Jochens Energieblog 8.2022
Seit meinem letzten Energieblog ist schon ein Weilchen her.
Was hat sich mittlerweile getan?
Wie geht es weiter?
Hier gebe ich Euch ein paar Informationen und natürlich schreibe ich auch wieder meine Meinung dazu.
Wer Daten in der Cloud speichert, darf den Wolkenbruch nicht fürchten!
Photovoltaik und Batteriespeicher
Seit meinem letzten Energieblog ist schon ein Weilchen her.
Was hat sich mittlerweile getan?
Wie geht es weiter?
Hier gebe ich Euch ein paar Informationen und natürlich schreibe ich auch wieder meine Meinung dazu.
Hallo liebe Freunde,
heute will ich Euch mal etwas über den Unterschied zwischen Photovoltaik und Solarthermie erzählen.
Welche Technik ist besser und sinnvoller?
Der sichtbare Teil der Photovoltaik (Neudeutsch auch Fotovoltaik, Solarstrom) sind diese oft blau oder schwarz schimmernden Platten, die STROM erzeugen.
Die Abmessungen auf den Dächern gehen in der Regel von 1x1m bis 1,2×1,8m. Größere Module sind Sonderanfertigungen und sehr selten.
Kleinere Module gibt es für Hobbyanwendungen, Camping oder sonstige Anwendungen.
Selbst in Uhren und Taschenrechnern sind seit Jahrzehnten oft Photovoltaikmodule verbaut.
In der Regel sind mehrere bis sehr viele Photovoltaikmodule installiert.
Photovoltaik gibt es auf Dächern, an Hauswänden oder auch in Freiflächen-Anlagen.
Solarthermie sind große Kollektoren (Sammler), die gerne mal 2x3m groß sein können.
Meistens schwarz oder zumindest sehr dunkel und deutlich dicker, als Photovoltaikmodule.
Es gibt auch Röhrenkollektoren, das sind dann mehrere parallel angeordnete Glasröhren.
Solarthermie-Kollektoren sind fast nur auf Dächern installiert (Ausnahmen gibt es immer), meistens sind es nur 1-5 Kollektoren und Freiflächenanlagen gibt es (fast) keine.
Soviel zum sichtbaren Unterschied, aber nun zur eigentlichen Frage:
Solarthermie oder Fotovoltaik – was ist besser?
Die Frage ist schlecht formuliert. In welcher Hinsicht sollen sich Solaranlagen lohnen?
Finanziell? Für die Umwelt? Für den eigenen Spieltrieb? Fürs Gewissen?
Es gibt viele Fragen, ich versuche, ein paar davon zu beantworten.
Die wichtigste Frage ist bei den meisten Menschen die Frage nach dem Geld.
Vorab zur Info:
Ich verkaufe keine Solaranlagen und habe auch keinerlei Vertrag mit irgendeinem Unternehmen.
Hier schreibe ich frei und unabhängig meine Meinung. Immer eine Zweitmeinung einholen und niemandem vertrauen – auch mir nicht!
Vorsicht bei anderen Texten mit gleicher oder ähnlicher Überschrift.
Da will man Dir oft nur etwas verkaufen!
Ich schreibe den Text, weil ich von Photovoltaik überzeugt bin und anderen bei der Entscheidungsfindung helfen will. Viel Spass beim Lesen!
Schon wieder sind 2 Monate vorbei.
Schon wieder sind 2 Monate vorbei.Solaranlage und Speicher arbeiten super.
Für Juni steht ein Bezug von 131 kWh auf dem Stromzähler, PV-Eigenverbrauch 815kWh (Gesamtverbrauch 946kWh). Im Mai waren es nur 71kWh Bezug bei 822kWh Eigenverbrauch (Gesamt 893).
Der Mehrverbrauch im Juni liegt daran, dass ich öfter bis in die Nacht gearbeitet habe und die 10kWh des T10 bei einer Last von 1,5kW nicht durch die Nacht reichen. Außerdem gab es im Juni mehr Schlechtwettertage als im Mai.
Ins Netz gingen zusätzlich noch 888kWh bzw. 618kWh, der Ertrag war also bei weitem größer als der Verbrauch.
Für Juni bedeutet das eine Autarkie von 86%, im Mai sogar 92%
Die Zeit vergeht wie im Flug. Es ist Mai 2020, Corona / Covid-19 lähmt das Land. Die Politiker würgen durch Verschleppung einer Neuregelung nach Ende des EEG (52GW-Deckel) den Solar-Neubau ab und wünschen sich, das alle Bürger gefälligst ihren Strom wieder bei den großen Konzernen kaufen, insgesamt ist es also eher dunkel.
Aber bei unserer Solaranlage gibt es Sonnenschein und wieder einige Neuigkeiten:
Im März haben wir nochmal 6kWp PV-Module angebaut.
Im April waren wir mit insgesamt 12kWp und unserem Storion T10 mit 10 kWh fast autark!
6 kWp – Verdoppelung der PV-Anlage
Wie in meinem Blog zu lesen ist, hatten wir bisher 6 kWp Photovoltaik-Leistung mit Überschusseinspeisung (dazu noch eine 5kWp-Anlage mit Volleinspeisung, die hier aber nicht berücksichtigt wird).
An der Garage befand sich eine Holz-Pergola, bei der ein Hagelsturm die Plastikabdeckung zertrümmert hat. Nach langem Überlegen haben wir das ganze „Gerümpel“ entsorgt und die an/auf der Garage angebaute Solaranlage vergrößert.
Dazu haben wir die vorhandenen 10 Module* ein Stück auf der Garage verschoben und das Gestell für die neuen Module von der Firma Stahlwerk Bulling komplett neu machen lassen. Die Unterkonstruktion ist perfekt und sieht absolut edel aus.
Zudem sollte das jetzt mindestens 20-30 Jahre halten.
(*die vorhandenen 6kWp bestehen aus 23 Modulen an der Fassade und 10 Modulen auf der Garage)
Da die Anlage übersteht, haben wir uns für teiltransparente Glas-Glas-Module entschieden.
Das heißt, statt einer rückseitigen Folie sind die Silizumplatten zwischen zwei Glasscheiben eingebunden. Die „Fugen“ sind durchsichtig.
Wer jetzt anhand der Bilder meint, wir hätten die Module verkehrt herum montiert, dem kann ich Entwarnung geben. Das sind Bifaciale Module, die sehen von vorne und hinten gleich aus. Diffuse und reflektierte Strahlung, die von hinten auf die Module trifft, soll den Stromertrag erhöhen.
Gesamt wurden 20 Module mit zusammen 6,3kWp verbaut.
Die vorhandenen 10 Module (2kWp) wurden auf der Garage weiter hinter das Haus verschoben.
Die Solarkabel könnte man fast unsichtbar verstecken, allerdings haben wir uns für ein System von Solaredge entschieden, das für jedes Solarmodul noch einen Optimierer vorsieht. Diese Optimierer werden von unten an die Module oder die Unterkonstruktion montiert. Diese Geräte lassen sich leider nicht unsichtbar montieren, aber es fällt kaum auf. In der Regel schaut man auch nicht nach oben, daher stört das nicht weiter.
Solar-Edge
Die Besonderheit der Solar-Edge-Wechselrichter besteht in den Optimierern, die an jedes einzelne Photovoltaik-Modul angeschlossen werden. Dadurch kann das System jedes Modul im optimalen Bereich fahren und Verschattungen einzelner Module führen nicht zu einem Leistungsverlust im gesamten String, wie es bei herkömmlichen Anlagen der Fall ist.
Außerdem wird jedes einzelne Modul überwacht und man sieht sofort, ob ein Modul Probleme macht.
Diesen Komfort erkauft man sich allerdings mit etwas mehr Elektronik-Aufwand.
Für normale Solaranlagen, die voll in der Sonne stehen, benötigt man so ein System nicht, da nimmt man eher herkömmliche Wechselrichter. Bei komplexen Schattensituationen ist so ein Solaredge-System aber genial.
Auf dem Foto der Anlage sieht man die Optimierer, die ich an die Träger geklebt habe. Das stört optisch nicht weiter.
Das Solar-Edge-System haben wir aus 2 Gründen gewählt:
Schattenmanagement.
Durch die Verschiebung der alten Module auf der Garage liegen diese ab ca. 12 Uhr im Schatten des Hauses. Der Schatten bewegt sich dann über Mittag langsam über das gesamte Modulfeld. Vorher mit Solarmax 2000S Wechselrichter war das komplette System mittags offline, sobald ein Modul im Schatten lag. Der neue Wechselrichter regelt die Module einzeln aus, sodass einfach nur die Module im Schatten wegfallen, der Rest der Anlage aber volle Leistung bringt. Das funktioniert erstaunlich gut.
Ab Ende April kommt interessanterweise abends die Sonne auf der NW-Seite wieder hinter dem Haus hervor, damit steigt im Sommer gegen Spätnachmittag die Leistung sogar wieder an!
Mischbetrieb der Module
Die 10 alten 230W-Module hingen an einem Solarmax 2000S Wechselrichter. Ab Mittag war das System verschattet und hatte quasi keine Leistung mehr. Mit der Verschiebung auf dem Garagendach weiter nach Westen stieg natürlich das Verschattungsproblem. Aber da das Solaredge-System über die Optimierer Spannung und Strom immer im Optimum halten kann, darf man hier verschiedene Module mischen!
Das ist eine faszinierende Möglichkeit. Der alte Wechselrichter wurde abgebaut und alle 30 Module (10x230W, 20x 310W) laufen jetzt am Solar-Edge-System. Das funktioniert erstaunlich gut. Mit herkömmlichen Wechselrichtern wäre so etwas nicht möglich.
