Kategorie: EDV

„Ende der Vernunft“

3D-Drucker: Creality 3D CR-10 – Teil2: Die Inbetriebnahme

3D-Drucker: Creality 3D CR-10 - Teil2: Die InbetriebnahmeMein CR-10 3D-Drucker
Nach Teil 0 – der Vorgeschichte und Auswahl und Teil 2 – Die Bestellung geht es hier um den Zusammenbau und den ersten Druck mit meinem Creality CR-10.
 
Eigentlich ist es ein Hictop CR-10, aber die Dinger sind bis auf die Farbe der Ziergummies baugleich. Creality ist orange, Hictop blau. Manchmal gibt es aber auch den Creality CR-10 mit blauen Ziergummies. Im Prinzip kommt alles aus derselben Fabrik.
Die ursprünglich von mir angedachten Geräte werden alle in Einzelteilen geliefert, das sollte zwar technisch kein Problem sein, zeitlich aber schon. Wie bereits im Web zu lesen ist wird der Creality CR-10 weitgehend vormontiert geliefert. Nach weniger als 1 Stunde soll das Ding einsatzbereit sein. Mal sehen.
Als erstes wird natürlich die Kiste vorsichtig geöffnet.3D-Drucker: Creality 3D CR-10 - Teil2: Die InbetriebnahmeIm Karton sehr sauber verpackt finden sich  die Druckerteile in 2 Schichten aus Schaumstoff eingelegt.
Erste Schicht: Das Untergestell fertig montiert mit dem Heizbett und darauf befestigt die Glasplatte.
In der 2. Schicht die senkrechte Achse, ebenfalls vormontiert mit Druckkopf und Materialeinzug. Dazu die Steuerelektronik mit Netzteil und Display in einem Gehäuse, eine Rolle Tape (Malerkrepp) und eine Schachtel mit vielen Kleinteilen.
Sehr kompliziert sieht das ja nicht aus.
Dafür stinkt es bestialisch, ich will nicht sagen „chinesisch“, aber dieser Gummigeruch schlägt einem doch oft entgegen wenn man technische Dinge oder Dinge mit Gummiteilen aus China bestellt. Bei diesem Drucker stinkt es extrem. Laut Internet sind es die Ziergummies. Die kann man zur Not entfernen. Ich habe erstmal beim Zusammenbau alle Fenster geöffnet. Und im Druckerraum gibts ja auch eine Lüftungsanlage.
 
3D-Drucker: Creality 3D CR-10 - Teil2: Die Inbetriebnahme3D-Drucker: Creality 3D CR-10 - Teil2: Die Inbetriebnahme
Beiliegend ist eine Kurzanleitung enthalten und ein paar mehr Infos sind auf einer kleinen SD-Karte.
Da ich mich vorab schon im Internet informiert habe hatte ich die Anleitungen bereits ausgedruckt vorliegen. Als erstes muss man das senkrechte Gestell mit dem Waagerechten Teil verschrauben. Dafür ist die Hilfe einer weiteren Person ganz gut, es geht aber auch problemlos alleine.4 Schrauben einschrauben, dabei aufpassen daß alles ausgerichtet ist, fertig.
Der Drucker steht.
Jetzt wird links und rechts noch eine Versteifung in Form eines T-Stücks angebracht, auf der Linken Seite ist noch der Endschalter für die senkrechte Achse enthalten. Danach sollte man alle Schrauben überprüfen und bei Bedarf festziehen. Aber Achtung – nach Fest kommt Ab. Also nicht überdrehen.
Als nächstes schraubt man den Filamentrollen-Halter an das Netzgerät.
Dann nimmt man die bebilderte Anleitung und verbindet die Stecker für X/Y/-Achse und Sensoren, alle Stecker sind sauber markiert, wegen der kleinen Teile etwas fummelig aber problemlos auch für Nicht-Elektroniker möglich.
 
Zum Schluss testet man noch ob sich das Druckbett problemlos verschieben lässt und ob es wackelt. An der Unterseite sind Exzenter-Schrauben, damit kann man die Festigkeit einstellen. Zu fest läuft es nicht mehr sauber, zu lose wackelt es. Ist aber nicht schwer. Das Druckbett sollte man mit einem Finger problemlos verschieben können.
So, fertig, der Drucker ist Ein
 
satzbereit, nicht einmal 20 Minuten hat das gedauert – incl. ein paar Fotos für meinen Blog.
 
