
Das Aufheizen geht sehr schnell. Es raucht nichts, kein Kohle-Gestank. Einwandfrei. Die Brennerabdeckungen, die Grillroste und der Fett-Ablauf unter den Brennern sind aus Edelstahl und lassen sich zum Reinigen entnehmen. Eine saubere Sache.
Ich freue mich auch auf Pizza vom Grill, Pulled-Pork und sonstige Dinge die die bisherigen Grills nicht konnten.
Weitere Berichte folgen 🙂
Friday for Schoolstrike, Friday for Future.
Streiken, Schule schwänzen, meckern.
Schuld sind immer die anderen!
Ja, das Klima geht den Bach runter und es ist wird langsam höchste Zeit daß man etwas für die Umwelt macht.
Daß dem Thema jetzt erweitere Aufmerksamkeit geschenkt wird ist sinnvoll und wichtig.
Allerdings erinnert einiges mittlerweile schon an Hysterie.
Ganz besonders ärgerlich ist es aber daß pauschal die heutige Generation der Eltern beschimpft wird, sie hätte der Jugend die Zukunft gestohlen.
Es sind die Konzerne und Politiker die die Welt in den Abgrund führen.
Es ist NICHT eine bestimmte Generation.
Denn genauso wie bei weitem nicht alle Kinder sich um die Umwelt kümmern gibt es auch bei den Älteren einige die sich bereits seit Jahren Gedanken machen.
Mein Motto: MACHEN – Nicht meckern.
Unser Ökologischer Fußabdruck
Man kann nicht immer nur mit dem Finger auf andere zeigen.
Ich mache daher seit Jahren mein Ding:
Unsere Photovoltaikanlage erzeugt mehr Strom als wir verbrauchen.
Den jahreszeitlich bedingt benötigten Reststrom kaufen wir bei der EWS-Schönau. Mit der Beteiligung am Ingersheimer Windrad und weiteren Öko-Investitionen ist unsere Energiebilanz insgesamt CO2-Neutral!
Mein Büro habe ich zuhause, meine Frau fährt mit dem Fahrrad ins Geschäft.
Ja, da gibt es noch den Zeitversatz zwischen Verbrauch und Erzeugung, aber da die Industrie sich das genau so schönrechnet kann ich hiermit sagen:
Unser Haushalt ist Bilanziell CO2-Neutral!
Liebe Jungs und Mädels, liebe Kinder, wie sieht das in Euren Familien aus? Beziehen Eure Eltern Ökostrom? Lasst Ihr Euch mit dem SUV zur Demo fahren? Ich hoffe doch daß Ihr alle schon am Optimieren der eigenen CO2-Bilanz seid.
Machen statt wollen!
Demonstrationen sind wichtig und es ist toll wenn sich viele Menschen für eine wichtige Sache engagieren. Nur meckern, motzen und mit dem Finger auf andere zeigen bringt aber nicht viel.
Man muss auch mit gutem Beispiel voraus gehen!
Den anderen zeigen daß etwas geht das die nicht für möglich halten.
Die Polit-Kasper werden uns nicht helfen, das sieht man ja an der aktuellen Politik. Die können es nicht oder wollen es nicht.
Natürlich kann man nicht von heute auf morgen eine Revolution starten, aber irgendwie muss man anfangen.
Daher habe ich einen Vorschlag:
Friday for Streuobstwiesen!
Der Wald stirbt, die Insekten auch. CO2 ist böse und Softdrinks ungesund.
Daher meine Idee: Mach was für die Umwelt:
Bäume pflanzen auf der Streuobstwiese!
– Neue Bäume braucht das Land
– Bäume binden CO2 und sind gut für Insekten.
– Äpfel und Birnen lassen sich zu leckerem Saft verarbeiten, das ist besser als jeder gezuckerte Softdrink
Ich glaube zwar nicht daß die Aktion viel erreicht, aber hiermit starte ich heute am 27.9.2019 folgende Challenge:
Machen statt Motzen – Freitag für Streuobstwiesen!
(Kann auch Samstags sein)
Ich könnte eine Wiese zur Verfügung stellen (in Ingersheim).
Dort könnte man ein paar Obstbäume pflanzen (Streuobstwiese), aktuell sind auf der Wiese noch 3 alte halblebige Bäume vorhanden.
Benötigt werden:
1. Ein Landwirt oder eine fachkundige Person die erklärt was auf der Wiese möglich ist, wo man passende Bäume bekommt, was man sonst noch dazu benötigt und wie das alles funktioniert.
2. Kinder die lieber Machen statt Motzen.
(Natürlich gerne mit Eltern, unser Sohn ist jedenfalls dabei!)
Wer Pappschilder hochhalten und Parolen brüllen kann sollte auch ein Loch graben und einen Baum pflanzen können.