Sonnenterrasse
Unter den Modulen soll eine Sitzecke eingerichtet werden.
Leider verzögern sich die Gartenbauarbeiten durch Corona, daher konnten wir bisher nur provisorisch unsere Lounge unter das Modulfeld stellen.
Aber schon jetzt lässt sich erkennen, dass der Platz unter den Modulen irre gemütlich ist. Ein Freund meinte sogar, das wäre ein Fall für „schöner Wohnen“, dabei ist der Bereich noch gar nicht fertig.
Speicher und Autarkie
Mit unserem Alpha ESS Storion T10, ausgebaut auf 10kWh konnten wir seit Installation in 7.2019 schon recht viel Strombezug sparen, von Dezember bis März brachte die 6kWp-PV-Anlage aber leider viel zu wenig Ertrag, meistens reichte es gerade für den Eigenverbrauch.
Unser täglicher Verbrauch liegt bei ca. 30kWh, nachts liegen ungefähr 600W Grundlast an. Das liegt natürlich an der gewerblichen Nutzung – es laufen einige IT-Geräte, die sich nachts nicht abschalten lassen und tagsüber laufen Maschinen, die viel Strom verbrauchen.
Ab Mitte März, mit der zusätzlichen PV-Anlage und damit Aufrüstung auf 12kWp Solarleistung, änderte sich alles komplett. Zudem war es ab Mitte März extrem sonnig. Im April gab es über 300 Sonnenstunden, zum Vergleich: 2019 waren es im April 199 Sonnenstunden.
Das sind im Schnitt 10 Sonnenstunden pro Tag – im April! – in Hinblick auf den Klimawandel eher erschreckend!
Trotz hohem Verbrauch war damit täglich ein voller Speicherzyklus möglich, d.h. voll laden und bis früh am Morgen war der Speicher leer.
Es dauerte täglich nur bis 10 Uhr (mit Wolken auch mal etwas länger) und der Speicher war voll. Faszinierend.
Je höher die Sonne stieg, desto kürzer war die Zeitspanne morgens zwischen leerem Speicher und Beginn der Versorgung aus Sonnenstrom.
Ein paarmal gab es sogar mehr als einen vollen Zyklus, wenn Mittags Wolken aufzogen und der Betrieb aus dem Speicher versorgt wurde, danach aber wieder die Sonne herauskam. Dadurch gab es bei einem 10kWh-Speicher mehrere Tage mit bis zu 12kWh aus dem Speicher.
Speicher-Optimum
Die ideale Auslegung des Speichers hängt immer davon ab, was man damit machen will. Für eine schnelle finanzielle Amortisation braucht man viele PV-Module und einen kleinen Speicher. Der Speicher sollte idealerweise täglich einen vollen Zyklus machen, dann wird er optimal ausgenutzt.
Aber aus finanziellen Gründen kauft man sich aktuell eher keinen Speicher.
Im April, dem ersten vollen Monat mit der neuen PV-Anlage hat der Speicher 317,9kWh geladen und 313,1kWh entladen. Das entspricht über 10kWh pro Tag, mehr geht bei einem 10kWh-Speicher kaum.
Der Wirkungsgrad errechnet sich damit zu 98,5%, das ist ein sehr ordentlicher Wert. Im Internet schwirren hier viel geringere Werte herum.
Ausfälle oder Auffälligkeiten gab es seit Inbetriebnahme des Storion T10 keine. Die Kiste läuft einfach.
Der Netzbezug lag im April mit 890kWh Verbrauch bei gerade einmal 76kWh! Zusätzlich wurden noch 833kWh eingespeist.
Das ist ein Autarkiegrad von 92%
Mehr Speicher!
Ich habe mich trotzdem dazu entschieden, den Speicher auf volle 20kWh aufzurüsten.
Mit 10kWh ist die Lade-/Entladeleistung auf 5kW beschränkt und Speicher kann man eigentlich nie genug haben.
Bei Vollausbau steigt die verfügbare Leistung auf 10kW und bei unserer Grundlast sollte es locker durch die Nacht reichen.
Mit 20kWh wäre der April 2020 vermutlich zu 100% autark gewesen und auch im Mai, der bisher eher wechselhaft ist, wäre bis zur Monatsmitte mit 20kWh volle Autarkie möglich gewesen. Mit 10kWh Speicher mussten bisher (15.5.) 57kWh aus dem Netz geladen werden (bei 337kWh Überschuss-Einspeisung).
Je geringer der Hub, desto mehr Zyklen kann das System, mit 20kWh wird also theoretisch der Gesamtspeicher entlastet, was der Lebensdauer zugute kommt.
Es ist faszinierend, wieviel Energie auch an teilweise bewölkten Tagen vom Himmel kommt und durch den Speicher reicht es auch, wenn die Wolken mal zu dicht werden.
Die Aufrüstung des Speichers ist vergleichsweise günstig, denn die ganze Steuertechnik+Wechselrichter ist ja bereits vorhanden, man muss nur 4 Batterieblöcke zusätzlich einbauen. Mit dem zusätzlichen Speicher erhöht sich auch die Versorgungssicherheit für mein Büro, denn der Storion T10 läuft hier auch als USV+Backupsystem.
Volle Autarkie?
[ Ein kleiner Gedankengang, der vielleicht gar nicht so unsinnig ist, wie er scheint, obwohl manche das sicher als Spinnerei bezeichnen würden]
Man könnte meinen, volle Autarkie über das ganze Jahr wäre noch utopisch. Wenn man genau hinschaut, erkennt man aber, dass es technisch bereits möglich wäre!
Ob es sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt, aber wenn man sieht, was die Industrie-Marionetten in Berlin alles dafür tun, damit der einfache Bürger möglichst in der Zwangsversorgung der großen Versorger bleibt (suche im Internet nach 52GW-Deckel, Smartmeter, Post-EEG, usw.), da kommt schon mal die Frage auf, ob man sich nicht einfach abklemmen könnte.
Und tatsächlich – technisch wäre es heutzutage möglich!
Finanziell ist es natürlich Unsinn. Ökologisch sowieso.
Unsere Dach-Anlage aus 2006 fällt 2027 aus der EEG-Vergütung.
Würde man die Anlage durch eine neue ersetzen, dann würden mit aktueller Technik ungefähr 16kWp auf das Dach passen. Damit hätten wir gesamt 28kWp.
Nimmt man den schlechtesten Monat seit Aufzeichnungsbeginn als worst case, dann könnte man mit 28kWp ungefähr 820kWh erzeugen. Das würde bei etwas Optimierung reichen. (Die alten 6kWp könnte man auch noch auf 8kWp repowern, bis 2027 haben die Module mehr Leistung und vielleicht gibt es noch irgendwo Platz für ein paar Module.
An Speicher wären ungefähr 100kWh nötig. Für ganz dunkle Wochen holt man im Baumarkt einfach ein Dieselaggregat. (das wäre aber nach meiner Berechnung in den letzten 10 Jahren hier nicht nötig gewesen!)
Verrückt?
Alles in Allem käme man für die Aufrüstung auf volle Autarkie mit aktuellen Preisen bei unserer Anlage auf ca. 60.000 Euro.
Bei einer konservativ gerechneten Lebensdauer von 10 Jahren und 10.000 kWh Jahresverbrauch wären das 100.000kWh
Entsprechend einem Preis pro kWh von 60cent.
Aktueller Strompreis 30cent. (In Österreich übrigens weit weniger als die Hälfte!). Zum Strompreis kommt aber noch die Grundgebühr und demnächst bekommt jeder seinen Smartmeter. Das ist nicht besser als ein Ferraris-Zähler, aber teurer. Der Netzbetreiber soll ja nicht verhungern.
Aktuell ist volle Strom-Autarkie also Unsinn. Aber ich gehe von einem großen Preisverfall bei den Speichern aus, einer Steigerung der Energiedichte und einer Erhöhung der Leistungsfähigkeit der PV-Module.
Wenn die Politiker weiterhin so gegen das Volk und für die Energiewirtschaft arbeitet, wie bisher, dann könnte ich mir durchaus vorstellen, in 2027 den Stromanschluss abzuklemmen.
Vielleicht liegt dann die kWh im Bezug ja schon bei 50cent, der Speicher kostet aber schon 30% weniger, oder 50%? Dann könnte man auch einen 200kWh-Speicher in den Keller stellen.
Es ist finanziell derzeit noch absolut unsinnig, technisch wäre es schon machbar und in 7 Jahren?
Man muss nur bei den Elektroautos schauen: 2015 i3 mit 20kWh, 2019 Hyundai Kona mit 64kWh zum gleichen Preis.
Für die Umwelt wäre es natürlich Quark, im Sommer die Überschussenergie wegzuwerfen, wobei man da sicher auch einiges zusätzlich verbrauchen kann.
28kWp schaffen bei uns im Jahr ca. 30.000 kWh, da würde man 20.000kWh verschenken.
Aber wie gesagt – wenn die Politiker vor der Kamera Umweltschutz heucheln und hintenherum Windkraft und Sonnenenergie in Bürgerhand bekämpfen, dann könnte das bald eine Option werden.
Vielleicht gibt es aber doch noch eine brauchbare Lösung für nach dem EEG.
Vielleicht werden Insel-Anlagen (so nennt man autarke System) bis 2027 ja auch verboten und es gibt einen Zwang zum Netzanschluss.
Nicht, dass sich irgendwer der Solidargemeinschaft zur Finanzierung der Energiekonzerne entzieht. Das geht ja gar nicht!
