Rückblick Zum Ende hin hat der Sommer nochmal richtig aufgedreht. Von Mittwoch bis Dienstag lagen die Tageshöchstwerte um 30°C. Spitzenreiter war dabei der Dienstag mit über 32°C. Dazu Sonne satt. Insgesamt 66 Sonnenstunden kamen zusammen. Nur der Sonntag hat ein wenig geschwächelt und ein paar Wolken an den Himmel gezeichnet. Aber 5 Sonnenstunden sind immer noch sehr gut. Montag früh gab es mit 0,2l/qm ein paar Tropfen Regen, ansonsten war es die ganze Woche trocken. Nachts sanken die Temperaturen auf milde 18°C am Sonntag bis auf 14°C am Mittwoch. Wind gab es kaum. Ideales Wetter auch für Ausflüge, immerhin sind ja noch Schulferien.
Ausblick Der kalendarische Herbstanfang ist zwar erst am 22.9. aber am 1.9. ist der meteorologische Herbstanfang und das Wetter schaltet die nächsten Tage passend auf Herbst um. Das heißt Donnerstag Gewitter, Wind und viel Regen bei nur noch 21°C. Freitag und Samstag ebenfalls nass und die 20°C werden nicht mehr erreicht Danach geht es wechselhaft weiter bei herbstlichen Maximalwerten unter 20°C.
Rückblick Eine ruhige Sommerwoche liegt hinter uns. Freitag war der wärmste Tag mit knapp über 31°C, der Sonntag schaffte immerhin angenehme 23°C. Dabei gab es viel Sonnenschein. Über 11 Stunden am Sonntag und Dienstag. Die anderen Tage zeigten sich ein paar Wolken aber trotzdem wurden es zwischen 6 und 8 Sonnenstunden täglich. Mittwoch und Freitag gab es etwas Niederschlag, allerdings erfreulicherweise in der Nacht und damit nicht störend. Die Nachttemperaturen sinken langsam in den herbstlichen Bereich und auch an manchen Pflanzen merkt man bereits daß es Spätsommer ist. Die Tage werden kürzer und es ist Erntezeit. Durch den Frost im Frühjahr gibt es an unseren 4 Apfelbäumen aber leider zusammen dieses Jahr nur 3 Äpfel.
Ausblick Der Sommer dreht noch einmal auf. Bis Sonntag gibt es mit täglich an die 10 Sonnenstunden viel Sonne. Die Temperaturen können nochmals die 30°C erreichen und es soll trocken bleiben, nur am Donnerstag abend könnte es örtlich leicht regnen. Am Montag kann es gewittrig werden, aber es soll sommerlich warm bleiben.
Rückblick Eine ziemlich durchwachsene Woche liegt hinter uns. Der Mittwoch war zwar mit Höchstwerten um 25°C ein Sommertag, allerdings auch mit einigem Niederschlag. Donnerstag, Freitag und Samstag gab bei dicken Wolkenkein Durchkommen für die Sonne. Dafür viel Regen und herbstliche Temperaturen. Der Freitag schaffte es kaum über die 15°C. Ab Sonntag wurde es wieder wärmer, Montag und Dienstag war es mit über 30°C dann auch gleich wieder sommerlich heiß bis am Dienstag Abend schwere Gewitter über uns hinwegzogen. Die dauerten zwar nicht lange, dafür waren sie umso heftiger. Mit Blitz und Donner, sintflutartigem Regen und teilweise auch Hagel. Danach ging es etwas kühler und wechselhafter aber immer noch sommerlich weiter.
Ausblick Donnerstag und Freitag sollen heiter und sommerlich warm werden mit Temperaturen bis über 28°C. Freitag abend wird es gewittrig und das Wochenende unbeständig. Die Temperaturen am Wochenende sollen nur noch um die 20°C erreichen.
Rückblick Eine ruhige Sommerwoche liegt hinter uns. Jeder Tag war ein Sommertag (Tmax erreicht oder überschreitet 25°C), nur der Dienstag schaffte es mit 24,4°C ganz knapp nicht. Am Mittwoch gab es noch 2,4l/qm Niederschlag und auch am Samstag fielen ein paar Tropfen. Ansonsten war es trocken. Die sommerlichen Höchsttemperaturen lagen zwischen 24°C am Dienstag und 31°C am Donnerstag, Die Nacht zum Donnerstag war mit Tiefstwerten von 20,6°C eine Tropennacht, an den anderen Tagen lagen die Tiefstwerte leicht darunter. Zum Montag fielen die Werte nachts auf frische 11,2°C. Am Himmel gab es einen Mix aus Sonne und Wolken. Dabei brachte es der Dienstag mit 12 Stunden auf den meisten Sonnenschein während es am Donnerstag nur knapp 3 Stunden waren.
Ausblick Donnerstag und Freitag soll es regnerisch werden mit Höchstwerten bis nur 17°C. Das Wochenende wird wechselhaft aber trockener und mit maximal 22°C wieder etwas wärmer. Für den Start in die nächste Woche sind dann wieder sommerliche Temperaturen angekündigt.