Falls das Projekt klappt (wovon ich eher NICHT ausgehe) könnte man gemeinsam Obstbäume pflanzen, eine Baum-Patenschaft übernehmen.
Damit kann man etwas für die Umwelt tun und in ein paar Jahren gibt es vielleicht leckere Früchte. Man könnte auf der Wiese auch Insektenhotels aufstellen oder ähnliches.
Nur bei der Demo mitlaufen und schimpfen daß einem die Zukunft gestohlen wird zählt nicht – man muss seine Zukunft selbst in die Hand nehmen!
Falls irgendwer wirklich Interesse hat darf er/sie gerne Kontakt mit mir aufnehmen.
Ab 20 ernsthaften Anfragen werde ich das Projekt weiterentwickeln.
Wenn sich genug MACHER melden kann die Challenge starten.
Und wenn wider Erwarten mehr Interesse da ist als auf die Wiese passt gibt es sicher irgendwo die Möglichkeit für ähnliche Projekte.
Jemand da der mitmachen will? Oder doch lieber nur Demo und Schilder hochhalten?
Glaubt irgendwer noch an Daten von öffentlichen Stellen?
Ich nicht. Selber machen heisst die Devise. Daher habe ich mir einen Feinstaubsensor selbst gebastelt.
Die aktuellen Feinstaub-Daten findest Du immer hier: Feinstaub in Ingersheim
Das ist überhaupt nicht schwer und jeder kann es selber machen. Als Grundlage dafür dient das Projekt von luftdaten.info
Dabei handelt es sich um ein Projekt des Relalabor der Universität Stuttgart bei dem jeder mitmachen kann. Eine feine Sache wie ich finde.
Alles was man benötigt findet man auf luftdaten.info.
Links zu den benötigten Bauteilen, Software, Anleitung, usw. Absolut easy und Anfängertauglich. Nicht mal Löten muss man. Nur zusammenstecken, einen Arduino flashen (auch ganz einfach und gut erklärt), in ein Gehäuse stecken, Platz im Garten suchen, loslegen.
Mittlerweile gibt es für die Bauteile sogar Bezugsquellen in Deutschland. Man muss also nicht mehr direkt in China bestellen sondern bekommt alles mit kleinem Aufpreis auch direkt hier im Land.
Das Projekt hatte ich schon längere Zeit im Auge, der letzte Ansporn war allerdings der Kauf unseres Elektroautos Huyundai Kona. Da gibt es für gewerblich genutzte Fahrzeuge aktuell die Möglichkeit, einen Zuschuss vom Land zu beantragen. Den sogenannten BW E-Gutschein. Dabei habe ich mich gefragt, warum es in der Nachbargemeinde mehr Zuschuss gibt als bei uns. Ist bei denen wirklich die Luft dreckiger? So genau weiss das niemand, denn es gibt gar keine Luftmess-Station!
In Pleidelsheim und Ingersheim standen vor einiger Zeit Meßstationen, diese wurden aber abgebaut! Ob es in Pleidelsheim noch eine an einem anderen Standort gibt weiss ich nicht, in Ingersheim wird definitiv nicht mehr gemessen. Aktuelle Werte werden geschätzt und errechnet! Nicht wahr oder!?!
Daher messe ich jetzt selbst.
Nach diesem Motivationsschub habe ich mir die nötige Hardware bestellt.
Geflasht und zusammengebaut war das Teil in weniger als 30 Minuten.
Das Gehäuse war etwas aufwändiger da mir die Originallösung mit den Rohrbogen nicht gefällt. Ich habe mich für ein kleines Elektro-Verteilergehäuse entschieden, das gab es bei Conrad Elektronic für kleine 6,69 Euro (Wiska 10060531 Abzweigkasten 110x110x66mm).
Für die Kabeldurchführung und die Lüftungsöffnung (das Gerät muss ja schliesslich Luft ansaugen) habe ich etwas größere Kabeldurchgangs-Schrauben verwendet. diese sind von innen mit Fliegengitter gegen Insekten geschützt.
Durch eine Öffnung wird die Luft angesaugt, durch die andere Öffnung geht das USB-Kabel nach draussen. Für den Druckausgleich ist hier ebenfalls eine Öffnung, das Kabel darf nicht dicht eingeschlossen werden. Bei der Montage wird diese Öffnung später nach unten zeigen und dient gleichzeitig auch der Entwässerung. Ich gehe zwar davon aus, daß niemals Wasser in das Gehäuse eindringen wird, aber man weiss ja nie, ob nicht Kondenswasser oder ähnliches entstehen können.
Das verwendete USB-Netzteil ist ein normales Gerät das NICHT outdoor-tauglich ist. Hier muss ich mir noch etwas überlegen. Das reicht aber im Frühjahr noch wenn der Sensor an seiner endgültigen Position montiert wird. Bis dahin liegt er wettergeschützt auf der Terasse.