[Ende Gedankengang]
Unser Speicher läuft, wie bereits geschrieben, seit Inbetriebnahme unauffällig und zur vollsten Zufriedenheit. Der Support funktioniert super schnell und sehr freundlich, auch wenn man nur eine Frage hat.
Einzig die Überwachungsfunktion als Cloudlösung ist nicht so toll.
Da ist Alpha-ESS aber nicht allein, quasi alle Hersteller zwingen ihre Kunden in die Cloud.
Es ist mir bis heute ein Rätsel, warum die Hersteller so etwas machen.
Cloud ist Mist!
Das gilt auch für andere IT-Bereiche und das wird jeder bestätigen, dessen Daten schon aus der Cloud geklaut wurden.
Bei einem System mit Backup-Funktion und automatischer Umschaltung auf Inselbetrieb ist es unsinnig, wenn man bei Stromausfall nicht mehr auf die Daten zugreifen kann, weil man dafür einen Internetanschluss benötigt.
Hab ich noch genug Energie im Speicher? Mit ausgefallener Cloud muss man für diese Information in den Keller gehen und am Display schauen. Mit FHEM, IOBROKER oder Homematic, wäre das deutlich eleganter. Ausserdem könnte man die Daten in Echtzeit anzeigen lassen.
Damit könnte man beim Einschalten eines Verbrauchers sofort sehen, wieviel Strom dieser benötigt.
Das Überwachungsportal hatte auch schon ab und zu leichten Schluckauf. Das ging bisher recht schnell wieder. Aber was, wenn der Hersteller (was ich nicht hoffe) mal nicht mehr existiert? Oder einfach die alten Systeme in 10 Jahren nicht mehr unterstützen will?
Wie Philips und Osram, die für ihre Lichtsysteme die alten Bridges nicht mehr unterstützen. Da muss man dann eben nach ein paar Jahren was Neues kaufen.
Da bevorzuge ich einfach lokale, unabhängige Lösungen.
[Gerade ein paar Stunden, nachdem ich diesen Blogbeitrag geschrieben habe, ist das Überwachungsportal für eine geplante, angekündigte Wartung offline.
Natürlich muss das ab und zu sein, aber da wird die Abhängigkeit vom Cloud-Anbieter wieder sehr offensichtlich!]
Update 19.5.: Am 16.5. gab es ein angekündigtes Update, seither funktioniert die Online-Überwachung nicht mehr korrekt. Wie zur Bestätigung meines Blog-Beitrags vom 15.5.
Der Speicher funktioniert immer noch einwandfrei, aber die angezeigten Daten sind fehlerhaft oder fehlen ganz. Genau deswegen benötigt man eine lokale Lösung und keine Cloud!
Lokales Monitoring des Storion T10
Zum Glück hat der Storion T10 einen RS485/Modbus-Anschluss.
Der wird zwar offiziell noch nicht unterstützt, das sei noch in der Entwicklung.
Aber der Hersteller hat nichts dagegen, dass findige Benutzer den Anschluss heute schon ausprobieren.
Das ist schon mal sehr löblich, denn viele andere Hersteller blockieren alles, was nicht aus dem eigenen Haus kommt.
Damit gibt es sicher bald viele brauchbare Lösungen zum lokalen Monitoring und zur Einbindung in Hausautomationssysteme.
Im Alpha-ESS Kundenforum gibt es aktuell (5.2020) Lösungsansätze für die Anbindung an Loxone und FHEM, andere Systeme dürften sicher bald folgen.
Damit wäre der Storion T10 dann fast eine eierlegende Wollmilchsau für die Energieversorgung.
Überwachung intern im Hausnetz mit Visualisierung, Datensammlung- und Aufbereitung ist das Eine.
Die weiteren Möglichkeiten wären aber fast unbegrenzt:
Herstellerübergreifende Steuerung per Hausautomation für die Verwendung von Überschussstrom oder Begrenzung im Batteriebetrieb.
Faszinierende Möglichkeiten
Unser Hyundai Kona könnte immer dann automatisch geladen werden, wenn der Speicher voll ist und Strom im Überfluss erzeugt wird – unbhängig vom Hersteller der Wallbox.
Die Klimaanlage im Büro könnte mit Überschussstrom gesteuert werden:
Viel Überschuss = schnell kühlen, wenig Überschuss= nur ein bisschen kühlen.
Im Herbst könnte bei Strom-Überschuss eine Wärmepumpe betrieben werden (auch ein Heizstab wäre möglich, aber bei 10cent Einspeisevergütung für ein kWh Strom gegen 6cent für ein kWh Gas rechnet sich das noch nicht)
Ein Pool könnte mit Überschussstrom betrieben werden, Pumpe und Poolheizung werden nur bei vollem Akku eingeschalten.
Moderne Maschinen (Waschmaschine, Spülmaschine, etc.) könnten abhängig vom Stromüberfluss gesteuert werden.
Da gibt es sicher noch viele weitere Möglichkeiten.
Gut, dass der T10 so eine Schnittstelle hat und noch besser, dass es Leute gibt, die dafür Lösungen austüfteln.
Die Energiewende leben!
Man kann erneuerbare Energien doof finden oder befürworten – wir leben einfach unsere Energiewende.
Sicher, man kann auch billigen Kohlestrom oder Atomstrom nehmen, aber das wollen wir nicht. Wir versuchen, unseren ökologischen Fußabdruck möglichst kleinzuhalten.
Einiges sieht vielleicht nach Spinnerei aus, aber als ich mit Mailbox, Computer und Internet angefangen habe (da gab es noch kein WWW!), meinten meine Eltern noch „Junge, lerne was Anständiges, das Computerzeug hat keine Zukunft“. Bei PV-Anlagen meinte der Chef eines Energieversorgers damals „damit könnte man nicht mal ein Ipad laden“. Gut, das lag dann eher an den fehlenden Fähigkeiten des Anwenders.
Beim Hybrid-, später beim Elektroauto haben auch alle den Kopf geschüttelt.
Warum aber nicht mal was Neues wagen?
Aktuell bin ich mit der Photovoltaikanlage und dem Storion T10 sehr zufrieden.
Ich werde weiter berichten.
Sind Speicher sinnvoll?
Viele meinen nein. Ich meine ja!
Sprechen wir einfach in 5 oder 10 Jahren nochmal darüber.
Wer meint, dass wir einfach mit Kohle, Öl und Gas weitermachen können, der soll einfach mal die Statistik meiner Wetterstation anschauen, interpretieren und verstehen.
Es muss sich was ändern!
Photovoltaik und Stromspeicher sind ein wichtiger Baustein für die Zukunft!
Vielen Dank fürs Lesen – bleibt gesund!
Teil 6 meiner Speicher-Reihe hat etwas länger gedauert.
Die Backup-Box meines Alpha ESS Storion T10 Speichersystems war längere Zeit nicht lieferbar.
Aber jetzt Ende Oktober ist das Ding eingebaut und ich kann vorab schon sagen: Es funktioniert genau wie gewünscht!
Allerdings gab es ein paar nervige Kleinigkeiten und ein paar Hürden zu umschiffen.
Ursprünglich dachte ich, es wäre das einfachste die Backup-Box einfach direkt nach der Hauptsicherung einzubauen, dann würde das komplette Haus bei Stromausfall einfach auf Notstrom umschalten.
Leider hat sich herausgestellt, dass die Backup-Box nur 20kW verträgt. Der Hausanschluss ist mit 63A-Sicherungen abgesichert, damit sind über 40kW möglich. Das hätte geändert werden müssen. Zwar haben wir bisher noch nie diese Leistung benötigt, aber wer weiss was die Zukunft bringt und haben ist besser als brauchen!
Das größere Problem besteht aber darin, daß die Notstromleistung des Storion T10 von der verbauten Batteriegröße abhängig ist. Die vollen 10kW Notstrom stehen nur bei Vollausbau mit 20kWh-Akku zur Verfügung. Bei meinen 10kWh sind leider nur 5kW möglich.
Das ist arg knapp wenn das ganze Haus an der Anlage hängt.
Sollte der Strom mal ausfallen wenn gerade der Backofen an ist oder das Elektroauto lädt, dann würden die Sicherungen fliegen. Da bringt dann die schnellste Umschaltung nichts.
Außerdem ist die Backup-Box deutlich größer als ursprünglich gedacht.
In der Breite passt das Teil auf eine Standard-Reihe im Zählerkasten.
In der Höhe reicht eine Hutschienen-Reihe aber nicht. Da die Anschlüsse deutlich überstehen benötigt man 3 Reihen übereinander.
Damit passt die Box leider nicht in den Zählerschrank. Der ist voll.
Zum Glück befindet sich der Speicher direkt im Raum hinter dem Zählerkasten, daher konnte direkt auf der Rückseite des Zählerschranks ein kleiner extra Kasten für die Backup-Box installiert werden. Das Loch durch die Wand für die benötigten Leitungen war zum Glück bereits groß genug, das ersparte größere staubige Arbeiten.
Die Anschlusskabel sind bei der möglichen Leistung der Geräte auch nicht gerade dünn. Der Elektriker hat die Box mit 10qmm verkabelt.
3phasig, das heißt 5 Adern. Und diese für den ankommenden Strom, Weiterführung zum Speicher (Netzanschluss), dann noch den USV-Ausgang des Storion T10 ebenfalls mit 5x10qmm und die mit Notstrom versorgten Verbraucher müssen ja auch wieder irgendwie dran.