Rückblick Nach dem Temperatureinbruch der Vorwoche wurde es die letzten Tage wieder deutlich wärmer. Von 21°C am Mittwoch stiegen die Höchstwerte wieder auf über 30°C. Freibadwetter war angesagt. Am Mittwoch gab es mit knapp 13l/qm einigen Niederschlag und auch am Donnerstag fielen noch 4l/qm Regen. Ab Freitag gab es viel Sonne. Der nächste Niederschlag kam am Dienstag. Dunkle Wolken und eine Wetterdienst-Warnung vor Orkanböen und Hagel kündigten es an. Es schüttete dann auch wie aus Eimern. In kürzester Zeit kamen knapp 12l/qm herunter. Der angekündigte Hagel fiel zum Glück ein paar Kilometer weiter und schaffte es mit Hagelkörnern bis über 3cm sogar in die Abendnachrichten.
Ausblick Bis Samstag sind heiße Temperaturen bis über 30°C angesagt, danach wird es ab Sonntag mit maximal 25°C nicht mehr ganz so heiß . Für Donnerstag wird wieder vor Gewitter gewarnt, ab Freitag beruhigt sich das Wetter. 8-10 Sonnenstunden sind täglich möglich, ab Sonntag wird es wechselhafter.
Rückblick Der Herbst ist dieses Jahr anscheinend 2 Monate zu früh dran. Von Mittwoch bis Samstag gab es zwar noch hochsommerliche heiße Temperaturen, aber danach ging es mit den Temperaturen abwärts. Ab Sonntag wurde es immer kühler Am Dienstag erreichten die Höchstwerte nur noch 15°C. Die Woche war außerdem ziemlich nass. Am Donnerstag schüttete es. Dabei kamen knapp 18l/qm Regen zusammen. Insgesamt brachte es die Woche auf 43l/qm Niederschlag. Viel Sonne gab es am Mittwoch, Freitag und Samstag, die übrigen Tage waren wechselhaft und am Dienstag war die Bewölkung durchgehend geschlossen.
Ausblick Bis zum Wochenende soll der Regen weniger werden. Ab Freitag Nachmittag sinkt das Niederschlagsrisiko unter 50%. Ob das Wochenende niederschlagsfrei wird, da sind sich die Wetterdienste noch nicht ganz einig. Die Temperaturen steigen bis zum Sonntag wieder auf sommerliche Werte bis an die 30°C. Die nächste Woche soll dann aber wieder wechselhaft und gewittrig werden.
3D-Drucker sind wirklich ein spannendes Betätigungsfeld.
Allerdings benötigt man viel Geduld wenn man problemlos einwandfreie Objekte drucken will.
Nachdem ich jetzt einiges erfolgreich gedruckt habe, wird es Zeit für den nächsten Teil meiner Blog-Serie zum 3D-Druck.
Ich rede jetzt noch gar nicht von selbst designten Dingen, dazu komme ich später noch.
Erst einmal habe ich auf Seiten wie www.thingiverse.com gewühlt.
Dort gibt es Tausende von druckfertigen Objekten. Die meisten sind sinnlos oder für sehr spezielle Anwendungen.
Einige aber auch hochinteressant. Das größte Problem ist das „Finden“.
Als Heimkino-Fan habe ich mir erst einmal ein paar Objekte von Star Wars ausgesucht.
Ein Darth Vader als riesige Lego-Figur. Cool.
Allerdings ist der Druck gar nicht so einfach.
Es gibt so viele Parameter die zusammenspielen:
Die Drucktemperatur muss hoch genug sein damit das Filament schmilzt. Aber zu heiß darf es nicht sein, sonst zieht es Fäden oder tropft. Die Schichtdicke muss passen. Fein sieht besser aus, dickere Schichten sind stabiler und drucken schneller. Ein schnellerer Vorschub beschleunigt den Druck, kann aber zu erhöhtem Wackeln führen das dann im Druck als Ghosting, Gewobbel oder Ausfransung sichtbar ist. Dann muss man natürlich wieder die Temperatur anpassen.
Infill benötigt man – eine Füllung für die Hohlräume. zu viel ist Materialverschwendung und verlängert den Druck, bei zu wenig Material fehlt die Stabilität. Die meisten Deko-Objekte werden mit 20-30% Infill gedruckt. Hier gibt es wieder verschiedene Einstellmöglichkeiten. Rechtecke, Linien, Dreiecke und vieles mehr. Bis man herausgefunden hat, welche Einstellungen am Besten sind, benötigt man sehr viel Übung. Aber für den Anfang funktionieren auch die vorgegebenen Einstellungen.
Support benötigt man für überhängende Teile – das sind gedruckte Stützen die man nach dem Druck wieder entfernt. Am besten wäre natürlich ein Support, der sich später automatisch entfernt. So etwas gibt es tatsächlich: Filament, das sich später mit Wasser auflösen lässt. Allerdings benötigt man dazu einen 3D-Drucker mit 2 Druckköpfen, das macht die Sache deutlich teurer und geht dann schon wieder in Richtung Profi-Bereich. Für Heimanwender ist das leider bisher nur ein Traum.