Die Messdaten werden vom Sensor direkt an das Mess-Netzwerk von luftdaten.info geschickt. Dort werden die Daten in eine interaktive Landkarte eingeblendet. Mittlerweile ist dort ein recht großer Bereich abgedeckt, die Luftdaten-Karte mit Ingersheim als Zentrum findet man mit Klick auf diesen Text.
Zusätzlich gibt es noch eine Luftdaten-Ampel die die Qualität der Luft als Ampel anzeigt:
Grün: gute Luft,
Gelb: leichte Belastung
Rot: Hohe Feinstaubbelastung
Hier die aktuellen Daten für Ingersheim:
[feinstaubampel title=““ sensorIDs=“19679″]
[feinstaublive title=““ sensorIDs=“19679″]
Wer misst misst Mist. Und wer Bastelt macht auch mal Fehler. Das von mir ausgewählte System war wohl etwas zu dicht, anscheinend wurde nur wenig Aussenluft angesaugt, dafür auch saubere Luft im Gehäuse beigemischt. Jedenfalls kann man an der folgenden Kurve gut sehen daß die Werte nach Einbau in das Gehäuse rapide abgesunken sind (Fr 11.00 habe ich das Gehäuse zusammengeschraubt) und am nächsten Tag als ich einfach mal die Verschraubung gelöst habe (Sa. 8:30) sieht man wie die Werte gleich wieder erheblich ansteigen. Man sieht hier deutlich daß ein Fehler in der Konstruktion erhebliche Auswirkungen auf das Messergebnis haben kann!
Da habe ich leider etwas falsch konstruiert. Für eine bessere Lösung habe ich jetzt ein Teesieb geopfert und den Sensor wie in der Original-Anleitung in 2 HT70-Rohrbogen verbaut. Das Teesieb passt genau auf die Öffnung der Rohrbögen, besteht aus 2 verschraubten Teilen und ist damit perfekt als Insektenschutz geeignet.
Mit Heißkleber sieht das zwar nicht ganz so professionell aus, hält aber ganz gut.
Die überstehenden Kleberreste kann man noch entfernen, aber das mache ich wenn das Teil an seiner endgültigen Position montiert wird und wenn das Thermometer aus dem Frostbereich kommt.
Im Bild wird links die Luft angesaugt, rechts ist die Druckausgleichsöffnung.
Die aktuellen Messwerte werden hier angezeigt: Feinstaubmessung in Ingersheim.
Mein Projekt zum Anbau von Salat, Tomaten, Gurken und sonstigen Pflanzen im Büro!
(10.2018)
Homegardening, Indoor-Gardening, Home-Growing. Das sind so die Schlagworte nach denen man sucht wenn man im Haus Salat oder Gewürze anbauen will. Die meisten Links führen allerdings zu Anbauanleitungen für Hanf und sonstigen Drogen. Darum geht es hier ausdrücklich NICHT.
Vorgeschichte
Neulich sollte ich beim Einkauf Salat und eine Gurke mitbringen.
In nahegelegenen Supermarkt lagen jede Menge Gurken rum. Allerdings kein Vergleich zu den im eigenen Garten angebauten Exemplaren. Die ersten 3 Gurken die ich in die Hand nahm bogen sich vergammelt und weich nach unten. Anscheinend war die Lagerdauer schon deutlich überschritten. Da habe ich auf den Kauf verzichtet. Beim Salat war es nicht viel anders. Der Salatkopf war in Plastikfolie(!) eingepackt. An der Unterseite war die Folie glitschig braun verschmiert. Da hat anscheinend bereits der Zersetzungsprozess eingesetzt.
Leider bringt der Garten jetzt zum Ende der Saison nicht mehr viel.
Daher überlegte ich eine Alternative die mir schon früher öfters durch den Kopf ging – Anbau von Salat, Tomaten, Gurken und was einem sonst noch einfällt im Büro.
Dazu gab es natürlich wieder die üblichen Kommentare „Du spinnst“, „Schwachsinn“, „Du hast zuviel Zeit“, usw. Also genauso wie damals mit dem PC (1980), Internet, Photovoltaik, Elektroauto. Alles sinnlose Dinge ohne Zukunft.
Allerdings haben viele Leute Pflanzen in der Wohnung ohne daß sich jemand darum Gedanken macht. Was spricht dagegen daß man statt Zierpflanzen was eßbares anbaut?
Mittlerweile gibt es erstaunlicherweise einige Menschen die ähnliches probieren.
Vor allem in Städten mit wenig Platz ist der Heimanbau von Salat und Gemüse mittlerweile richtig Hip.
Sogar Bars mit Salat-Schränken im Hintergrund gibt es schon, da kommt alles frisch aus dem Regal.