Nach längerer Überlegung, was denn alles auf Notstrom laufen sollte, wurden folgende Geräte entsprechend umgeklemmt:
Das komplette Büro (Ein Stockwerk, 3phasig – alle Computer, Maschinen, Licht, usw.). In der Regel werden da beim Arbeiten ca. 1,5kW benötigt, das sollte passen.
Der Serverschrank im Keller (ca. 300W im Dauerbetrieb).
Die Heizungsanlage.
Eventuell klemme ich später noch den Kühlschrank um.
Mehr braucht es im Augenblick nicht. Kann aber jederzeit geändert werden.
Die Installation erfolgte abweichend von den normalen Einbauvorschlägen. Offiziell wird die Box direkt hinter die Hauptsicherung montiert und dient auch als Stromsensor/-zähler.
Das geht aus oben genannten Gründen bei uns leider nicht.
Als Stromzähler habe ich bereits einen normalen Sensor verbaut. Das funktioniert alles einwandfrei.
Die Backup-Box wird in einem eigenen kleinen Sicherungskasten installiert. Die Verbraucher, die auf Notstrom laufen können sollen, werden einfach umgeklemmt.
Der Speicher bietet an seinem Wechselrichter einen 3phasigen USV-Ausgang mit Batterieversorgung.
Damit könnte man eigentlich bereits alle Geräte auf Batteriebetrieb umstellen. Aber wenn der Speicher außer Betrieb genommen wird, z.B. für Wartungsarbeiten, dann ist dieser Anschluss natürlich stromlos. Ich vermute auch, dass hier gewisse Wandlerverluste auftreten. Dazu fehlen mir aber die entsprechenden Informationen.
Es gibt mit dem Storion T10 damit 2 Stromquellen: 1. den Netzstrom. 2. den USV-Strom aus dem Storion T10.
Die Backup-Box wird an beide Stromquellen angeklemmt und schaltet bei Ausfall des Netzstromes vollautomatisch und angeblich in weniger als 20ms auf den USV-Strom um.
Das funktioniert tatsächlich einwandfrei.
Die Box schaltet unabhängig vom Speicher zwischen Netzstrom und Notstrom.
Andere Hersteller können zwar auch Backup, aber meistens nur mit Umschaltzeiten die NICHT für USV-Betrieb taugen.
Computer stürzen dabei definitiv ab.
Bei der Backup-Box funktioniert der USV-Betrieb dagegen super.
Alles läuft weiter.
Daher beim Kauf aufpassen:
USV = Dauerbetrieb auf Batterie
Backup = Notstromversorgung mit Umschaltzeit.
Für PCs braucht man USV.
Wie bereits geschrieben wäre der reine USV-Betrieb ohne Backup-Box möglich.
Aber eine automatische Umschaltung ist besser, da kann man den Speicher bei Bedarf außer Betrieb nehmen ohne die Verbraucher abschalten zu müssen.
Funktionstest
Zum Test habe ich alle Geräte eingeschalten (ca. 1KW Last) und dann einfach die Hauptsicherung raus. Alle PCs, Licht und sonstigen Geräte, die an den gesicherten Stromkreisen hingen, liefen weiter.
Sogar die SWR1-Hitparade im Livestream lief ohne Unterbrechung weiter
(Internet -> Router – > Switch -> PC -> JBL-Aktivboxen, komplett batteriegepuffert)
Beim Wiedereinschalten der Netzsicherung gab es auch keinerlei Ausfälle.
Alles funktionierte problemlos weiter.
Genau so wollte ich das immer haben.
Ausfallszenario
Das
geregelte Herunterfahren meiner Geräte für die Installationsarbeiten
hat insgesamt ca. 10 Minuten benötigt (mehrere PCs mit virtuellen
Maschinen, Server, NAS,..). Das wieder Hochfahren dauerte ca. 20 Minuten
und ich hab später noch 2 Systeme gefunden die ich vergessen hatte.
Bei einem ungeregelten Absturz durch Stromausfall dürfte das deutlich länger dauern.
Sollten Daten verloren gehen müssen Backups eingespielt werden.
Bei Datenverlust können erhebliche Störungen und Kosten entstehen.
Ein durchgehender Betrieb ist daher sehr angenehm.
Bisher hatte ich eine kleine 750VA APC-USV am Server.
Die ist damit obsolet, der Storion T10 versorgt das gesamte Büro.
Theoretisch ist sogar Inselbetrieb möglich, d.h. Solarmodule die direkt an den Storion T10 angeschlossen sind können auch im Notstrombetrieb den Akku nachladen!
Leider geht das in meiner Installation nicht.
Meine Solaranlagen sind per AC gekoppelt. Bei AC-Kopplung müssten die Wechselrichter der verschiedenen Hersteller miteinander kommunizieren. Das geht leider nicht.
Bei Stromausfall sind die an AC angeschlossenen Wechselrichter aus.
Diese Installation lässt sich nicht ändern da ich dafür noch recht gute EEG-Vergütungen bekomme.
Sollte es aber mal zur Zombie-Apokalypse kommen, dann kann ich einfach umstecken. Und spätestens wenn der Strom mehr kostet als die Einspeisevergütung bringt oder wenn die Anlagen aus der Vergütung fallen, dann wird umgeklemmt.
Ein bisschen Gemecker
Natürlich ist auch der Storion T10 Speicher nicht perfekt. Aber das sind Kleinigkeiten die sicher noch nachgebessert werden können:
Die Anleitungen sind sehr spärlich. Für die von mir verwendete Anschlussart gibt es überhaupt keine Anleitung – aber das ist laut Elektriker so zugelassen und funktioniert.
Da die Backupbox bei mir nicht als Stromzähler arbeitet, gibt es keine Verbindung zum Speicher. Daher blinkt dauerhaft die Error-LED an der Box. Unschön, aber wenn man den Deckel zumacht, stört es nicht weiter. Dazu warte ich noch auf Informationen, ob man das ändern kann, ob die Box evtl. zusätzlich mit dem Speicher kommunizieren kann.
Das Onlineportal funktioniert zwar recht gut, es gibt aber keine tiefergehende Auswertung über den Spannungsverlauf und auch keine Informationen bei Stromausfällen.
Zwar entsteht ein Loch in der grafischen Darstellung, wenn der Strom ausfällt, irgendwelche LOG-Einträge würden mir da aber schon gefallen.
Außerdem fehlt noch eine Auswertung der USV-Last.
Beim Test der Backup-Box gab es keine Aufzeichnungen im Log.
Etwas schade ist die Tatsache, dass die Backupleistung vom Batterieausbau abhängt.
Bei 10kWh-Akku gibt es nur 5kW Leistung. Für die vollen 10kW benötigt man einen 20kWh-Akku.
Aber die Nachrüstung ist bereits angedacht. Davor muss allerdings erst mehr Generatorleistung (mehr PV) her. Ich werde berichten.
Das sind aber alles Kleinigkeiten, die sich beseitigen lassen.
Das System Alpha ESS Storion T10 funktioniert einwandfrei.
Bis jetzt bin ich voll zufrieden. Während ich hier schreibe, scheint die Sonne und der Speicher füllt sich.
Strompreiserhöhung? CO2-Besteuerung? Umweltabgabe?
Atomstrom- und Kohlestrom-Subvention?
Nicht mit mir – Ich mach mein eigenes Ding!
Mit dem Storion T10 bin ich in 2019 einen großen Schritt in die Zukunft gegangen. Und es wird weitergehen.
Machen statt Motzen!
(Beitrag aus 2011, übernommen von der alten Webseite)
(24.5.2011)
Ob es sich bei unserem neuesten Bastel-Projekt um die Anlage Nr. 3 oder Nr. 4 handelt ist nicht so einfach festzustellen.
Nach der 5kW-Dach-Anlage die wir uns von Handwerkern aufs Dach bauen liessen haben wir in Eigenmontage eine Anlage erstellt, die aus 2kW an der Südseite und 2kW an der Ostseite unseres Hauses besteht.
Installation- und Anmeldetechnisch wäre das Anlage 2, nach Datenlogger und weil es 2 getrennte Anlagenteile sind schreibe ich aber lieber von Anlage 2 und 3.
Damit wäre die neue Anlage dann die Nr.4
Der Reinfall mit professionellen Solarteuren konnte mich nicht davon abhalten, eine weitere Photovoltaik-Anlage an die Fassade zu montieren. Schon da wusste ich daß hinter der Garage eigentlich auch noch was hin müsste, allerdings fehlten bei den notwendigen Ressourcen vor allem Zeit und Euros.
Und da ich weder Griechenland noch Portugal, Irland oder gar eine Bank bin musste ich leider erst mal sparen bevor es weitergehen konnte.
Doch im April 2011 konnte ich dann endlich noch eine Anlage bestellen. Und im Gegensatz zu 2010 war die Anlage diesmal auch überraschend schnell lieferbar, inklusive Untergestell hat es keine 6 Wochen gedauert!
Hinter unserer Garage befindet sich ein überdachter Freisitz mit ca. 5x3m. Überdacht mit Acrylglas auf einem Gestell aus Vierkant-Eisenrohren.
Dieses Gestell hatte ich vor 3 Jahren bereits mühsam abgeschliffen und neu gestrichen, aber leider rosteten die Rohre auch von innen, daher sah es in 2011 bereits wieder ziemlich übel aus.
Die Dachneigung war damals (wohl um 1970) auch falsch oder garnicht berechnet worden.
Es gab einfach keine Dachneigung, so daß das Wasser nicht richtig ablief und man eigentlich nichts unter das Dach stellen konnte weil es überall durchtropfte.
Das Untergestell für die PV-Anlage lieferte wieder die Firma Ebinger-Metallbau. Montiert haben wir selbst.