Aber ohne Support würden überhängende Teile ab einem bestimmten Winkel oder Größe einfach abbrechen oder umkippen. Frei durch die Luft drucken geht leider wegen der Schwerkraft nicht.
Das merkt man aber schnell, wenn man es mal vergessen hat.
Die Luftfeuchte muss auch passen und vieles mehr.
Es gibt also sehr viele Stellschrauben an denen man drehen kann.
Tja und dann gibt es noch verschiedenes Material: PLA, ABS, PETG.
Jedes Material mit Vor- und Nachteilen.
Und natürlich hat jeder einen anderen Drucker, die Angaben aus dem Web kann man daher auch nur als Grundlage für eigene Versuche verwenden. Allein zwischen verschiedenen Geräten des gleichen Druckerherstellers variieren die Einstellungen gewaltig. Bei Bauteil-Toleranzen von teilweise 5-10% ist die empfohlene Einstellung von 200°C von Anwender A beim Drucker von Anwender B eben nicht geeignet, weil Gerät A mit -5% effektiv gerade mal 190°C erreicht und Gerät B mit +5% 210°C, da hilft nur ausprobieren. Außerdem ist jedes Filament anders. Für die eigenen Versuche sind Angaben von Benutzern mit gleichen Geräten aber durchaus hilfreich.
Irgendwann hat man zwar den Bogen raus, aber bis dahin kann es ein langer Weg sein und teilweise ist es ziemlich frustrierend, wenn nach 5 Stunden Druck irgendetwas umfällt oder abbricht.
Als Einsteiger fängt man am besten mit PLA an, das ist günstig und gelingt fast immer einigermaßen auf Anhieb.
Hat man die Hürden der China-Kiste überwunden und alles einigermaßen gerade gebogen, dann kann es losgehen.
Alternativ kann man auch teurere Geräte kaufen und alles passt ab Werk – oder auch nicht. Da hilft nur vorab informieren und dann lesen, lesen, ausprobieren, lesen. Nur Einschalten und Drucken geht bei 3D-Druckern meistens ziemlich schief.
Basteln muss man so gut wie immer.
Aber sonst wäre es ja auch langweilig.
Mein selbst gedruckter Darth Vader ist jedenfalls mittlerweile (fast) fertig.
Naja, nicht ganz. Der Lichtschwert-Griff ist ungefähr 5x schiefgegangen, bis ich gelesen habe, dass andere damit auch ihre Probleme hatten. Allerdings gibt es noch andere Designs. Der Griff ist zwar erst mal gedruckt, aber der dunkle Lord bekommt noch eine bessere Waffe. Gerade drucke ich aber mit anderen Farben, er muss also noch etwas warten.
Das größte Problem bei meinen ersten Drucken war übrigens die Haftung am Druckbett.
Die bei meinem Drucker mitgelieferte Glasplatte war absolut ungeeignet weil krumm! Die Chinesen nehmen es beim Creality CR-10 nicht ganz so genau. Dabei liegen zwischen Gelingen und Ausschuss nur 1/10mm. Da ist es ärgerlich, wenn die Druckplatte nicht ausreichend eben ist.
Man soll den Drucker so ausrichten daß ungefähr 0,1mm Platz zwischen Düse und Druckfläche ist.
Das geht natürlich garnicht, wenn die Druckfläche in sich schon fast 2mm Toleranz aufweist.
Abhilfen gibt es viele – Druckplatten aus Glas, Keramik, Kunststoff, beschichtet und unbeschichtet.
Und irgendwie macht jeder andere Erfahrungen. Also muss man auch hier ausprobieren.
Mit dem richtigen Druckbett – ich arbeite gerade mit einem Ikea-Spiegel (Tipp aus dem Internet) und Klebefolie – haftet der Druck perfekt und löst sich beim Druck nicht ab. Das ist schon mal eine wichtige Hürde.
Denn nichts ist schlimmer als wenn der Druck nach 5 Stunden umfällt und alles umsonst war.
Die Haftung habe ich mittlerweile im Griff.
Aber das war sehr nervig. Einige Male war ich kurz davor, den Drucker aus dem Fenster zu werfen.
Mein System fürs Druckbett:
Ikea-Spiegel 30x30cm (4 Stück für 6,99 Euro) und einfaches Malerkrepp. Haftet sehr gut und ist eine günstige Lösung.
Bei größeren Objekten kam es schon vor, dass die Objekte sich nicht mehr lösen ließen. Da habe ich den Spiegel mitsamt dem Objekt einfach in Wasser gelegt.
Nach einiger Zeit hat sich die Klebefolie gelöst und alles war perfekt.
Manchmal war die Haftung aber so fest, dass sich beim Ablösen Glassplitter aus der Spiegeloberfläche gelöst haben, das war nicht wirklich erfreulich.