Inbetriebnahme3D-Drucker: Creality 3D CR-10 - Teil2: Die Inbetriebnahme
Naja, ganz fertig ist das Ding noch nicht, jetzt muss man erst noch kalibrieren.
Das heisst, man schaltet den Drucker erst mal ein. Wenn nichts raucht und das Display am Netzteil angeht hat man schon mal fast gewonnen. Im Menü gibt es eine Funktion „Auto-Home“. Damit fährt der Druckkopf nach links vorne und dann nach unten. Normalerweise sollte er nach Anleitung jetzt 1-2cm über dem Druckbett hängen.
Jetzt schaltet man den Drucker wieder aus.
Unter dem Drucktisch sind 4 Schrauben, an jeder Ecke eine.
Dreht man diese links herum, dann geht der Tisch hoch, dreht man rechts herum, dann geht der Tisch runter. Mit diesen Schrauben stellt man den Tisch so ein, daß zwischen Düse und Drucktisch gerade mal ein Blatt Papier durchgeht. Nicht weniger, sonst kratzt der Druckkopf am Tisch und geht kaputt, aber auch nicht mehr, sonst hält der Druck nicht am Tisch. Das ist ein bisschen fummelig. Und bei meinem Exemplar gab es massiv Probleme weil das Glas nicht eben war! (dazu später mehr)
Hat man den Tisch sorgfältig(!) gelevelt kann es losgehen.
Dem Drucker liegt eine kleine Rolle Filament bei, damit kann man gleich mal erste Testdrucke erstellen.
Auf der Speicherkarte ist auch direkt ein Muster dabei, das ist allerdings fehlerhaft, der Katze fällt beim Druck der Kopf ab – jede 2. Anfrage in Internetforen zur Inbetriebnahme dreht sich um dieses Problem.
Ich hatte das allerdings schon vorab gelesen und eine korrekte Datei heruntergeladen.
Am Drucker kann man die gewünschte Datei zum Drucken von der Speicherkarte auswählen und los gehts.
Wenn man nichts falsch gemacht hat fängt der Drucker jetzt an, das Druckbett und die Düse zu heizen. Danach startet der Druck – und das kann bei einem 3D-Drucker üblicherweise dauern…
2 Stunden später ist meine Katze dann fertig.
3D-Drucker: Creality 3D CR-10 - Teil2: Die Inbetriebnahme
Ein fast perfekter Druck (für meine Verhältnisse eigentlich komplett perfekt. Aber bevor jetzt jemand was anderes sagt schreibe ich einfach „fast perfekt“.
Die Katze sieht drucktechnisch super aus.
Mein erster 3D-Druck mit dem Creality CR-10 ist perfekt gelungen.
Ich bin stolz wie ein kleiner König.
Ja ich kann jetzt 3D drucken.
 
Weniger als 1 Stunde vom Öffnen der Kiste bis zum Start des ersten Ausdrucks und dann nach 2 Stunden der erste 3D-Druck.
Erstes Fazit:
Der Creality/Hictop CR-10 ist ein geniales Gerät für einen sehr günstigen Preis.
Durch die weitgehend vormontierten Teile sehr einfach aufzubauen und in der Bedienung sehr einfach.
 
Das Glückgefühl ist aber schnell wieder vorbei.
Darum geht es im nächsten Teil – Der 3D-Horror: nichts geht mehr.
 
 
 
 

3D-Drucker: Creality 3D CR-10 – Teil1: Die Bestellung

3D-Drucker: Creality 3D CR-10 - Teil1: Die Bestellung
Nach Teil 0 – der Vorgeschichte und Auswahl geht es hier um die Bestellung und Lieferung meines 3D-Druckers:
Diesen Teil habe ich noch als Beitrag in meinem Druckeronkel-Forum geschrieben. 
Die Folgenden Teile gibts dann nur noch hier in meinem Blog
 