Das Schwierigste daran war das korrekte Messen um alle Winkel korrekt hin zu bekommen, die Montage der Ständer und Träger mit Einschlagdübeln an der Garage und am Betonfundament des Freisitzes war dagegen eine leichtere Übung.
Die PV-Anlage ist relativ flach, die Neigung entspricht der Garage, so daß hier ein sauberer Übergang besteht.
Die Up-Solar-Module (UP-M230) sind 164x99cm groß, zwei Stück reichen gerade um den Freisitz mit 15cm Überstand zur Garage und zum Garten zu überbrücken. In der Breite passt es mit 5 Metern fast perfekt.
Zwar hätte man auch noch eine größere Fläche belegen können, aber dann hätte es wieder ein größeres Gestell benötigt, die Nachbarn hatten auch schon Bedenken und teurer wäre es auch geworden.
Daher: genauso groß wie vorher, nur korrekte Neigung und neues Untergestell (4mm Stahlprofile vollverzinkt).
Als Wechselrichter dient ein Solarmax 2000S, damit habe ich jetzt etwas über 11kWp Gesamtleistung, davon 6kWp über Eigenverbrauchsabrechnung und 5kWp Volleinspeisung.
Und das lohnt sich – unser Strombezug von durchschnittlich 900kWh/Monat konnte bis April auf 370kWh gesenkt werden und wird nach Installation des neuen Anlagenteils vermutlich unter 300kWh/Monat fallen.
Die relativ flache Montage der Anlage muss sich erst noch bewähren, aber da man problemlos auf die Garage gelangt ist eine Reinigung ohne Gefahren problemlos möglich.
Übrigens – wer wissen will, warum das 3 Jahre alte Garagendach auf den Bildern so fleckig aussieht, der kann gerne meine Handwerkerseite lesen.
Überall wird nur gepfuscht.
Dicht muss es sein!
Damit man auch was drunterstellen kann muss das Dach natürlich auch dicht sein.
Dafür haben wir die Standard-Montageklammern durch eine Schiene mit 330cm ersetzt, also eine durchgehende Klammer. Die Querfuge wurde in Rücksprache mit einem Fensterbauer einfach mit einem Dichtband und Spezialdichtmittel aus dem Wintergarten-Bau verfugt und schon ist alles dicht.
Bei Gelegenheit kommt auf der Gartenseite noch eine kleine Dachrinne und eine Wassertonne hin, bei 15qm lohnt sich das bereits.
Die Anlage wird ab ca. 15.30 Uhr durch unser Haus verschattet. Ich habe daher mit ca. 70% der Leistung einer Süd-Anlage gerechnet.
Erstaunlicherweise ist die Anlage aber besser als die PV-Anlage an der Südfassade, vermutlich da die Anlage morgens viel früher anläuft. Nach 18 Uhr bekommt die Anlage auch aus Westen wieder Sonne, das ist aber für den Gesamtertrag vernachlässigbar. Im Winter dürfte aber bei niedrigem Sonnenstand der Ertrag etwas schlechter sein, da muss man erst mal ein Jahr abwarten. Im Augenblick läuft das Teil jedenfalls erstaunlich gut.
(Süd: 12x185W= 2220W, Ost 11x185W=2035W, Pergola 10x230W = 2300W, Wechselrichter jeweils 1x Solarmax 2000S)
Stauraum
Zu den Nachbarn hin habe ich die alten Acrylglas-Wellplatten wiederverwertet, die Ecke unter der Photovoltaik-Anlage sieht jetzt schon ganz gemütlich aus.
Ob das Teil 100% dicht ist muss sich noch zeigen.
Mir gefällt die Installation jedenfalls sehr gut und das Selbermachen hat Spass gemacht.
Für die Lagerung von Rasenmäher Werkzeug und Spielzeug ist die Ecke auf jeden Fall ideal.
Ein paar Optimierungen stehen noch an:
– Zwischen Garagendach und Photovoltaikanlage ist ein kleiner Abstand, da muss beobachtet werden ob da bei starkem Wind und Regen evtl. Wasser durchkommt, dann müsste da noch ein Blech montiert werden.
– durch die neuen Halter für die Überdachung gibt es genug Spiel, die Regenrinne umzukehren, also nach hinten laufen zu lassen. Dann würde die 1000L Wassertonne nicht mitten auf der Terasse stehen sondern hinten neben der Photovoltaik-Anlage.
Der Abfluss ist vorne, aber den könnte man dicht machen, sonst muss man ja ab demnächst auch für die Versiegelungsfläche Abwasser zahlen. Das überschüssige Wasser könnte dann einfach im Garten versickern.
Peak-Leistung der ersten 2 Wochen war übrigens 12,9kWh, also 6,1kWh/kWp.
(Tagesleistung bei gutem Wetter)
Da gibt es manche Dachanlagen die schlechter laufen.
Potentialausgleich
Bei der Abnahme der Photovoltaik-Anlage hat sich leider herausgestellt daß der Hauserder nicht mehr ganz in Ordnung war, entweder durch die Jahrzehnte in der feuchten Erde abgefault oder vielleicht auch damals schon schlampig installiert und nie überprüft. Genaues weiss man nicht..
Jedenfalls musste für den Potentialausgleich ein wenig Nachbesserung durchgeführt werden.
Da traf es sich gut daß ich unter der Terasse hindurch vom Keller in den Garten ein 150er Rohr verlegt hatte, für Wasser, Strom und sonstige Leitungen in weißer Voraussicht für eine Gartenhütte oder sonst irgendeine Installation im Garten.
Dadurch liess sich relativ einfach ein Kabel vom Potentialausgleich im Keller in den Garten verlegen und dort mit einem Erdspiess eine anständige Erdung herstellen.
Der Vorteil daran:
Kaum Bohr- oder Stemmarbeiten im Keller und im Bedarfsfall einfach im Zugriff.
Den Auslass des Rohres im Garten habe ich mit einem Kanalstein aus dem Baumarkt realisiert (keine Ahnung wie das Teil genau heisst, einfach ein Betonstein mit Anschluss für das Erdrohr). Oben drauf ist eine Waschbetonplatte und weil die hässlich aussieht ist genau darüber mein Hochbeet aufgebaut. Die Tomaten sind also gut geerdet.
Die Zeit vergeht rasant.
Unser Storion T10 ist jetzt schon 3 Monate in Betrieb.
Zum Speicher gibt es nichts Aufregendes zu berichten.
Das Teil läuft problemlos und unauffällig. Ich schaue täglich die Werte an und freue mich über den Strom aus eigener Erzeugung.
Ausfälle gab es bisher nicht. Nach den ersten 3 Monaten bin ich mit der Maschine sehr zufrieden. Das darf gerne noch 20 Jahre so weitergehen.
Das Web-Portal hat mittlerweile fast wöchentlich Updates erhalten, da wird anscheinend fleissig gebastelt.
Immer wieder gibt es neue Funktionen und Verbesserung. Manchmal fallen die Neuigkeiten erst beim zweiten Blick auf.
Fazit nach 3 Monaten Betrieb des Storion T10
Das Gerät funktioniert bisher einwandfrei, unauffällig und zuverlässig.
Der Strombezug ist deutlich gesunken, der Eigenverbrauch gestiegen.
Dank der Logging-Funktionen hat sich mittlerweile auch bestätigt was ich bereits vermutet habe:
Unsere PV-Anlage ist zu klein.
Wir haben insgesamt 11kWp PV-Generatorleistung installiert.
Davon sind allerdings 5kWp aus 2006 mit Volleinspeisung.
Die Vergütung ist doch zu gut um diese umzustellen. Durch eine Umstellung würde die EEG-Vergütung komplett entfallen. Daher stehen diese 5kWp erst ab 2027 zur Verfügung.
Die restlichen 6kWp reichen an schönen Sommertagen problemlos für eine tägliche Speicherfüllung. Bei Herbstwetter bringen die Module aber deutlich zu wenig Leistung um meine Maschinen zu betreiben und gleichzeitig den Speicher zu laden.
Daher habe ich die Installation einer zusätzlichen 6kWp-Anlage geplant.
Damit sollte dann ein weitgehend unabhängiger Betrieb von April bis Oktober machbar sein.
Danach werde ich dann auf 20kWh Speicherkapazität aufrüsten.
Denn mit 600W Grundverbrauch ist der Speicher morgens leer.
Das ist zwar gut für eine hohe Zyklenzahl. Mir geht es aber eher um einen hohen Eigenstromanteil. (Also nicht um hohe Rendite sondern möglichst wenig Strom aus dem Netz)
Messwerte
Natürlich wollen sicher alle meine Verbrauchswerte sehen.
Hier sind die Daten vom 17.7.2019 bis 9.10.2019.
Dabei ist zu beachten daß für einen korrekten Vergleich ganze Jahre oder zumindest Monate verglichen werden sollten.
Dann muss man natürlich noch das Wetter berücksichtigen.
Aber einen ersten Trend kann man schon mal herauslesen.
Daten laut Storion T10 (gerundet):
PV-Erzeugung 1690kWh
Einspeisung 238kWh
Last: 2093kWh
Netzbezug 690kWh
Speicherladung (ECharge): 603kWh
Aus dem Speicher entnommen (EDischarge): 592kWh
Bei den letzten beiden Werten bin ich nicht ganz sicher, das wären 98% Wirkungsgrad und damit richtig gut.
Das heisst von 1690kWh PV-Strom wurden ca. 1450kWh selbst verbraucht.
Ohne Speicher hätten ca. 850kWh direkt verbraucht werden können.