Da die Spiegel im 4er-Pack verkauft werden hatte ich bei fest haftenden Objekten in der Zwischenzeit einfach mit einem anderen Spiegel weitergedruckt.
Mittlerweile habe ich natürlich auch sinnvolle Dinge gedruckt (alle von thingiverse.com).
Ein Insektenhotel für den Garten.
Die kleinen Krabbelviecher sind ja leider stark unter Druck. Überall wird gerodet und Monokultur angepflanzt. Damit es dem Mensch gefällt wird gespritzt und bearbeitet, da wird der Platz für die Insekten immer weniger.
Daher erst mal was für Wildbienen und Co. gedruckt. Hoffe das Hotel gefällt.
(Nach einer Saison muss ich leider sagen, dass es doch nicht ganz so sinnvoll ist, denn die Insekten mögen das Ding anscheinend nicht)
Natürlich mitten in die Himbeeren gehängt, damit es genug Futter (Blüten) gibt – und später viele Himbeeren für uns.
Beim Füllen des Plantschbeckens mit dem Außenwasserhahn gab es wie immer nur kaltes Wasser (Leitungswasser hat leider nur ca. 8°C).
Die Vorjahre haben wir warmes Wasser mit der Gießkanne geholt. Nur war das sehr mühsam und anschließend war die ganze Küche vertropft.
Dieses Jahr habe ich einfach einen Adapter ausgedruckt und den Schlauch in der Küche am Wasserhahn angeschlossen. Auch hier gab es fertige Druckvorlagen direkt im Internet.
Nicht ganz perfekt und unbeaufsichtigt wollte ich das lieber nicht verwenden. Der gedruckte Adapter mit direktem Schlauchanschluss war auch nicht wirklich fest. Aber es hat funktioniert. Auf der To-do-Liste steht ein anderer Adapter mit Gardena-Anschluss. Dann hält das besser.
Für die kurze Zeit der Pool-Füllung war das OK.
Und bevor Kritiken kommen: wir haben einen 1000l-Solartank, der ist im Sommer mittags wegen Überhitzung voll. Da kann man gut einen Pool mit warmem Wasser füllen, ohne irgendwelche fossile Energie zu verbrauchen.
Und das Pool-Wasser wird nach 2 Tagen zum Gießen verwendet.
Der Printserver aus Raspberry Pi und Octoprint funktioniert auch einwandfrei:
Mit Octoprint kann der Drucker stundenlang laufen, ohne dass man einen PC benötigt.
Stundenlange Drucke sind bei diesen Geräten eher die Regel.
Für 3D-Drucke benötigt man viel Geduld.
Für die 3 Teile des Windrades in unserem Garten wurde zusammen über 2 Tage gedruckt. Im Bild ein Rotor des Windrades.
Nach den Fehlschlägen am Anfang druckt man immer mit der Angst, dass zwischendrin etwas umkippt, abreißt, sich der Druck vom Druckbett löst, die Düse verstopft oder sonst etwas passiert.
Aber es ist alles gut gelaufen und das Windrad funktioniert einwandfrei. Mit 2 Kugellagern aus diesen komischen Fidget Spinnern und einer alten 8mm-Gewindestange eine nette Deko für den Garten. Jedenfalls so lange, bis bei der ersten Gartenparty die Gäste auf die Idee kamen, dass man Fußball spielen müsste. Einen direkten Treffer hat das selbst gedruckte Windrad leider nicht überlebt. Aber dafür hat man ja den 3D-Drucker. Da druckt man einfach ein neues – oder etwas anderes.
Als nächstes gab es dann einen Blumentopf. Natürlich ebenfalls aus dem Web (www.thingiverse.com).
Gedruckt in blauem PLA sieht das Ding obercool aus. Wenn die Sonne darauf scheint, leuchtet es und sieht leicht durchschimmernd aus.
Davon will ich noch mehr drucken – andere Designs, andere Farben. Nicht diesen Einheitsbrei aus dem Baumarkt. Übertöpfe finde ich nicht so toll und die direkt bepflanzbaren Teile sind meistens nur langweilig.
Selber drucken macht da viel mehr Spass.
Aber erst mal muss die Dichtigkeit überprüft werden. Nicht, dass irgendwann die Wohnung unter Wasser steht. Für den Garten druckt man solche Töpfe besser in PETG. PLA ist nicht wirklich UV-stabil und auch kaum hitzebeständig. Da reicht schon ein heißer Sommertag mit 40°C, um bei den gedruckten Objekten Verformungen hervorzurufen.
Nach über 1 Woche ist bei diesem blauen Blumentopf jedenfalls noch alles dicht. Und ich glaube, die Pflanze fühlt sich wohl. Vielleicht mag sie blau?
Bei den Designs kann man sich richtig austoben. Da kann man sich gar nicht entscheiden. Und das Coole – man kann die Vorlagen auch anpassen – an die Größe des Fensterbretts, an die Pflanze, die Farbe, das Material. Alles ist frei wählbar.