Richtig Schwung bekommen solche Projekte durch die immer besser und billiger werdende LED-Technik.
Denn ohne Beleuchtung wachsen Pflanzen nicht. Nur war das bisher mit extrem viel Energieverbrauch gekoppelt.
Eine 100W Pflanzenlampe lässt den Salat im Wohnzimmer zu einem teuren Vergnügen werden, immerhin muss die Lampe 14-16 Stunden täglich brennen. Mit LED-Leuchtmittel lässt sich der Energiebedarf um 90% reduzieren, da wird es dann interessant.
Erde im Büro ist allerdings nicht so mein Ding. Wegen Schimmelneigung dachte ich eher an Hydrokultur, Hydroponing oder ähnliche Anbaumethoden in denen die Gewächse ohne Erde angebaut werden. Ikea bietet mittlerweile so ein System an. Växer heisst das System. Sieht gut aus, scheint zu funktionieren, ist aber sehr teuer. Für ein komplettes Set incl. Beleuchtung kann man gut 150,- Euro oder mehr ausgeben. Das muss billiger gehen!
Der Anfang
als erstes benötigt man Behälter und Licht.
Licht
Normale Leuchten sind kaum für die Anzucht von Pflanzen geeignet. Spezielle Pflanzenlampen gibt es aber in allen erdenklichen Ausführungen im Internet zu kaufen. Leider gibt es keinerlei Hinweise, welche Leuchtmittel auch wirklich funktionieren. Ich habe mich dann für eine hochwertige Lampe für 35,- Euro entschieden mit der ich hauptsächlich meine Kaffeepflanzen durch den Winter bringen will und einen 2er-Pack einfacher Leuchten für 30,- Euro (15,- pro Leuchte).
Aufgehängt habe ich die Leuchten mit Mikrofonständern, da ich früher Beschallung gemacht habe stehen davon noch viele zur Verfügung.
Dank höhenverstellbarem Stativ und Längenverstellbarem Galgen ist man da sehr flexibel. Alternativ tut es natürlich jede andere Konstruktion mit der man die Leuchten aufhängen kann. Geschaltet wird das Licht mit einer Zeitschaltuhr. Bei mir in der Luxusausführung einer Fritz! DECT Funksteckdose. (Die lag noch rum).
Das waren dann auch schon alle Ausgaben für Hartware.
Die Bilder sind übrigens deswegen so lila-stichig weil die Pflanzenlampen überwiegend rotes und blaues Licht erzeugen.
Die nächsten Aufnahmen mache ich dann bei Tageslicht, versprochen.
Von aussen sieht das aus wie eine Drogenplantage, bin gespannt ob ich da mal Besuch von der Staatsgewalt oder potentiellen Kunden bekomme 🙂
Pflanzbehälter
Für die Bepflanzung gibt es unterschiedliche Meinungen ob es eher Tongranulat oder Bimsstein sein soll. Ich habe einfach beides gemischt.
Als Behälter für die Pflanzen verwende ich kleine Körbchen die ich mit meinem 3D-Drucker gedruckt habe.
Damit lassen sich alle möglichen Größen und Formen drucken und die verschiedenen Teile gut vergleichen.
Natürlich könnte man solche Pflanzenkörbchen einfach und billig kaufen. Allerdings eignen sich die Teile prima für Testdrucke und Optimierung des 3D-Druckers – man braucht viele davon und wenn der Druck nicht ganz so sauber ist macht es nichts. Ausserdem kann man Restfilament verdrucken für das man sonst keine Verwendung mehr hat. Und Spass macht das Selberdrucken auch nocht.
Gedruckt wird übrigens nur tagsüber, dann kommt der Strom von der PV-Anlage. Kostet nichts und schadet der Umwelt nicht.
Als Aufnahme für die Körbchen haben sich 1L-Eisschachteln als ideal herausgestellt.
Eine große Plastikbox für mehrere Körbchen ist mir zu unflexibel und lässt sich auch nur schwer woanders hinstellen oder öffnen wenn die Pflanzen mal gewachsen sind, da ist dann das Risiko groß daß man eine Pflanze beschädigt.
In die Eisschachteln passen immer 2 große Körbchen oder auch mehrere kleine. Da bin ich noch am experimentieren.
Damit bin ich startbereit. Fehlen nur die Pflanzen.
Pflanzen
Natürlich darf Salat nicht fehlen. Für die Aussaat habe ich ein altes Minigewächshaus mit Anzuchterde gefüllt und verschiedene Salat-Samen ausgestreut. Aber das Keimen dauert viel zu lange. Was tun?
Ich bin dann einfach in den Garten und habe ein paar Erdbeerpflanzen ausgerissen und von Gurken und Tomaten ein paar Blätter abgerissen. Diese in mein „Anzuchtsystem“ gestellt und schon ist es ein bisschen grün. Dazu habe ich noch 2 Minigurken gesät, 2 normale Gurken und einen Kürbiskern in die Erde gedrückt.