Das ist schon ein deutlicher Unterschied.
Eigenverbrauchsanteil: 86%
D.h. von 17.7. bis 9.10 habe ich 86% des selbst erzeugten PV-Stroms verbraucht und nur 14% eingespeist.
Autarkiegrad: 69,4%
D.h. 69,4% des verbrauchten Stromes konnten mit PV und Speicher gedeckt werden.
Strombezug:
August 2019: 148kWh (August 2018: 411kWh)
September 2019: 258kWh (September 2018: 467kWh)
Der Autarkiegrad gefällt mir noch nicht ganz. Das liegt aber nicht am Speicher sondern an der kleinen PV-Anlage. Wie bereits geschrieben plane ich die Vergrößerung um weitere 6kWp.
Im Winter wird der Eigenverbrauchsanteil sicher gegen 100% gehen. Bei weniger Erzeugung kann das meiste selbst verbraucht oder gespeichert werden.
Dafür wird der Autarkiegrad weiter sinken, ich brauche mehr Solarmodule 🙂
In den ersten 10 Oktobertagen gab es leider fast keinen Sonnenschein. Damit dann auch leider kaum eine Möglichkeit zur Speicherfüllung. Aber immerhin: alles was erzeugt wurde wurde auch selbst verbraucht (bis auf 1,8kWh).
Am Strombezug sieht man deutlich: Der Speicher könnte mehr. Aber wenn die Sonne in der dunklen Jahreszeit nicht so oft scheint und die PV-Anlage zu klein ist wird einfach nicht genug gespeichert.
Mit der geplanten Erweiterung der PV-Anlage um 6kWp (auf dann 12kWp) ist da sicher deutlich mehr drin.
Lohnt es sich?
Finanziell? Frag mich in 20 Jahren wieder. Wenn die reGIERung weiter an der Abgabenschraube dreht, dann vielleicht schneller als viele glauben.
Für die Umwelt? Auf jeden Fall
Für mich selbst? Auf jeden Fall
Aus Renditegründen braucht man keinen Speicher.
Aber wenn man sich das Kasperltheather unserer reGIERung anschaut, der ganze Schwachsinn Gesetze deren Sinn ich nicht verstehe. Da sollte man doch selbst was machen wenn man kann.
Das sind wir unseren Nachkommen schuldig!
CO2-Steuer auf Heizkosten und Stromkosten?
Da kann ich bei unserem Speicher nur sagen: dachte nicht daß so schnell bestätigt wird daß ich das Richtige mache:
Mehr PV, mehr Speicher = mehr Eigenverbrauch und weniger Steuern und Abgaben.
Wobei die reGIERung sicher Wege findet, die Sonne zu besteuern.
Entgegen dem offiziellen Gelaber ist Eigeninitiative in Deutschland NICHT erwünscht. Wo käme man denn hin wenn Privatpersonen sich aus der Abgaben-Sklaverei entziehen wollten.
Ich sag nur: Stammdatenregister (da werden alle Anlagen für erneuerbare Energien erfasst. Wird vermutlich bald für die Erhebung von Abgaben verwendet)
Trotzdem – einen Versuch ist es wert!
Natürlich können wir alleine nicht die Welt retten.
Vermutlich wird sich die Menschheit sowieso über kurz oder lang selbst auslöschen.
Ich will auch nicht über die Dämlichkeit vieler Menschen schimpfen oder irgendjemanden zurechtweisen.
Aber wenn man garnichts macht, dann kann man auch gleich mit Atmen aufhören.
Ich mache einfach das was ich kann, was ich für gut befinde.
Und ich gehe meinen Weg.
Statt Freitags mit dem SUV zur Demo zu fahren und von anderen zu fordern gehe ich in den Garten oder Keller und bastle an meiner eigenen Energiewende.
Es ist einfach ein tolles Gefühl etwas Sinnvolles zu machen!
Backup-Box
Zur Backup-Box kann ich aktuell leider noch nichts schreiben, die hatte Lieferprobleme und kam erst diese Woche an, jetzt warte ich auf einen Termin mit dem Elektriker.
Sobald das Teil eingebaut ist gibt es einen weiteren Blog-Beitrag.
Für die Zombie-Apokalypse wäre aber auch so bereits ein manueller Inselbetrieb möglich:
Die PV-Anlage die derzeit mit eigenem Wechselrichter betrieben wird auf den Storion T10 umstecken, notwendige Verbraucher auf den Backup-Anschluss klemmen und weiter geht es im Inselbetrieb.
Die Backup-Box hat den Vorteil daß die Umschaltung vollautomatisch funktioniert.
Und zwar mit USV-Speed, d.h. ohne Aussetzer beim Umschalten.
Die PV-Anlage kann ich im regulären Betrieb leider nicht umstecken weil sonst die EEG-Abrechnung nicht mehr funktioniert. Daher wird bei mir im Backup-Betrieb derzeit nicht nachgeladen.
D.h.
USV+Backup gibts in Kürze (mit Backup-Box bis der Akku leer ist)
Automatische Umschaltung auf Insel (mit Nachladung von PV) leider erst wenn die EEG-Förderung ausläuft. Alternativ wenn der Strompreis über die EEG-Vergütung steigt, dann kann ich darauf verzichten und umstecken.
Aber alles zu seiner Zeit. Ein Anfang ist gemacht 🙂
(Beitrag aus 2010 – Übertrag von der alten Webseite)
Auch die negativen Erfahrungen mit den Handwerkern konnten den Photovoltaik-Virus nicht bekämpfen.
Es macht einfach Spass, mit der Sonne Strom zu erzeugen.
Das Problem an der Sache ist nur, daß unser Dach voll ist und woher ein zweites Dach nehmen!?
Neben den Überlegungen zur PV-Anlage ergab sich das Problem, daß die Kellerwand an der Ostseite des Hauses bei Regen immer feucht wurde. Zwar wurde hier von Handwerkern aufgegraben und abgedichtet, aber leider eben totaler Pfusch und daher für die Katz.
Meine Überlegung war ein Vordach als Regenschutz an die Fassade.
Und weil der Gedanke mit der Photovoltaik mich nicht in Ruhe liess wollte ich statt Doppelstegplatten oder ähnlichem Plastik-Zeugs einfach Solarmodule als Abdeckung.
Das Problem an der Sache war leider nur, daß kein Mensch mir sowas anbieten wollte.
Mit Dach kein Problem, das ist 0815 und das kann jeder. Aber an der Fassade?
Viel zu klein, rentiert sich nicht, bringt nix. – Da kombiniert sich Faulheit mit übervollen Auftragsbüchern, niemand wollte sich an die Anlage trauen.
Fast hatte ich schon aufgegeben, bis ich an die Solarberatung Haug aus Besigheim geraten bin.
Herr Haug ist ein Profi und kümmert sich speziell um exotische Lösungen, 0815 will er nicht. Genau die richtige Firma für mich.
Statik
Meine Recherche im Netz hat mich zu diversen Montagesystemen aus Alu geführt, nur leider hielt Herr Haug nicht viel davon und hat zurecht auf einen Statiker bestanden, nicht daß die Anlage später irgendwem auf den Kopf fällt.
Der Statiker hat dann eine recht „dicke“ Konstruktion aus Vierkant-Stahlrohren entworfen (siehe Foto) und weil es so schön ist habe ich gleich für die Südseite an den Balkon auch noch eine PV-Anlage beauftragt.
Meine Frau war nicht wirklich begeistert und die Optik gefällt sicher nicht jedem.
Aber es ist ein Beitrag zum Umweltschutz, für eine bessere Zukunft und mein Motto lautet seit jeher: Machen statt Motzen!
Auf den beiden Seiten wurden jeweils ca. 2kWp installert. Für die Ost-Anlage gehe ich von einer Minderleistung von ca. 30% aus weil diese ab ca. 14.30 Uhr vom Haus verschattet wird. Allerdings startet sie morgens auch um über eine Stunde früher. Eigentlich ist die Ost-Anlage nach Berechnung nicht wirklich wirtschaftlich, aber sie soll ja auch die Fassade gegen Schlagregen und den Keller vor eindringender Feuchtigkeit schützen.
Zieht man die Kosten für ein normales Vordach ab sieht es mit der Wirtschaftlichkeit schon wieder ganz gut aus.
Mit der Zeit kann ich hier sehr schön die herkömmliche Anlage auf dem Dach mit der Süd-Fassade und der Ost-Fassade vergleichen. Dank dem Solarview Datenlogger gibt es die Daten für jeden im Internet zum Anschauen. (Nachtrag 2019: die Funktion ist mittlerweile nicht mehr öffentlich)
Das Untergestell der Photovoltaik-Anlage wurde von der Firma Ebinger Metallbau hergestellt und montiert.
Professionell und von höchster Qualität.
Mittels Laser und hochmotivierter Mitarbeiter ist der Versatz über die ganze Fassade bei weniger als 3mm, wobei die Fassade schon über 5cm vom Ideal abweicht. Da musste also ein bisschen ausgeglichen werden.
Diese perfekte Vorarbeit machte natürlich die spätere Installation recht einfach.
Die Photovoltaik-Anlage stammt von der Firma Orange Solar aus Bönnigheim, wobei ich über die Firma selbst nichts sagen kann, da alles über die Solarberatung Haug abgewickelt wurde.
Aufgebaut ist die Anlage aus 23 Modulen UpSolar UP-M185M mit je 185W, entsprechend einer Peak-Leistung von 4255W.
Auf der Ostseite sind 11 Module installiert, auf der Südseite 12.