Serienfertigung
Für den Einsteiger eignen sich übrigens am besten die kleinen Druckobjekte, wie beispielsweise Kühlschrankmagnete. Die Druckobjekte sind meistens in weniger als einer Stunde gedruckt und passende Magnete gibt es bei Amazon, eBay oder aus China für wenig Geld. Bei Thingiverse gibt es Geckos als Kühlschrankmagnete, davon habe ich mittlerweile bestimmt 20 Stück gedruckt. Allerdings verschwinden die Dinger auch relativ schnell. Sobald Besuch da war, sind oft keine mehr da. Auch andere lustige Objekte kommen als kleines Geschenk gut an. Es muss nicht gleich ein großer 20 Stunden Druckjob sein. Mit den kleinen Dingen kann man auch gut an den Einstellungen basteln und es ist nicht so schlimm, wenn mal etwas schief läuft.
Zurück zu Octoprint:
Gegenüber dem Druck von Chipkarte hat man einen deutlich gesteigerten Komfort, weil die wichtigsten Dinge per Netzwerk erreichbar sind.
Und gegenüber einem PC benötigt die Lösung viel weniger Ressourcen, spart vor allem Strom und das Ding bootet nicht wie ein Windows-Rechner unkontrolliert neu, weil Microsoft meint, es sei mal wieder Zeit für irgendein unsinniges Update.
Mit einer uralten Webcam aus der Grabbelkiste im Keller habe ich sogar ganz einfach eine Video-Überwachung dazu basteln können. Octorpint erstellt mir auf Wunsch von jedem Druckjob sogar eine Zeitraffer-Aufnahme.
Das ist toll, denn erstens hat man lustige Zeitraffer-Videos von seinen gedruckten Objekten. Und zweitens kann man bei Fehlschlägen sofort erkennen, wann und wo etwas passiert ist.
Drittens kann man aus der Ferne sehen, ob der Druckjob noch sauber läuft – und bei Bedarf erst mal stoppen. Wäre ja sonst schon doof, wenn man aus der Ferne sieht, dass der Drucker Mist macht, man aber erst 3 Stunden später ausschalten kann.
Mittlerweile habe ich mich auch um die helle Seite der Macht gekümmert:
Eine kleine Yoda-Figur ziert seit kurzem mein Film-Regal. Natürlich mit grünem Filament gedruckt.
Der erste Druck ist leider schiefgelaufen. Da stand wohl die Vader-Figur zu nah am Drucker.
Aber beim zweiten Versuch „Gelungen es ist!“
Im nächsten Blog-Beitrag geht es dann um weitere „Fehlschläge und Probleme“ sowie den Druck mit anderen Materialien.
Nach dem einsteigerfreundlichen PLA habe ich mich auch mal an andere Dinge gewagt.
Zum Beispiel an den Druck mit Holz.
Ja richtig gelesen – man kann mit Holz drucken.
Ok da werden keine Bretter eingelegt, aber das Filament enthält Holzstaub und der Druck sieht aus und riecht ähnlich wie Holz. Sehr spannend.
Damit habe ich mir zuerst mal einen Schreibtisch-Ständer für meine Füllhalter gedruckt und dann (wieder von Thingiverse) einen Baby-Groot (aus Guardians of the Galaxy)
Rückblick Am Mittwoch war der Himmel überwiegend bewölkt, es wehte ein böiger Wind und dazu fiel auch etwas Niederschlag. Aber immerhin 23°C wurden erreicht. Der Donnerstag zeigte sich ruhiger und sonniger. Bei über 13 Sonnenstunden stieg die Temperatur auf 25°C. Am Freitag wurde es dann wieder etwas wechselhafter. Zum Wochenende verzogen sich die Wolken weitgehend und die Temperaturen stiegen von maximal 23°C am Samstag bis auf Hitzewerte über 30°C zum Wochenanfang täglich etwas höher. Am Montag bis auf 31°C, der Dienstag brachte es bei 13 Sonnenstunden sogar auf Höchstwerte von fast 34°C. Der Wind wurde dabei immer schwächer und die Hitze richtig drückend.
Ausblick Bei so viel Hitze bleiben die Gewitter nicht fern. Für die nächsten Tage sind teils schwere Gewitter mit Sturmböen, Hagel und vielen Blitzen angesagt. Die Temperaturen steigen auf Werte zwischen 26°C und 28°C. Ab Montag soll es mit nur noch maximal 23°C wieder etwas kühler werden.
Rückblick Es brodelt in der Wetterküche. Heiße Temperaturen bis über 30°C, am Donnerstag sogar knapp an die 35°C. Dazu viel Sonnenschein. Zum Wochenende stieg die Luftfeuchte stark an. Die Wetterlage wurde gewittrig. Ab Freitag gab es immer wieder ein paar kurze Schauer, dabei war die Regenmenge lokal sehr unterschiedlich. Während beispielsweise in Ludwigsburg am Montag in kurzer Zeit über 10l/qm Regen fiel schien in Ingersheim zur gleichen Zeit die Sonne. Insgesamt kam in Ludwigsburg für die Woche mit 26l/qm doppelt so viel Niederschlag herunter wie in Ingersheim. Die Hitze verschwand am Montag. Bei „nur noch“ 27°C war es deutlich kühler und der Dienstag schaffte es gerade einmal auf 25°C. Dabei gab es dicke Wolken aber bei viel Wind in Wolkenlücken auch immer wieder Sonnenschein.