In diesem Thread geht es um mein eigenes Gerät – (vielleicht) ein Creality 3D CR-10.
„Vielleicht“ deswegen, weil die Lieferung gerade etwas hakt.Vielleicht wird es ja garnicht geliefert, dann gibts „vielleicht“ noch was anderes.
Als erstes habe ich den Creality 3D CR-10 3D Desktop DIY Printer bei Gearbest.com bestellt. Zum „Schnäppchenpreis“ von 376,99 Euro incl. Express-Versand und angeblich incl. Verzollung.
Naja, Express-Versand ist ja ganz nett, nur hängt das Teil jetzt seit einer Woche bei „Processing“. Express bringt leider nichts wenn das Gerät garnicht auf Lager ist.
Im Web findet man viele Beiträge die sich über Gearbest beschweren. Anscheinend wird dort massig Zeug verkauft das garnicht auf Lager ist. Da wird erst mal gesammelt und dann so 1-2 Wochen später geht es in den Versand. Das ist nicht besonders seriös.
Zumal das Gerät zwischenzeitlich für 359 Euro im Angebot ist und auch schon bei 333,- Euro war!
OK, bezahlt mit Paypal, kann man ja eigentlich problemlos stornieren, der Käuferschutz funktioniert recht gut. Also schnell mal bei eBay einen Händler rausgesucht und einen Preisvorschlag geschickt.
Tja, nach 24 Stunden immer noch keine Antwort. Dummerweise ist man an seinen Preisvorschlag 48h gebunden. Die Idee war bei positiver Antwort über eBay zu bestellen und ansonsten weiter zu warten oder andere Quellen zu suchen. Sollte Gearbest jetzt ausliefern und der Händler zusagen habe ich im schlimmsten Fall 2 Geräte. Naja, es gibt ja ein Widerrufsrecht.
und wenn dauernd über Amazon gejammer wird: heute dort bestellt, morgen geliefert (90% der Fälle). Allerdings ist das Gerät dort leider nicht erhältlich. Ausser von Marketplace-Anbietern, d.h. denselben Chinesen die das auch bei eBay anbieten – nur bei Amazon noch teurer als bei eBay.
Und überhaupt eBay – es gibt anscheinend nur 2 Anbieter. Zwar sind sehr viele verschiedene Anbieter aufgeführt, aber die Angebote gleichen sich wie ein Ei dem anderen. Und alle Sitz in Frankfurt oder Hamburg, ohne weitere Anbieterkennzeichnung. Seltsam daß der Zoll da nicht einschreitet.
Meine Vermutung: das sind alles Studenten oder „Urlauber“ die mal eben einen „privaten“ Account bei eBay angemeldet haben (mit teilweise 6stelligen Bewertungszahlen). Die Artikel kommen Containerweise aus China. Das Zeug wird am Zoll vorbei verhökert. Das interessiert anscheinend niemand, so ein bisschen Steuerbetrug (laut diversen Studien summiert sich das mittlerweile auf ein paar läppische Milliarden). :butthead:
Sollte doch mal einer der Händler Probleme bekommen ist das Studium oder der Urlaub eben beendet und ein neuer Händler macht weiter.
Umsatzsteuer? Zoll? ROHS, Elektroschrottverordnung? Steuernummer? Rechnungsstellung? Gewährleistung? Interessiert die Chinesen doch nicht.
Ok, ich bin vom Thema abgekommen.
Jedenfalls bin ich gespannt ob ich so ein Gerät geliefert bekomme und wann ich es bekomme.
 
kleines Update:
der China-Shop bei eBay hat sich auf meinen Preisvorschlag nicht gemeldet.
380,- Euro ist wohl zu wenig.
Naja, kaufen werde ich dort dann sicher nichts, wenn man nicht mal eine „Ablehnung“ bekommt sondern der Vorschlag einfach so ausläuft.
Bleibt meine Bestellung bei gearbest – seit 15.6. steht das Ding auf „Processing“ .
Ziemlich unseriös wenn man bedenkt daß die aktuell wieder einen Flash-Sale machen mit „57 Pieces left“ für 355,- E uro.
Allerdings steht da dabei „Ships between Jul 8 – Jul 13“. Bei meiner Bestellung stand „on Stock“ was ich unbedarfter Weise mit „Auf Lager“ übersetzt habe. Die 335,- Euro haben sie per Paypal aber schon letzte Woche eingezogen 8-(
Ich muss mich beim Preis allerdings korrigieren, es waren wirklich nur 335,- nicht 376,99
Die Lieferung dauert in der Regel 10-12 Tage, allerdings muss da vorher der Status auf „Shipped out“ wechseln, sonst dauert es ewig 8-(
Immerhin habe ich mittlerweile die erste Spule Filament hier. Kann ich ja schon mal mit der Heisklebepistole verarbeiten .
Noch ein Update:
Angebote mit „Auf Lager“ und dann seit 8 Tagen nicht ausgeliefert sind absolut unseriös.
Und ab „Delivered“ dann nochmal 2 Wochen warten, das will ich nicht.
Daher habe ich jetzt auch die Gearbest-Bestellung gecancelt.
Der Ball liegt jetzt bei Amazon. Leider deutlich teurer und Langstrecken-Versand, aber immerhin Lieferung Montag bis Dienstag.
Aber immerhin – wenn das Ding Schrott ist oder defekt ankommt kann ich es problemlos zurückgeben, das funktioniert bei Amazon immer.
Und das Problem mit Zoll/Einfuhrumsatzsteuer gibt es auch nicht da es ein EU-Versand ist.
Bin nur gespannt auf die Rechnung – das Ding wird zwar von Amazon versand, ist aber von einem Marketplace-Anbieter.
Auf Amazon steht ja fett: alle Angebote incl. MwSt.
Ansonsten hat eine englische Steuernummer, steuerfreier innergemeinschaftlicher Erwerb wäre also auch möglich
Der Firmensitz ist aber natürlich wieder in China – Shenzen – Guangdong
 