Zusammen mit Herrn Haug habe ich die Module selbst installiert, wobei es eher heissen sollte er hat installiert und ich habe geholfen. Gemeinsam hat das aber sehr gut funktioniert.
Da die Anlage recht weit unten am Gebäude montiert wurde waren keine Gerüstarbeiten nötig. Eine Arbeitsbühne und Leitern haben problemlos ausgereicht um sicher zu arbeiten. Auf der Südseite konnte man die Module sogar vom Balkon aus montieren.
Die Solarkabel habe ich selbst durch Kabelkanäle in den Keller verlegt und dort weiter bis zu den Wechselrichtern.
Dabei handelt es sich um zwei Sputnik Solarmax 2000S.
Die Anlage haben wir betriebsfertig montiert und von der Firma Elektro-Weigel aus Ochsenbach abnehmen und in Betrieb nehmen lassen.
Als Besonderheit und Unterschied zur ersten Anlage wollte ich unbedingt die neue Möglichkeit zur Eigenverbrauchsabrechnung nutzen, daher musste von der ENBW noch der Bezugszähler durch einen 2-Richtungs-Zähler ausgetauscht werden.
Bei immer weiter steigenden Strompreisen ist die Eigenverbrauchsregelung sehr interessant.
Vor allem da ich mein Büro im eigenen Haus habe und tagsüber durch meinen Computer-Service einen recht hohen Stromverbrauch habe.
Die Abrechnung von September bis Dezember 2010 ist zwar nicht wirklich repräsentativ, aber der Eigenverbrauch in dieser Zeit liegt immerhin bei 80%.
Für die Sommermonate habe ich mir eine Klimaanlage im Büro installiert, einige PCs und Drucker heizen doch schon recht gut. Da ist es toll wenn diese Anlage mit Sonnenstrom betrieben wird.
Seit Installation der Anlage gab es natürlich auch wieder eine Strompreiserhöhung die ich dank dem selbst erzeugten Strom nun etwas abfedern kann.
Wintersonne
Als Risiko für den Südteil der Anlage hatten wir vorab Dachlawinen durchüberlegt, aber durch das relativ flache Dach rutscht da erfahrungsgemäß nicht viel Schnee auf einmal ab und wegen der steilen Fassadenanlage trifft es dort auch nicht so schwer auf.
Der Abstand Traufe bis Fassadenanlage beträgt ca. 2m. Und wirklich viel Schnee hat es hier normalerweise sowieso nie – bis auf diesen Winter der gleich einmal richtig extrem war.
Im Dezember hatten wir soviel Schnee wie die letzten 30 Jahre nicht mehr, im Garten habe ich 45cm gemessen. Der Schnee ist zwar öfters vom Dach gerutscht und auf die darunterliegende Anlage gefallen, aber trotz der enormen Schneemenge gab es keinerlei Probleme.
Es ist auch relativ unwahrscheinlich daß größere Schneemengen auf einmal herunterkommen, normalerweise sind es immer nur kleinere Bereiche die abrutschen.
Aufgrund der guten Erreichbarkeit habe ich die Anlage im Winter mit einem Besen vorsichtig vom Schnee geräumt und damit hat die Anlage sogar mehrere Tage volle Leistung gebracht während die Dach-Anlage in derselben Zeit unter dickem Schnee ruhte.
Anlage online
Die Live-Daten meiner Anlage konnte man anfangs unter www.ingersheimwetter.de einsehen. Das habe ich mittlerweile eingestellt.
Die Software kann kein HTTPS und eine Umstellung auf eine andere Software wäre zu aufwändig. Daher gibt es die Daten seit 2017 nur noch hausintern.
Über die Optik der Anlage gibt es natürlich unterschiedliche Meinungen, aber ich möchte nicht schuld sein für unser atomare Erbe, weder soll Putin sich am Gas eine goldene Nase verdienen noch die Scheichs in Öldollars schwimmen und schuld an der Umsiedlung der Menschen in den Braunkohlerevieren will ich auch nicht sein.
Ganz frei von Schuld zu werden ist schwierig, aber ein Anfang ist gemacht.
Und wem die Optik nicht gefällt, der darf mit mir gerne über Ästhetik reden, aber dazu bitte die letzte Stromrechnung zum Vergleich mitbringen. Und gerne auch eigene Vorstellungen von einer umweltfreundlichen Energieversorgung erklären.
Update 2019
Der Blog wurde auf WordPress umgestellt und nach und nach baue ich die alten Beiträge ein.
Die Photovoltaik-Anlage ist zwar optisch immer noch gewöhnungsbedürftig, aber der Ertrag ist weit besser als erwartet!
Pro kWp installierter Leistung gab es im Schnitt jährlich über 1000 kWh. Zum Vergleich: die Dachanlage brachte zwischen 1100kWh und 1200kWh pro kWp.
Der Eigenverbrauch pro Jahr lag zwischen 2010 und 2019 bei knapp 60%, d.h. 60% des erzeugten Stroms werden direkt selbst verbraucht. Damit werden ca. 3000kWh Netzstrom durch sauberen Sonnenstrom ersetzt. Der Überschuss tagsüber wird eingespeist.
Das ganze OHNE Solar-Speicher, denn der wurde erst Ende Juli 2019 eingebaut.
(dieser Beitrag ist aus 2006 – Übernahme aus dem alten Blog)
Photovoltaik-Anlagen sind was gutes für die Umwelt aber unter Umständen schlecht für die Nerven – wenn man sich für die falsche Firma entscheidet…
2006 war unser Haus soweit renoviert daß ich schon wieder nach Gimmicks schaute – eine Photovoltaik-Anlage wäre was tolles – Der Umwelt Gutes tun und damit langfristig noch Geld verdienen – das ist eine gute Sache.
Also Angebote eingeholt – leider scheinen alle überlastet zu sein, denn von 10 angefragten Firmen haben gerade einmal 2 geantwortet.
Aber nur eine davon hatte eine vertrauenserweckenden Eindruck hinterlassen und daher haben wir eine 5kWp-Photovoltaikanlage bestellt…
Und so ging der Spass mit den Handwerkern auch in diesem Gewerk los…
Am 28.3.2006 unterschrieb ich den Vertrag zur Lieferung einer PV-Anlage mit 5,44kWp (30 Module General Electric GEPVp-200-M). Kurz darauf wurde mir mündlich mitgeteilt, daß die angebotenen Module nun doch nicht lieferbar wären und man jetzt eine Anlage mit 5,1kWp montieren würde. Nun gut, sind 300Wp weniger aber wenn die andere nicht lieferbar ist?
Der Preis war sogar günstiger, also Auftrag erteilt…
Die Monteure kamen und installierten das Tragegestell und einige Module.
Die restlichen Module würden morgen kommen…
…kamen aber nicht – angeblich waren die Module irgendwie doch nicht im Lager, daher wurden die bereits montierten Module wieder abgebaut und ich erhielt statt der angebotenen Polykristallinen Module dieselben Module in Monokristallin – Conergy 170M – angeblich ist sowas besser, also gut.
General Electric? Conergy? Oder doch was anderes?
Die Anlage war dann auch schnell montiert und in Betrieb genommen.
Vergessen hatten die Installateure lediglich die Schnittstelle für den Datenlogger den ich unbedingt wollte und ausserdem fand ich den SB4200 etwas unterdimensioniert. (Reklamation am 11.4.2006)
Für 100,- Euro Aufpreis wurde daher ein SB5000TL mit Schnittstelle für einen Datenlogger nachgerüstet.
Die Montage der Module auf Stoss fand ich etwas ungeschickt (siehe weiter unten), die fehlende Flash-Liste wurde mir noch versprochen (auch bis 2009 nicht geliefert) und das Datenblatt zu den Modulen wollte man mir auch noch zusenden – das kam 1 Jahr später – für Conergy CP170M-Module (sieh unten)
Nachdem meine Bank aber eigenhändig den kompletten Betrag an die Firma überwiesen hatte passierte garnichts mehr.
Warum überweist eigentlich die Bank eigenmächtig das Geld?
Der Kredit müsste doch auf mein Konto und dann gebe ICH die Freigabe!?
Und dann auch noch über mein Privatkonto statt über das Geschäftskonto!!
Gut daß das Finanzamt das trotzdem akzeptierte.
Aber was solls – die Anlage läuft und so ein Ding ist was tolles – erstmal…
Der Solarlog 100 war die beste Anschaffung an der Anlage, denn dadurch konnte ich feststellen, daß an der Anlage irgendetwas nicht in Ordnung war.
Ein String hatte deutlich weniger Leistung als der andere…
Eine Reklamation hatte ich dann am 9.2.2007 und noch eine am 14.2.2007 sowie am 16.2. an den Installateur gesandt – ohne Antwort.
Daher habe ich dann eine Frist gesetzt, daß sich jemand die Anlage anschauen sollte – immerhin hatte ein String nur 1800W gebracht während der andere 2300W brachte – bei identischer Bestückung.
Anfang März kam dann tatsächlich ein Monteurtrupp vorbei und bemerkte daß 2 Module defekt waren.
Diese wurden dann auch getauscht und für mich war die Welt soweit wieder in Ordnung – bis ich für den Tausch und die Ersatzmodule eine Rechnung bekam!
Angeblich unsachgemäße Handhabung!
Wahrscheinlich bin ich Nachtwandler und jede Nacht über die Module gelaufen – bei 6m Traufhöhe…
Ausser den Handwerkern war niemand auf dem Dach.
Und daß die Montage auf Stoss suboptimal ist hatte ich damals schon moniert.