Ausblick Bis zum Wochenende wird das Wetter wieder ruhiger. Die Temperaturen steigen nur noch auf Werte zwischen 20°C und 25°C. Am Donnerstag soll es vormittags noch etwas regnen, danach sinkt das Niederschlagsrisiko. Bis zum Sonntag soll es sonnig und trocken bleiben.
Hier kommt wie versprochen der 3. Teil zu meinem 3D-Drucker. Der Druck der obligatorischen Glückskatze hat ja erstaunlich gut funktioniert. Die Katze wird als Test auf einer Chipkarte mit dem Drucker mitgeliefert. Allerdings ist die Datei defekt, daher verliert die Katze beim Druck den Kopf. Daran erkennt man im Internet wer sich vorher schlau macht und wer einfach drauf los bastelt – die Foren zum CR-10 sind voll von verzweifelten Anwendern die nur kopflose Katzen drucken können – ich habe zum Glück vorher eine korrigierte Version aus dem Netz geladen. Nächste Anlaufstelle sind 3D-Portale wie z.B. Thingiverse.com. Dort gibt es Tausende vorgefertige Druckdateien die man direkt ausdrucken oder als Vorlage für eigene Kreationen verwenden kann. Da die Erstellung eigener Vorlagen in 3D doch sehr aufwändig ist kann man da auch erst mal einiges ausdrucken um den Drucker kennenzulernen. Denn ganz so einfach wie mit der Katze funktioniert es nicht immer. Ich habe mir bei Thingiverse einen Account angelegt und erst mal alles was mir gefallen hat in eine Sammlung gezogen (Eigene Sammlungen sind ganz gut weil man sonst schnell den Überblick verliert). Für den Einstieg habe ich erst mal ein paar Sharkz-Klammern ausgedruckt, kleine Universalklammern die man als Wäscheklammer, Papierklammer oder auch für viele andere Dinge verwenden kann. Mit der Katze bin ich dann erst mal ganz stolz zu meiner Frau: „Schau mal – es funktioniert!“ Antwort: „was willst Du denn mit der Katze?“ Frauen verstehen einfach nicht was ein „TESTDRUCK“ ist. Mein Sohn war da schon besser drauf: „Papa, darf ich die Katze haben und mit in die Schule nehmen?“ Klar, dafür habe ich das Ding doch gedruckt 🙂 Während die Klammern gedruckt wurden habe ich entschieden, daß das mit der Speicherkarte nichts taugt, einen PC wollte ich aber für die stundenlange Arbeit auch nicht opfern und am Arbeitsplatzrechner will ich keine Drucksoftware im Hintergrund laufen lassen, der wird öfters m al rebootet und wenn so ein Druckjob läuft ist das nicht so toll.
Die Lösung: OctoPrint! Eine perfekte Druckserver-Lösung für den Raspberry Pie. In wenigen Minuten eingerichtet und perfekt zur Ansteuerung des Druckers geeignet. Bedienbar über eine Weboberfläche von jedem PC aus oder von allen Geräten die einen Webbrowser haben – zur Not auch vom Handy. Im Keller fand sich noch ein alter Raspi 1 und daneben lag eine noch viel ältere Webcam. Die wurde auch gleich reaktiviert – sonst muss man ja dauernd zum Drucker laufen um zu sehen ob er noch druckt. Die Installation war kinderleicht. Keine 20 Minuten später lief der Printserver und auch die Webcam funktioniert einwandfrei mit Octoprint. Nur das Einstecken des Druckers musste noch warten – da wurde ja gerade gedruckt. Das funktioniert dann aber auch ohne irgendwelche Probleme. Nur die Baudrate der Verbindung musste manuell eingestellt werden, mit „AUTO“ funktionierte es am CR-10 nicht. Die Klammern waren perfekt gedruckt, ich war begeistert. Gleich den nächsten Druckjob gestartet, diesmal was sinnvolles – kleine Stäbe für den Garten als Halterung für einen Elektrozaun. Total begeistert ging ich mit den Klammern in die Wohnung, meine Mutter war gerade zu Besuch. Voller Stolz zeigte ich ihr die Klammern und sagte: Schau mal, ich habe jetzt einen 3D-Drucker. Antwort: „was willst Du denn mit den Klammern!?“ Nein, Frauen verstehen WIRKLICH NICHT was ein „TESTDRUCK“ ist. Aber mein Sohn, der fand die Klammern toll und konnte die natürlich auch gut gebrauchen. SO muss die Reaktion sein! Übrigens – seit der Drucker da steht kommt er morgens nach dem Aufstehen und Mittags nach der Schule als erstes immer ins Büro und schaut was neues gedruckt wurde.