Nach ca. 1 Woche sind die Salat-Setzlinge so weit gekeimt und gewachsen daß man sie in die Körbchen umpflanzen kann. Leider gefällt denen das Umpflanzen nicht wirklich, die Hälfte hat es nicht überlebt.
Daher habe ich jetzt neuen Salat gesät und neben dem Anzuchtbeet einfach 5 Pflanzkörbe direkt mit Samen versehen. Mal sehen ob das funktioniert.
Die Kosten
Man kann natürlich viel Geld ausgeben oder sich auf das Wesentliche beschränken.
Bei mir stehen als Kosten die 30, -Euro für die Pflanzenleuchten auf der Liste, die andere Leuchte ist ja für den Kaffeestrauch und nicht für das Gemüseexperiment. Die Eisbehälter waren Abfall, für den Druck der Körbchen habe ich Restmaterial verwendet. Für 20 Körbchen Material und Energie um die 5,- Euro.
Die Samen mann man im Baumarkt kaufen oder im Internet bestellen. Insgesamt habe ich 3,- Euro ausgegeben und da sind noch viele Samen übrig, das reicht auch für das Frühjahr im Garten.
Fixkosten damit keine 40,- Euro wobei das Licht der größte Posten ist. Ohne Licht wären es keine 10,- Euro gewesen. Und statt der Körbchen hätte man auch alte Joghurtbecher recyclen können. Einfach rundum viele kleine Löcher reinstechen und man kann die Teile prima verwenden. Nur standen das leider keine zur Verfügung.
Laufende Kosten entstehen durch die Beleuchtung. 30 W (2x15W LED) x 15 Stunden sind groß 0,5kWh am Tag. Also ca. 15cent pro Tag. Ein großer Teil kommt von der PV-Anlage, ist also bei mir noch etwas weniger.
Für ein Experiment jedenfalls kann man das investieren.
Ob es Sinn macht? Billiger als Salat aus dem Supermarkt wird es vermutlich nicht. Aber gegen den Energieverbrauch für das Licht steht der Transport aus fernen Ländern und vieles wird auch dort in Gewächshäusern statt im Freiland angebaut. Daher vermute ich mal daß der Heimanbau die Umwelt eher geringer belastet als die Ware aus dem Supermarkt. Lehrreich ist es auf jeden Fall und Spass macht es auch.
Und garantiert 100% Gift- und Genfrei. Einziges Risiko ist natürlich daß alles vor der Ernte eingeht.
4 Wochen nach Start des Experiments
Ein vom Garten eingebautes Gurkenblatt hat mittlerweile mächtig Wurzeln ausgetrieben und fängt an, oben auszutreiben, sehr spannend. Was das wohl wird?
3 Tomatenästchen aus dem Garten sind ebenfalls angewachsen und treiben Wurzeln und teilweise neue Triebe aus.
Die selbst gesäte Wassermelone sieht wunderschön aus.
Die gesäten Minigurken haben sehr lange und dünne Triebe, immerhin wachsen sie in meinem Hydro-System.
Die Erdbeerpflanzen aus dem Garten wollen nicht ins Büro, von 4 eingepflanzen ist nur noch eine übrig.
Salat hatte ich um die 10 gekeimte Pflanzen, davon sind noch 5 übrig. Vermutlich habe ich es mit dem Giesen zu gut gemeint. Ein Salat sieht schon richtig gut aus, die 4 anderen scheinen zu wachsen. Von einer Ernte sind wir aber noch weit entfernt.
Salat, Gurken und Tomaten an Weihnachten aus dem Büro, das wäre ein Spass!
Das Experiment geht weiter.
Wer kennt das nicht – egal wo man läuft – alle paar Meter liegt irgendwo ein Hundehaufen.
Anscheinend gibt es Menschen, die geistig auf dem Niveau eines ebensolchen Haufens stehengeblieben sind, anders kann man sich das nicht erklären.
Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass man als Hundebesitzer die Hinterlassenschaften seines Tieres beseitigt. Einige wenige machen das aber leider nicht. Und um diese Randgruppe geht es hier.
Darüber zu sprechen oder etwas zu schreiben ist sehr schwierig, denn schnell wird verallgemeinert.
Liebe Leute,
ich kenne viele Hundehalter die ihre Tiere ordentlich führen, behandeln und auch die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner entfernen wie es Vorschrift ist. Diese Menschen fühlen sich bitte NICHT angesprochen.
Ich habe in keinster Weise irgendetwas gegen Hunde!
Ich habe überhaupt nichts gegen Hundehalter.