Als Laie würde ich sagen das Dach (Holzkonstruktion) bewegt sich naturgemäß, die auf Stoß montierten Module können nicht mit und das Glas bricht dann.
„Noe – sowas passiert nicht – wir montieren immer so!“ war die Antwort.
Na gut, dann eben Materialfehler. Immerhin waren die Module noch in der Garantie. Zahlen wollte ich nicht und habe das schriftlich mitgeteilt (29.3.2006)
Von Conergy wollte ich eine Erklärung warum die Module nicht auf Garantie getauscht wurden. Die Antwort war verwirrend, denn auf einmal hiess es von Conergy daß alles ein Missverständnis wäre, aber eigentlich hätte man garnichts damit zu tun, denn die Module sind nicht von Conergy!
Als ich vom Monteur am (1.4.2006 schriftlich) die defekten Module für einen Gutachter zurückwollte waren diese nicht mehr auffindbar. Auf die Zahlung der Rechnung wurde großzügig verzichtet.Sicher würde niemand von Betrug reden wenn die auf dem Dach verbaute Anlage garnicht die wäre, für die man über 25.000 Euro bezahlt hat.Nach einigen Beschwerde-Faxen und Anrufen habe ich dann die Mitteilung erhalten, daß es sich um Sharp NU-R0E3E Module handeln würde.Die wären aber baugleich zu den Conergy-Modulen also wäre ja eigentlich alles in Ordnung und ich solle mich nicht so anstellen.Auf meine Bedenken zur Montage auf Stoss habe ich bis heute (2009) trotz mehrfacher Nachfrage per Fax keine Antwort erhalten.
– keine Datenblätter
– keine Flash-Liste
– keine Liste mit Seriennummern
Im Sommer 2007 zeigte sich schon wieder ein deutlicher Unterschied in der Stringleistung. War wohl wieder irgendwas defekt.
Auf mehrfache Reklamationen bekam ich keine Antwort.
(10.4.2007 wg. Montage auf Stoss, 24.8.2007 wegen Leistungsunterschied von 120W)
Irgendwann habe ich dann eine böse Beschwerde an die übergeordnete Firma geschickt (unter diesem Namen treten deutschlandweit einige Solateure auf).
Daraufhin habe ich eine Mail vom Geschäftsführer des Installationsbetriebes bekommen, daß man ja eigentlich schon dabei wäre die Sache zu bearbeiten, aber wegen meiner bösartigen, rufschädigenden Mail jegliche weitere Bearbeitung einstellen würde, da ich ja sowieso nur auf Streit aus wäre und man doch alle Probleme bisher sofort beseitigt habe.
Daraufhin habe ich nochmal ein Schreiben mit allen bisher aufgetretenen Problemen an die Firma gesandt mit der Bitte um nochmalige Prüfung.
Antwort:
Sharp übernimmt das jetzt…
Von Sharp kam dann ein Mitarbeiter mit einer Wärmebildkamera und stellte bei 3 Modulen Hot-Spots fest.
Die Überprüfung der Daten stellte sich dann aber als sehr zäh heraus bis schliesslich am 17.7.2008 – also ein Jahr nach der Reklamation doch noch Monteure kamen und 3 Module auf Garantie austauschten.
Die Montage war sehr abenteuerlich, einfach mit einer Leiter die 6m bis zum Dach, dann quer über die Module gelatscht und ohne Fallschutz die Module ausgetauscht.
Was da wohl die Berufsgenossenschaft dazu sagen würde?
Seither scheint die Anlage zu funktionieren.
Aber ein Gutes Gefühl und Vertrauen in die Technik hat man da natürlich nicht mehr.
Stellt sich nur die Frage:ist man wirklich so ein schlechter Mensch wenn man das möchte was man bezahlt hat? Wenn man sich beschwert wenn man bemerkt daß etwas anderes geliefert wurde als man bezahlt hat? Wenn man die einem gesetzlich zustehende Nachbesserung einfordert?
Aussage Metallbauer: klarer Fall von fehlerhafter Montage
Aussage Solateur: das machen wir immer so
Aussage Sharp: keine
Aussage Photovoltaikforum: keine eindeutige, einige meinen das sei kein Problem, andere halten das für die Schadens-Ursache.
Mein Verständnis:
Dachkonstruktion aus Holz, kann sich bewegen – Alu kann sich bei Sonneneinstrahlung ausdehen – Module sind direkt auf Stoss montiert – Ausdehnung kann nicht abgefangen werden, Module wölben sich – Glas bricht.
Aber ich bin ja nur ein Laie…
20 Jahre sollte die Anlage halten.
Ich glaub nicht wirklich dran, wer weiss welche versteckten Mängel und Materialfehler die Zeit noch aufdeckt.
Falls
ich wieder mal sowas installieren lasse werde ich wohl eine Videokamera
davor aufstellen. Und die Finanzierung geht garantiert über eine andere
Bank.
Dann wird nämlich erst gezahlt wenn alles läuft!
Bis heute fehlen:
– Flash-Listen
– Datenblätter der verbauten Module (ich habe Datenblätter von Sharp NU-R0e3e mit 180W erhalten, verbaut sind aber Module mit 170W)
– Nachweis daß Montage auf Stoß OK ist.
– Korrigierte Rechnung mit Ausweisung der verbauten Module, d.h. bis heute ist etwas anderes verbaut als berechnet! (sieh Auszug Bild oben)
Im April 2010 gab es wieder gut Sonne, leider auch wieder einen Leistungsunterschied bis 150W, also anscheinend wieder irgendetwas defekt.
Zufälligerweise hat sich ein netter Mensch bei mir gemeldet der Schulungsunterlagen von Conergy besitzt.
Darin ist die Montage auf Stoss eindeutig als Mangel bezeichnet!
Abgesehen
von den 150W Differenz hat sich auf dem oberen Modul im Bild oben das
ca. 1cm unter dem unteren Modul montiert ist mittlerweile durch die
mangelhafte Montage ein dünner Biofilm gebildet (seitlich sieht man die
Vermoosung, auf dem Glas wird es auch langsam grün!).
Auf meine erneute Reklamation bekam ich ein Fax mit folgendem (zusammengefasstem) Inhalt:
die Ertragsminderung müsse ich durch die Jahresabrechnung 2009 nachweisen (Spassig wenn das Problem in 2010 auftritt).
Die Montage auf Stoss ist OK, „wir machen das schon immer so“.
Update 2012
Unser Solarlog ist Schrott
Eigentlich sollte ein Gerät das eine Anlage mit 20 Jahren Laufzeit protokolliert auch 20 Jahre halten.
Tat das Solarlog-Teil aber nicht. Der Flash-Speicher vertrug die vielen Schreibzugriffe nicht und gab einfach den Geist auf. Toll. Problem ist bekannt, kommt bei den „älteren“ Geräten öfter vor. Lösung gibt es keine. Garantie, Gewährleistung, Kulanz? Man könne ein neues Gerät kaufen.
Nein Danke!
Ich bin dann auf Solarview umgestiegen. Einen Software-Datenlogger.
Das Teil funktioniert bis heute trotz Umzug über verschiedene PCs, mittlerweile in 2019 in einer virtuellen Windows-Maschine unter Linux.
Der USB-Port wird von Linux an Windows durchgereicht, am USB-Port hängt ein USB-Seriell-Wandler und daran per RS232 der Wechselrichter.
Die Software wird zwar für PC seit längerem nicht mehr weiterentwickelt, funktioniert aber noch einwandfrei.
Wir schreiben das Jahr 2019, die Zeit rennt davon.
Vom Solateur habe ich nie wieder was gehört. Die Firma gibt es aber nach wie vor und wirbt damit:
„XXX ist eines der führenden Unternehmen, das sich für die Technologie zur effizienten, sicheren, umweltschonenden und wirtschaftlichen Gewinnung von Energie spezialisiert hat.“
Die Anlage läuft nach den Anfangsproblemen bislang unauffällig im 13. Jahr.
Aus heutiger Sicht hätte ich die Anlage damals trotzdem wieder demontieren lassen und die Sache über einen Anwalt regeln sollen.
Aber da die Bank damals ohne Freigabe den Kaufbetrag überwiesen hat fehlte natürlich das Druckmittel.
Unabhängig davon: Die Anlage hat sich innerhalb 8 Jahren finanziell amortisiert und erzeugt fleissig umweltfreundlichen Strom der zu guten Konditionen vergütet wird (Volleinspeisung).
Mittlerweile sind auf den Modulen die vom Dachfenster aus sichtbar sind ganz leichte „Schneckenspuren“ zu sehen. Vermutlich Mikrorisse durch das „Drüberlaufen“ durch die Solateure damals. Oder wegen der „Auf Stoß“-Montage. In der Leistung ist aber noch nichts davon zu sehen. Hoffen wir daß es noch ein Weilchen funktioniert.
Nach Ablauf der EEG-Vergütung werden wir vermutlich die Anlage komplett austauschen lassen. Denn aktuelle Module bringen auf derselben Fläche fast die doppelte Leistung und die Fläche der weitgehend unnützen Warmwasser-Solaranlage kann dann auch mitgenutzt werden. Insgesamt könnten da statt 5kWp dann fast 15kWp auf das Dach passen.
Aber das dauert noch bis 2026.
Ohne EEG-Vergütung benötigt man natürlich ein eigenes Konzept.
Beispielsweise Eigenverbauch und Zwischenspeicherung.
Dazu haben wir uns für unsere andere Photovoltaikanlage (mit Eigenverbrauchsabrechung) einen Speicher zugelegt, einen Alpha ESS-Storion T10.
Den Erfahrungsbericht zum Solarspeicher gibt es hier.