Der Drucker ist da!
3D-Drucker: Creality 3D CR-10 - Teil1: Die Bestellung
Das Paket hatte ich mir größer vorgestellt.
Aber immerhin, gut verpackt und äußerlich unversehrt – mein 3D-Drucker Creality CR-10 ist da!
 
Das mit Amazon und der Rechnung hat natürlich nicht funktioniert.
Amazon fördert hier offensichtlich den Umsatzsteuerbetrug. Denn auf der Webseite steht ganz klar: Alle Preise incl. Ust., Versand durch Amazon. Da geht man als normaler Kunde eigentlich davon aus, daß es sich um Ware mit Deutscher Rechnung und Ust handelt.
Tut es aber nicht. Auf Anfrage habe ich eine Rechnung aus Ching-Chang-Chong in China erhalten. Abzüglich des „kostenlosen“ Filaments. Ähm hallo? Entweder bekomme ich eine Rechnung über den Gesamtbetrag für den Drucker und das Filament kostenlos ODER eine Rechnung über den Drucker abzgl. Filament und eine Rechnung über das Filament.
Jedenfalls will ich eine Rechnung über den Gesamtbetrag.
Und da die Rechnung eben KEINE Ust. enthält ist der Betrag gleich mal 20% zu hoch falls man die Steuer verbuchen kann.
Der Verkäufer gibt eine Britische Steuernummer an, damit wäre auch eine innergemeinschaftliche Lieferung möglich. Aber nicht mal das passt.
Die Rechnung ist aus China und die Umsatzsteuer wird NICHT ausgewiesen.
Ein kleiner Laden würde für sowas sofort eine Abmahnung bekommen.
 
OK, der Drucker ist da. Der nächste Blogbeitrag geht dann um das Thema: Auspacken und Inbetriebnahme.

3D-Drucker: Creality 3D CR-10 – Teil0:

3D-Drucker: Creality 3D CR-10 - Teil0:
Meine 3D-Drucker-Geschichte in vielen Teilen…
Teil 0: die Auswahl des passenden Gerätes.
 