Tja und dann wagte ich mich an ein etwas größere Objekt.
Erst mal ein Windrad, eine optische Illusion, ebenfalls von Thingiverse. Hätte ich doch erst mal die Kommentare durchgelesen – da hatten einige Probleme mit. Irgendwie klappte der Druck nicht so recht. Mal waren Löcher im Druck, mal Streifen und ganz fies:
beim Druck des Halters hat sich nach 2 Stunden einfach das Objekt von der Druckplatte gelöst und verschoben. Der Drucker hat fleissig weitergedruckt und das ging leider ziemlich daneben, denn frei in der Luft funktioniert das leider nicht so toll.
Nach 3 Versuchen die jeweils Stunden dauerten hatte ich zwar ein Windrad, das war aber ziemlich hässlich gedruckt und sehr spröde. Als ich dann die Kommentare gelesen habe habe ich das erst einmal zurückgestellt.
Als nächstes gab es einen Halter für die Hotbed-Kabel. Die waren einfach angelötet und hingen frei in der Luft, Kurz oder später führt sowas zu Kabelbruch. Aber auch hier gab es im Web jede Menge fertige Verbesserungsvorlagen. Also schnell ausgedruckt, eingebaut und weiter ging es.
Aufgefallen ist mir bei der ganzen Druckerei die geringe Haftung am Druckbett. Immer wieder verschob sich ein Teil beim Druck oder haftete einfach nicht an der Glasplatte. Das war sehr nervig. Im Web war dazu einiges zu lesen. Alle möglichen Dinge habe ich ausprobiert: Klebestick, eine Glasplatte vom Glaser, Tape. So richtig überzeugt hat mich nichts. Mit der Zeit war das ziemlich frustrierend. Funktioniert der Druck? Oder fällt das Objekt nach 5 Stunden um? Sehr nervig und sehr zeitintensiv. Ich habe mich dann für eine Dauerdruckplatte entschieden. Eine „Minadax professionelle PEI Druckplatte“. Für stolze 26,90 Euro hat die Platte mich optisch erst mal ziemlich enttäuscht. Das Teil sah aus wie eine einfache Kunststoffplatte aus dem Baumarkt, nur eben viel teurer. Aber als Laie kann ich natürlich nicht beurteilen ob das PLA, PET oder PEI ist. Da muss man auf den Verkäufer vertrauen. Die Haftung war leicht besser als auf Glas, perfekt war das aber nicht. Das lag aber nicht an der Platte sondern am Druckbett! Das war nämlich nicht eben. „Chinaglump“ ist unser heimlicher Fachbegriff für sowas. Billig zusammengeklöppelter Pfusch. Bei Geräten die im 1/10mm-Bereich arbeiten ist eine Toleranz von über 1mm absolut inakzeptabel. Die PEI-Druckplatte ist sehr dünn und passt sich dem Untergrund an. Damit hing sie in der Mitte knapp 1,5mm durch während am Rand alles perfekt gelevelt war. Und überhaupt – bei den Versuchen kam der Druckkopf am Rand mit der Platte in Berührung und schwups gab es ein Loch – was ist das für ein Müll? Eine Druckplatte für einen 3D-Drucker der mit 200°C und mehr an der Düse arbeitet ist nicht hitzebeständig!?! OK, das war ein Versehen, aber nach einem Testdruck mit 5 Rechtecken blieb der Drucker einfach stehen, die Düse hing direkt über dem letzten Druckobjekt. Fehler oder nicht? Jedenfalls gab es auch an dieser Stelle ein Loch in der Platte. Sowas geht überhaupt nicht. Rückgabe war leider nicht mehr möglich, das Ding hatte ja jetzt 2 Löcher. Aber die 26,90 Euro sind erst mal für den Popo gewesen. Zurück zur Glasplatte – auch die ist verzogen. Da bringt das feinste einmessen nichts wenn man 4 Schrauben an den Ecken perfekt nivelliert und dann die Mitte durchhängt – oder hochsteht, je nachdem wierum man die Platte einbaut. Diese ganze Testerei hat mich sehr viel Zeit gekostet – Zeit die total unnötig ist. Das ist wohl einer der Unterschiede zwischen „Chinaglump“ und teurer Markenware. Allerdings kann ich das mangels Markengerät nicht beurteilen und teilweise liest man auch bei den teuren Geräten von ähnlichen Problemen. Jedenfalls sehr frustig. 3D-Druck ist nicht ganz so einfach wie es den Anschein hat. Jedenfalls muss man viel lesen (vor allem in Foren und Gruppen im Web), ausprobieren – was beim einen funktioniert passt beim anderen noch lange nicht) und man braucht sehr viel Geduld. Je nach Ausdauer und handwerklicher Geschicklichkeit kann man da gut mal eine Woche Lehrzeit einplanen. Und dann kann man gerade mal PLA drucken. ABS, Flexibles Filament, Spezialmaterial mit Holz- und Stein-Anteilen bringen dann auch noch weitere Herausforderungen. Meine Maschine ist mittlerweile an den Rändern perfekt, in der Mitte hat das Teile leider ein Delle – oder Beule. Je nach Ausrichtung. Das ist natürlich Murks – Chinaglump.