Aber ich habe sehr wohl etwas gegen Dumpfbacken die ihre Hunde überall hinkacken lassen und dann die Hinterlassenschaften nicht entsorgen.
Und ganz besonders habe ich etwas gegen die Idioten die ihre Tiere bei mir vor die Haustüre kacken lassen.
Und darum schreibe ich diesen Blog-Beitrag und ich stehe auch dazu, denn es stinkt gewaltig!
Unser Haus steht gegenüber des Kindergartens und nur auf unserer Straßenseite gibt es einen Gehweg.
Dadurch ist natürlich sehr viel Fußgängerverkehr. Insbesondere sehr viele Kinder laufen hier vorbei.
Unser Vorgarten ist offen gestaltet, ein Hauszugang mit Platten und daneben ein Stück Rasen. (siehe Foto)
Und genau dieser Rasen scheint für einige Idioten gleichbedeutend mit „Hier ist das örtliche Hundeklo“ .
Es vergeht keine Woche, in der nicht mindestens ein Kothaufen auf unserem Grundstück abgesetzt wird.
Abgesehen davon, dass es sich um ein Privatgrundstück handelt, ist es sowieso unglaublich, wie ignorant manche Menschen sind, wenn sie ihre Hunde bei anderen Menschen vor die Türe kacken lassen.
Da der Bereich gegenüber dem Kindergarten liegt, bleibt es nicht aus, dass Kinder durch unseren Rasen hüpfen und auf den Grenzsteinen entlang balancieren. Für diese Kinder ist es dann natürlich besonders „toll“, wenn sie dabei in die Hundekacke hüpfen.
Und auch unser Sohn hüpft gerne vor dem Haus durch das Gras. Im Sommer oft auch ohne Schuhe und als er jünger war, ist er auch oft durch das Gras gekrabbelt. Jeder darf sich gerne vorstellen, wie widerlich es ist, wenn ein Kind über einen Hundehaufen gekrabbelt ist.
Hundeführerschein!
Ein paar dieser Dreckschweine habe ich schon erwischt. Die zeigen keinerlei Einsehen. Daher gibt es zukünftig keine Gespräche mehr, sondern einfach gleich eine Anzeige.
Es sollte einen Hundeführerschein geben den man erst bekommt, wenn man in einem Test die grundlegendsten Dinge wiedergeben kann, die eigentlich selbstverständlich sein sollten.
Zu so abstrusen Theorien wie: „Ich zahle Hundesteuer, daher darf mein Hund hinkacken wo er will“ kann ich nur sagen: Ich zahle ebenfalls Steuer, deswegen kacke ich aber noch lange nicht bei anderen Leuten vor die Haustüre und auch unser Sohn wird nicht dazu gassi geführt damit er sein Geschäft auf der Straße verrichtet.
Eine dieser asozialen Menschen hat ihren Hund auf den Gehweg kacken lassen. Ein großer Hund und dementsprechend ein riesiger Haufen – so riesig, dass ich daraufhin von einer Nachbarin ein Haus weiter angerufen wurde, ich sollte mal aus dem Fenster schauen, sowas hätte sie noch nie gesehen!
Ich habe also aus dem Fenster geschaut und die gute Frau stand vor dem Kindergarten. Nachdem ich einfach eine Zeit lang aus dem Fenster geschaut hatte, kam sie zurück und motzte mich an, ich sollte mich nicht so aufregen – dabei hatte ich nichts gemacht, als nur aus dem Fenster geschaut. Anscheinend fühlte sie sich ertappt und hat die Schuld woanders gesucht.
Manche Menschen sind halt einfach nur Blöde.
Nun gut, sie hatte keinen Kotbeutel dabei und hat den Durchfall mit Servietten eingesammelt. Lecker!
Hätte ich nicht aus dem Fenster geschaut, wäre der Haufen 100% liegengeblieben. Mitten auf dem Gehweg, sicher 20cm Durchmesser. Da wären Mittags einige Kinder durchgerauscht.
Oder so kranke Dinge wie: „der kackt nicht, der pinkelt nur“.
Wie dumm ist das denn? Es handelt sich um ein Privatgrundstück!
Und ob ein Hund jetzt vor der Haustüre kackt oder nur hinpisst – wenn Kinder durchkrabbeln oder irgendjemand durchläuft und dann das Haus betritt, macht das keinen großen Unterschied.
Nochmal an alle kranken Hirne: man lässt seinen Hund nicht bei anderen vor der Haustüre sein Geschäft verrichten. Weder kacken noch pissen!
Das „Nur-Pinkeln“ kommt übrigens sehr häufig vor und die Hundehalter sehen darin keinerlei Problem. Mit Dialekt hieß es dann „die macht nur a Rolle“.
Damit ist allerdings nicht gemeint, dass sich der Hund auf dem Rasen wälzt, „Rolle“ ist ein besonders geistreiches Wort für Pullern.