Eigentlich geht es um meinen 2. 3D-Drucker.3D-Drucker: Creality 3D CR-10 - Teil0:
In 2014 hatte ich einen Renkforce RF1000 von Conrad Electronic bestellt.
Ja, das war damals auch so ein Ding, ewig Lieferprobleme und dann auf einmal war meine Kreditkarte nicht mehr gut genug und ich sollte Vorkasse zahlen.
Naja, nach 3 Wochen war das Gerät da und ich konnte irgendwie garnichts damit anfangen.
Ja, zugegeben, ich war ziemlich blauäugig. So ein 3D-Drucker ist nicht einfach ein Gerät zum Hinstellen – Einschalten – Losdrucken.
Da braucht es einige Einarbeitung und viel Geduld.
Leider fehlte die Zeit für die Einarbeitung. Immerhin, ein bisschen ausprobieren und Inbetriebnahme habe ich geschafft und 2 kleinere Objekte habe ich damit gedruckt. Nach 3 Wochen kam dann allerdings die Erkenntnis daß das Ding aktuell nicht sinnvoll einsetzbar wäre.
Und die 1799,- Euro sind schon ein Betrag den man nicht einfach so rumliegen lassen sollte.
Glücklicherweise war die Maschine zu der Zeit hoch gefragt und nicht lieferbar. Daher konnte ich das Ding ohne Verlust loswerden.
Das war der erste Kontakt mit 3D-Druckern.
Der Wunsch nach so einem Ding blieb aber bestehen.
Also habe ich über die Zeit immer wieder im Internet gelesen und gesucht.
Die Geräte wurden immer billiger und besser. Der RF-1000 ist heute noch ein Spitzen-Gerät, aber mittlerweile dachte ich, die 200-300 Euro für einen Bausatz eines China-Gerätes würden auch ausreichen. Daher habe ich mir dann den Anet A8 3D-Drucker rausgesucht, einen Prusa i3-Clone für unglaublich billige 200,- Euro. Und täglich sinken die Preise weiter. Der letzte Preis lag bei 129,- Euro.
Allerdings haben mich die Berichte über abgefackelte Geräte abgeschreckt. Anscheinend sind die Anschlüsse für das Hotbed (die beheizte Auflageplatte) minderwertig ausgeführt und werden viel zu heiß, bei einigen ist daher beim Druck ein Teil der Verkabelung geschmolzen und manche sind sogar in Flammen aufgegangen. Nicht so gut, solche Geräte laufen ja teilweise mehrere Stunden am Stück. Zwingend nötig wären daher erst mal Aufrüstungen und Umbauten, vor allem in Form von Mosfets für das Hotbed.
Nach vielem Hin und Her Überlegen stiess ich dann auf den Creality CR-10 3D-Drucker.
Das Ding hat einen viel größeren Druckraum (30x30x40cm), soll sehr hochwertig ausgeführt sein und viel teurer ist es auch nicht. Zwar kostet die Anschaffung etwas mehr, aber bis man die ganzen Aufrüstungen und Modifikationen für den Anet A8 dazugekauft hat schmilzt der Unterschied. Und Zeit ist schliesslich auch Geld -Das Ding soll fast fertig aufgebaut sein! Nur 30-60 Minuten für die Inbetriebnahme statt mehrere Stunden zusammenbauen.
Im Web findet man viele Menschen die dieses Druckprinzip mit bewegter Druckplatte schlecht finden und in der Tat – es ist ein Einsteiger-Gerät.
Aber viel wichtiger als das Gejammer der „Profis“ war für mich das Feedback der Anwender – die waren fast durchweg begeistert.
Und die Fotos von Drucken haben mich überzeugt.
Die Entscheidung ist gefallen – es wird ein Creality CR-10 3D-drucker – weiter gehts im Teil 1: die Bestellung.
Foren-Beitrag dazu: Mein Creality 3D CR-10
 
Hier gehts weiter zum Teil1: Die Bestellung + Lieferung
 

Kabel-BW/Unitymedia gestört

Kabel-BW/Unitymedia gestört
Da merkt man doch wie abhängig man von Telefon/Internet ist wenn es mal NICHT funktioniert.
Seit gestern früh, 9.11.2016 zickt mein Unitymedia-Anschluss:

Kabel-BW offline
Kabel-BW offline

Fritzbox rebootet unregelmäßig (gestern 3x), Internet ruckelt (DNS-Fehler), Telefon geht überhaupt nicht.
Das mit dem Internet geht garnicht, immerhin läuft mein gesamtes Geschäft über diesen Anschluss:
Onlineshop, Paketlabel (über das grausame Geschäftskundenportal der Post – muss ja alles in die Cloud).
Druckaufträge kommen per Mail.
Aber immerhin – es ist schön ruhig. Denn telefonisch bin ich nicht erreichbar.
Habe per Handy bei der Störungsstelle angerufen. Da kommt nur eine Ansage daß bei mir eine „Großstörung mit Ausfall aller Dienste“ vorliege und natürlich „arbeiten die Techniker mit Hochdruck daran“.
(naja „DIE“ Techniker sind dann immerhin mehr als einer und zum Glück ist die Ansage nicht ganz korrekt – das Internet tut zumindest ein bisschen, wenn auch mit Aussetzern)
Auch interessant daran: wenn ich per Handy anrufe wissen die eigentlich garnicht, um welchen Anschluss es geht. Dann muss ja theoretisch das gesamte Netzgebiet betroffen sein – es handelt sich bei mir übrigens um einen „Geschäftskundenanschluss“.
Es gibt noch die Möglichkeit, sich per SMS über das Ende der Störung informieren zu lassen. Toll!
Hey Kabel-BW: ein Komplettausfall über mehr als 24 Stunden ist doch schon etwas peinlich oder?
Gibt es keine redundanten Systeme? Backupsysteme?
 