Für das Haftungsproblem habe ich folgendes ausprobiert: Direkt aufs Glas: von „geht nicht mehr ab“ bis “ hält überhaupt nicht“ alles mitgemacht. Die Ausrichtung ist wohl entscheident, Bei verzogenem Glas bringt das leider garnichts. Ganz wichtig: es muss peinlich auf Sauberkeit geachtet werden, ein Fingerabdruck reicht für schlechte Haftung. Erfolg: 70%
3M Sprühkleber (blaue Kappe – da gibt es verschiedene!) Klebt gut, hält aber nur 1-2 Drucke und muss dann wieder neu aufgebracht werden, muss erst 30min trocknen, sonst funktioniert es nicht. Aufbringen nur draussen – Sprühkleber ist sonst eine Sauerei. Haftet 90%
Haarspray funktioniert bei mir nicht, evtl. falsche Marke. Ist auch eine ziemliche Sauerei. Klebrig, Nur 1 Versuch, hat nicht gehalten.
Klebestift (wird im Web empfohlen) Hält für kleinere Objekte sehr gut. Trocknet aber mit der Zeit, längere Druckjobs verlieren dann ihre Haftung weil der Kleber bröselig wird. Evtl. funktionieren Stifte anderer Hersteller. 60% Erfolg
normales Glas vom Glaser War leider zu dünn und hat sich dem Druckbett „angepasst“, d.h. ebenfalls Höhenunterschiede und damit unbrauchbar. 50% Erfolg
angerauhtes Glas mit 800er Schleifpapier angeschliffen funktioniert sehr gut, besser als das Originalglas. Muss aber ebenfalls immer sehr sauber gehalten werden. 90% Erfolg
Malerkrepp funktioniert hervorragend. 100% aller Versuche halten. Allerdings geht der Druck dann kaum mehr vom Druckbett ab. Fast schon zuviel Haftung. Das blaue 3M-Band dürfte dafür die Lösung sein, das haftet nur schwach, dann geht es insgesamt besser ab. Das habe ich aber derzeit nur in 1cm Breite da. Muss ich noch in Breiter bestellen.
Als nächstes probiere ich die IKEA LOTS Spiegelfliesen aus. Die sollen ein Geheimtipp sein. Spiegel sind normalerweise ziemlich plan, sonst sieht das Spiegelbild verzerrt aus. 4 Stück für 6,99, da kann man auch etwas experimentieren.
Derzeit drucke ich mit Malerkrepp. Was am besten funktioniert muss jeder für sich selbst ausprobieren. Eine Lösung zu finden kann aber ganz schön frustig sein, vor allem weil ohne Haftung am Druckbett alle anderen Einstellungen und Versuche überflüssig sind. Wenn das Objekt nicht haftet braucht man garnicht erst weiter zu probieren.
Aber mit Malerkrepp läuft es erstmal. Wobei mir da die Haftung zu stark ist. Aber immerhin – jetzt kann ich erst mal drucken und an den weiteren Einstellungen schrauben.
Die Einstellungen. Tja, da gibt es einige Parameter die wichtig sind. Dickere Schichten drucken schneller und halten besser, sehen aber nicht so toll aus wie feine Schichten. Wieviel Füllung sollte man reinpacken? Zu wenig wird instabil, zu viel wird teuer und dauert lange. Braucht man Stützen (für überhängende Teile)? Welche Haftungsgrundlage sollte man drucken? Eine Linie aussenherum (damit die Druckdüse sich „warmläuft“, einen breiten Rand aussenrum um Warping (Verziehen an den Ecken und Kanten beim Abkühlen) zu verhindern oder besser gleich eine massive Platte drunterdrucken? Welche Temperatur sollte man nehmen? Usw. Nicht jede Einstellung taugt für jedes Objekt gleich gut. Meistens funktioniert der Druck, auch wenn die Einstellungen nicht 100% sind. Aber ich glaube das Feintuning kann zu einer Lebensaufgabe werden – zumal sich die Materialqualität ändern kann, die Luftfeuchte hat ebenfalls einfluss auf den Druck, die Raumtemperatur, Zugluft ist ganz schlecht. Und ein bisschen Voodoo ist auch dabei 🙂
Demnächst gibts dann einen weiteren Teil mit den ersten gelungenen Objekten – auch richtig große sind dabei. An eigenen Kreationen arbeite ich noch. Dazu schreibe ich dann auch noch was – Fusion360 und Co. sind für den Anfang auch nicht ganz einfach.
Aber trotz den vielen fehlgeschlagenen Versuchen – es macht Spass! Geduld ist allerdings eine Grundvoraussetzungen. Aufstellen – Einstecken – losdrucken. Das geht garnicht. Naja, geht schon – die Katze war ja gleich hervorragend. Aber früher oder später muss man sich reinknien.
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