Man steht also auf dem Gehweg und unterhält sich, spielt mit dem Handy oder raucht eine Zigarette (die man dann auch gerne in fremde Grundstücke entsorgt) und wartet darauf, dass der Hund sein „Rolle macht“, im Klartext „in den Garten fremder Leute pisst“.
Da ich mein Büro im Haus habe und beim Arbeiten auch mal rausschauen kann, sehe ich auch regelmäßig so ein Dreckschwein, der seinen Hund aus Richtung Großmühlstraße in die Ludwig-Jahn-Straße führt und dort vor dem Bolzplatz in die Wiese kacken lässt. Danach ein schneller Blick links und rechts und es geht wieder zurück.
Ein anderer, ähnlich zurückgebliebener Typ läuft mit einem langhaarigen Schäferhund-Mischling täglich aus der anderen Richtung vorbei, um Brötchen zu holen. Der Köter darf im gleichen Bereich sein Geschäft verrichten und weggeräumt wird natürlich auch hier nicht.
Mittags kommen dann die Kinder aus Schule und Kindergarten und springen durch dieses Stück Wiese.
Lecker!
Lustig ist es dann auch immer, wenn man zusieht, wie der Bauhof ab und zu mit den Rasentrimmern das Gras kürzt. Das gibt einen feinen Mix, wenn die Kacke in alle Richtungen verteilt wird. Die armen Bauhof-Mitarbeiter sind nicht zu beneiden.
Leider ist es schwierig sich zu wehren.
Mit einer Überwachungskamera wäre es ein Leichtes, diese Schweine zu ermitteln. Nur leider ist das verboten.
Täterschutz geht vor Opferschutz.
Köder auslegen, wie es ab und zu in der Zeitung steht, geht natürlich garnicht.
Denn die Hunde selbst können nichts dafür, das ist Tierquälerei und verboten ist es auch. Man muss ja nicht genauso hirnlos sein wie die Täter.
Wie bereits geschrieben geht es ja auch nicht um die Hunde sondern um die gestörten Halter.
Aber wie kann man sich wehren?
Beschilderungs-Aktion
Natürlich hätte ich jetzt einfach nur so ein kleines Schild aufstellen können, das niemanden wirklich interessiert.
Aber ich denke es ist ganz gut, wenn das Thema mal angesprochen wird.
Einfach mal die Hundehaufen in die Öffentlichkeit zerren.
Daher habe ich gleich mehrere Schilder angebracht. Viele Schilder.
Auch wenn der eine oder andere jetzt vielleicht meint, ich sei Hundehasser, Querulant oder sonst irgendwie gestört, solche Meinungen gehören sicher dazu. Stimmt aber nicht!
Nur leider wird in Deutschland einfach zu schnell verallgemeinert.
Nochmal – es geht einzig und allein um die Dreckschweine, die ihre Hunde überall hinkacken lassen und den Dreck nicht entsorgen.
Es sollte einfach einmal ein Zeichen gesetzt werden. Ein deutliches Zeichen: ES REICHT!
Ganz Ingersheim ist vollgekackt. Auf den Gehwegen, Straßen und ganz schlimm auf den Feldwegrändern. Absolut widerlich.
Ich stehe dazu, dass mir das stinkt.
Vielleicht sollten andere das auch mal offen aussprechen und nicht nur die Wut in sich hineinfressen.
Reaktionen
die meisten werden wohl vorbeilaufen und denken: „was wohnt da für ein Spinner“.
OK, sei es so.
Aber ich bin auch schon angesprochen worden – bisher immer im Positiven!
Und wie es sich herausstellt stinkt es den anderen Menschen ebenfalls, dass alles vollgekackt ist.
Es hat sogar mal eine Hundehalterin geklingelt und mir geklagt, dass sie das gleiche Problem vor ihrem Haus hätte. Ob ich ihr nicht solche Schilder ausdrucken könnte.
Also Leute – stellt Schilder auf!
eine unerwartete Reaktion gab es allerdings.
Nach 4 Tagen fand ich diesen Zettel im Briefkasten.
Offensichtlich hat sich jemand durch den Text „Klatschen und Singen in der Schule“ persönlich angegriffen gefühlt. Dazu kann ich nur folgendes sagen:
Waldorfschüler sind mir total egal,
Jeder soll auf seine Weise zu Weisheit und Erleuchtung finden und sei es durch Singen und Klatschen. Aber wer eben nur singen und klatschen kann, sollte sich keinen Hund zulegen!
Die Aussage des Schildes soll einfach sein: Hier ist kacken verboten!
Normale Hundehalter tun so etwas nicht, da bin ich mir ganz sicher.
Daher kann es sich bei den Übeltätern nur um geistige Tiefflieger handeln, die außer Singen und Klatschen nicht viel im Hirn haben.