Für vor 2 Wochen war irgendein Update im Netz angekündigt worden mit dem Hinweis daß es zu kurzfristigen Störungen kommen könnte. Das ist seltsamerweise problemlos durchgelaufen – oder auch nicht.
Vielleicht wurde das „Update“ ja nur verschoben und gestern eingespielt?
 
Eigentlich sollte man für solche wichtigen Dinge wie ein Telefonnetz mindestens 2 redundante Systeme vorhalten.
Und die möglichst nicht gleichzeitig updaten. Ein Backup wär auch toll. Das sollte eigentlich nicht länger als 24h für die Wiederherstellung benötgen. Es sei denn das Recovery wurde zuvor nicht getestet und da ist garnichts gesichert. Soll auch schon vorgekommen sein.
Na, ich will hier keine Vermutungen anstellen, Kabel-BW hat sicher alles im Griff und bald funktioniert es wieder.
Als Aussenstehender zu schimpfen ist einfach. Vermutlich gibt es gerade wirklich heftige Probleme und die Techniker bekommen das sicher hin.
Bis dahin kann ich ja noch ein bisschen was in meinen Blog schreiben…
 
Mein Server für diesen Blog steht im Keller. Wenigstens kann ich da arbeiten.
Denn MEINE Hardware, meine Software, meine „Cloud“  habe ich im Griff, eigene Hardware im eigenen Keller mit direktem Zugriff.
Virtuelle Maschine mit regelmäßigem Backup, das sollte recht robust sein.
ICH hatte zumindest die letzten 30 Jahre bei meinen Onlineanwendungen KEINEN Ausfall über mehr als 24 Stunden, weder früher bei der Mailbox noch bei meinen Webseiten.
OK, irgendein blöder Hacker kann die Seite sicher in Nullkomma-Nix plattmachen.
Aber hey – ich habe ein Backup das NICHT im Netz hängt. Da muss der „Hacker“ schon vorbeikommen und vor Ort hacken. Nur bekommt er dann von mir eins mit der Hacke…
 
Vermute mal daß beim Update auf die angekündigte 400MBit-Technik etwas schiefgelaufen ist. Vielleicht Kompatibilitätsprobleme?
Vielleicht sind ja auch alle Kundendaten nach Russland gewandert oder irgendein Hacker macht sich einen Spass mit den Servern?
Keine Ahnung, wird man nie erfahren. Hoffe nur daß es bald wieder funktioniert.
Über 24h Ausfall des Telefoniesystems ist für ein Telefonieunternehmen doch schon peinlich.
Zumindest das Internet funktioniert ab und zu, da findet man dann z.B. bei Twitter solche Beiträge:
 
Seit dem 09.11. funktioniert bei vielen Unitymedia Kunden (KabelBW) telefonieren per Festnetz nicht mehr…. 
#Totalausfall Telefonie bei #Unitymedia in Baden-Württemberg. Alle Kunden mit einer #FritzBox sind von der #Störung betroffen
 
Also praktisch alle Business-Kunden.
Da dürfte es bei manchen Firmen aktuell recht ruhig zugehen – zumindest was das Telefonklingeln angeht.
 
Ob da wohl ein ungetestetes Update eingespielt worden ist?
Immerhin hatte ich heute einen Termin mit einem Kunden geplant, der hatte von Kabel-BW folgendes per Mail erhalten:

Sehr geehrter Kunde,
für Ihre AVM FRITZ!Box steht Ihnen ab dem 08.11.2016 ein Software-Update bereit.
Das anstehende Update enthält allgemeine technische Verbesserungen zu der Version 06.50, die allerdings keine Auswirkungen auf Ihre tägliche Nutzung haben.

 
Hm, wieso habe ich das nicht bekommen?
Naja, immerhin ist der komplette Ausfall der Telefonie doch schon eine „kleine“  Auswirkung auf die tägliche Nutzung.
 
Ursache ist die Konzentration von immer mehr Systemen auf immer weniger Hardware.
Klar spart Strom, Platz und Geld. Nur – wenn eine Kiste ausfällt ist dann nicht mehr nur ein Anschluss weg sondern einfach mal das ganze Netz.
 
 
Bisserl abgeschweift:
Die Telekom war in ihren ersten Werbungen für ihre Internet-Wolke wenigstens noch ganz lustig:
„Die Telekom klaut“ – so klang es aus dem Radio.
Tja, sowas passiert halt wenn man Deutsch und Englisch vermischt und daraus einen Radiospot macht.
Zu der Zeit wusste leider kaum jemand was eine CLOUD ist. Da blieb im Kopf nur „klaut“ übrig.
Da klang es dann doch sehr seltsam wenn in der Werbung die Aussage „Die Telekom klaut“ aus dem Radio tönte.
Im Prinzip ist alles was man irgendwie ins Internet bringt „Allgemeingut“, denn es gibt eigentlich nichts was nicht irgendwer hacken, manipulieren oder klauen kann.
 
Merke: kaum in der Cloud, schon geklaut!
So langsam sollte man merken, daß die Verlagerung aller Dienste und Anwendungen ins Internet und in die Cloud doch nicht so toll ist. Fällt halt doch ab und zu mal was aus.
 
Zurück zum Thema:
Immerhin gibt es einen Blog-Beitrag dazu unter http://blog.unitymedia.de/stoerungen/:
kabelbw-offline_2
 
Nachtrag
seit gestern abend ca. 20.00 Uhr scheint die Telefonie wieder zu funktionieren.
Also schlappe 2 Bürotage Ausfall.

WordPress bei www.bastel-bastel.de

Die Webseite läuft seit Jahren auf Typo3.
Jetzt hab ich einfach mal WordPress installiert und probiere aus wie so ein Blog funktioniert 🙂
Neue Beiträge gibt es ab sofort auf dieser Blog-Seite.
Die alten Seiten von www.bastel-bastel.de findest Du bis auf weiteres hier: www.bastel-bastel.de
Typo3 ist zwar viel mächtiger als WordPress.  Allerdings ist es auch deutlich komplizierter.
Für meine Bastel-Webseite sollte WordPress problemlos ausreichen.
Die Installation von WordPress unter Ubuntu ist sehr einfach.
Hat nur eine halbe Stunde gedauert bis die Seite lief. Dann erste Beiträge einstellen, 2-3 Plugins installieren, ein passendes Thema für die Oberfläche und los geht es.
Jetzt müssen nur noch die Verlinkungen angepasst werden, dann kommen die Inhalte.
Das Forum unter www.bastel-bastel.de habe ich geschlossen.
Da wollten sich sowieso nur überwiegend Spammer anmelden.
Schön bei WordPress im Gegensatz zu Typo3 ist die Tatsache, daß man nach der Installation sofort loslegen kann.
Einfach Kategorien anlegen und neue Themen einstellen.
Gefällt einem die Oberfläche nicht, dann wählt man aus hunderten kostenlosen Themenvorschlägen ein anderes, hochladen, aktivieren, fertig. Schon hat die Webseite ein neues Design.
Man hört immer wieder, dass WordPress-Seiten gehackt werden, aber ich hoffe, dass das nur deswegen passiert, weil viele die Software nicht auf dem aktuellen Stand halten.
Für den Fall der Fälle habe ich jedenfalls immer aktuelle Backups.
Den Mail-Versand erlaubt mein Webserver sowieso nicht und irgendwelche sensible Daten werden hier nicht gespeichert.
Insofern sollte die Seite für Hacker relativ langweilig sein.
Nur Script-Kiddies und irgendwelche Idioten, die einfach aus Spaß an der Freude Webseiten zerstören könnten ein Problem sein.
Mal sehen, Backups sind jedenfalls vorhanden 🙂
Einige Arbeit gibt es aber schon noch.

  • Beispielsweise aus den hunderten von Plugins sinnvolle und nötige aussuchen und die Seite damit aufpeppen.
  • Die ganzen Funktionen ausprobieren und lernen
  • die Bedienung optimieren
  • Und vor allem – Besucher anziehen 🙂 -> Hey, kommt alle auf die Bastel-Bastel.de-Webseite!

Übrigens  die Seite ist eine reine Hobbyseite, ein bestimmtes Thema gibt es hier nicht. Gebloggt wird alles, was mich irgendwie interessiert.
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