In keinster Weise sollen hier irgendwelche Schulformen verunglimpft werden, die Singen und Klatschen auf dem Stundenplan haben. Es geht auch nicht um Christen, Juden, Moslem oder sonstige Religionen und ich habe auch nichts gegen Vegetarier oder Veganer.
Das Schild steht auch nicht gegen Männer, Frauen, Lesben, Schwule, Transen, Bi- oder Intersexuelle.
Es soll weder Kinder noch ältere Menschen, weder Menschen mit Handicap noch solche mit irgendeiner anderen Hautfarbe diskriminieren.
Ganz besonders sollen sich nicht diejenigen diskriminiert fühlen, die ich hier nicht aufgeführt habe.
Es geht lediglich darum, dass man seinen Hund nicht in fremde Gärten scheißen lassen soll.
Und dass Menschen, die so etwas machen, meiner Meinung nach geistig bei Singen und Klatschen stehengeblieben sind.
Punkt.
PS.: Mein Name steht an der Haustüre, ein anonymer Brief ist etwas feige.
Leider kann ich nicht direkt antworten und die Sachlage erklären da der Brief anonym eingeworfen wurde.
Ich freue mich gerne über andere Meinungen.
Oder vielleicht Erklärungen warum es OK sein sollte, seinen Hund vor meine Haustüre kacken zu lassen – und den Haufen dann nicht zu entfernen.
Nachtrag 20.3.:
seltsamerweise ist der Haufen den ich extra beschildert hatte mittlerweile verschwunden.
Entweder hat sich irgendein Hundehalter kollektiv angesprochen gefühlt oder der Besitzer des „Kack-Köters“ hat Reue für seine Untat gezeigt. Oder – irgendein Vieh hat den Haufen einfach gefressen.
Seltsam jedenfalls.
Das Problem besteht aber weiterhin. Diejenigen, die durch die Beschilderung angesprochen werden sollten, können anscheinend nicht lesen oder sind einfach zu ignorant.
Ultraschall-Lautsprecher mit Bewegungsmelder funktionieren leider nicht, da die auch bei normalen Spaziergängern oder den Tieren von anständigen Hundehaltern ansprechen würden. Außerdem würde das die Tiere quälen und es geht ja nicht um die Tiere, sondern um die dummen Halter. Die Hunde wissen ja nicht, dass sie genau da nicht hin kacken sollen. Vermutlich würden sie es sogar verstehen und darauf achten.
Ich glaube, bei einigen sind die Vierbeiner schlauer als die Herrchen.
Kleiner Tipp:
Gegen die Kackhaufen hilft eine dick angerührte Bratensoße.
Richtig – einen Löffel Fertig-Soße in etwas Wasser eingerührt und kurz aufgekocht. Das Ganze dann sorgfältig über den Haufen kippen und warten. In der Regel ist der Haufen nach ein bis zwei Tagen verschwunden. Bratensoße löst Hundehaufen auf.
Natürlich nicht – die Hunde, die in den Vorgarten kacken, werden den Haufen am nächsten Tag wieder einsammeln. Anständige Hundehalter führen ihre Hunde an der Leine und werden ihre Tiere davor abhalten, in fremden Vorgärten zu streunern und die Haufen einzusammeln. Bei den anderen ist mir das dann aber auch egal, da trifft es sicher nicht die falschen.
Man darf da nur nicht weiterdenken, wenn das liebe Hundi nachher in der Wohnung herumtollt und überall herumschleckt, gerne auch bei Herrchen und Frauchen über Hände und Gesicht.
Da wünsche ich dann „Guten Appetit!“
Das Schild ist wieder da!
Nachdem irgendwelche dumme Menschen mein Schild umgetreten und zerstört haben, ist es nach der Restaurierung jetzt wieder da!
Es steht doch nichts Negatives drauf, oder?
Wer seinen Hund Gassi führt und den Haufen einpackt, der sollte damit kein Problem haben.
Aber wer das Tier bei anderen in den Garten und vor die Haustür kacken lässt, der ist einfach eine Sau!
Absolut asozial wird es dann, wenn man so ein Schild in einem fremden Garten umtritt und zerstört.
Das Schild ist von der Straße nicht zu erreichen, man muss schon das Grundstück betreten, um es zu erreichen!
Damit hätten wir abgesehen von den Kackhaufen auch noch Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung.
Da ich aber www.drucker-onkel.de bin und solche Schilder selbst drucken kann, wird da einfach immer wieder eins stehen, bis ich irgendwann mal die Person erwische, die das Ding zerstört.
Diesmal konnte ich das alte Schild restaurieren. Etwas Farbe nachpinseln, neu mit Klarlack beschichten.
Dickere und durchgehende Schrauben.
Mal sehen, wie lange es stehen bleibt.