Das nächste Auto wird ein vollelektrisches, voll familientaugliches Fahrzeug!
Einige haben es vielleicht mitbekommen – aktuell haben wir KEIN Elektroauto.
2 Fahrzeuge sind zwar nett, aber nach meiner beruflichen Umorientierung arbeite ich fast nur noch von zuhause, daher sind 2 Fahrzeuge nicht mehr nötig.
Blieb also die Wahl zwischen Mazda 5 und BMW i3.
Eigentlich wäre es zu 100% der BMW i3 geworden und meine Frau meinte sogar: „wenn Du unbedingt willst…“
Aber die Vernunft hat dann doch gesiegt: der i3 ist einfach kein „Familienauto“ das zu unseren Bedürfnissen passt:
Zu geringe Reichweite (war das Modell mit 20kWh-Akku), die Türen sind einfach nichts und ein paar cm mehr Kofferraum wären auch nett.
Hallo BMW: wo ist das Problem? die Kiste aus Blech/Alu bauen, ein paar cm länger, ein paar kWh mehr rein (aktuell gibt es 30kWh, Tesla schafft bis 100kWh, warum nicht BMW?), „richtige“ Türen und das Ding wäre der Renner.
Aber naja, man verkauft ja lieber SUV mit Diesel. Kein Wunder daß die i3-Verantwortlichen nach China abgewandert sind – und dort die Autos der Zukunft bauen!
OK, die Vernunft hat gewonnen, der i3 ging zurück. Der Mazda 5 blieb. Wird halt aktuell wieder durch die Gegend gestinkert.
Das nächste Auto wird aber auf jeden Fall vollelektrisch. Verbrenner sind einfach 18. Jahrhundert.
Natürlich gibt es Menschen die BEV (Batterie electrical Vehicle) doof finden. Und es gibt auch Leute zu denen so ein Auto nicht passt (Vertreter die 1000km mit Tempo 200 am Stück über die Autobahn brettern müssen und ohne den Lärm (Sound) nicht leben können. Aber für mich steht die Entscheidung fest: nie wieder Verbrenner.
Wer mich kennt weiß daß ich ein bisschen verrückt bin. Aber ist das so schlimm?
Während meiner Schulzeit haben viele gesagt: lern was Gescheites, das Computer-Zeug hat keine Zukunft. Gut daß ich nicht drauf gehört habe.
Zumindest bin ich konsequent – nächstes Fahrzeug = Elektroauto steht jedenfalls fest.
2017
In 2017 gibt es leider genau garnichts für mich. Sehr traurig.
Renault Zoe ist zu klein, Hyundai Ioniq hat eine zu geringe Reichweite und ganz ehrlich – nach BMW i3 will ich einfach auch was „flottes“, ja, die Kiste soll auch Spass machen. ich gebs ja zu. Unter 8Sekunden von 0 auf 100 sollten möglich sein. Wichtig: es geht nicht ums Rasen sondern um die Beschleunigung. Mit unserem Mazda (11s 0-100) ist die Einfahrt auf die A81 heute schon recht mühsam, es ist einfach zu viel Verkehr.
Tesla Model S/X sind für unsere Ansprüche einfach überdimensioniert. Und 100.000 Euro + X für ein Auto sind es mir einfach nicht wert.
Aber der Haupt-Grund: das sind wahre Dickschiffe – größer als die meisten Parkplätze und ein Horror im Parkhaus (zumindest für meine Fahrkünste).
Der i3 hat zwar mittlerweile einen größeren Akku, aber die Türen und der Kofferraum sind unverändert.
Viel mehr gibt es in 2017 nicht – 300km+ Reichweite und Familientauglich. Opel hat ja mit dem Ampera-E gezeigt wie man es NICHT machen sollte – groß ankündigen und dann nichts liefern.
Der Mazda 5 hat neuen Tüv und sollte noch ein Weilchen reichen. Wobei nach 7 Jahren werden nächstes Jahr neue Reifen fällig, evtl. ein neuer Auspuff, neue Batterie, irgendwann geht es wohl damit los. Warten wir also auf 2018…
2018
Da soll alles anders werden:
manche mögen mich für verrückt erklären, aber ich habe schon mal 2 Autos reserviert!
Nicht weil ich 2 kaufen will sondern weil man ohne Reservierung auch 2018 keine wirkliche Chance hat. Je 1000 Euro Anzahlung gingen an Tesla für das Modell 3 und an Opel für den Ampera-E.
Dauernd werde ich damit aufgezogen: „Du musst ja zu viel Geld haben“ – dummes Geschwätz: Ich will ein neues Auto, daher ist das Geld sowieso vorhanden, denn wenn ich eins kaufe muss ich es ja auch zahlen. Und bis dahin ist es egal ob das Geld auf der Bank für 0% Zinsen rumgammelt oder als Reservierung bei Tesla/Opel.
Ich gehe davon aus, daß beide Firmen soweit seriös sind daß bei einer negativen Entscheidung das Geld relativ sofort wieder zurückgezahlt wird. Jedenfalls sind die 1000,- Euro nicht weg sondern quasi ein „Pfand“ für den Kaufwunsch.
Der Ampera-E wird in 2017 mit nur 77 Fahrzeugen nach Deutschland geliefert, für 2018 sind 100 vorgesehen. Die enorme Nachfrage hat Opel total überrascht – wofür haben die eigentlich Marktforscher und Studien?
Angeblich bemüht man sich für eine größere Stückzahl für 2018 – allerdings wurde Opel an PSA verkauft, der Ampera-E ist ein GM Bolt und ob das so problemlos funktioniert weiss man als Aussenstehender nicht.
Jedenfalls kann man ein Fahrzeug reservieren, 1000,- Euro anzahlen und in 2018 (oder 2019) darf man sich dann entscheiden. Hätte ich nicht reserviert wäre die Chance für 2018 bei genau 0. Mit der Reservierung ist es ein bisschen mehr als 0. Also habe ich das einfach mal gemacht. Als nächstes kommt dann irgendwann mal die Probefahrt.
Im Juli 2017 soll das Tesla Model 3 in Produktion gehen und offiziell auch der Verkauf gestartet werden.
Wenn alles gut läuft – und Tesla ist die einzige Firma die auch wirklich BEV verkaufen will – dann wird da gleich mit anständigen Stückzahlen gearbeitet – Anfangs 1000 Fahrzeuge PRO WOCHE, bis Ende des Jahres 5000 PRO WOCHE – zum Vergleich nochmal der Ampera-E – 77 Stück PRO JAHR (2017) bzw. 100 (2018).
Ja, auch da habe ich eins reserviert – um überhaupt eine Chance zu haben. Gleich am Anfang bei der ersten Präsentation.
Damit könnte MEIN Tesla Model 3 wenn alles gut läuft im Frühjahr 2018 geliefert werden.
In 2018 soll es auch den Hyundai Ioniq mit stärkerem Motor und größerer Batterie geben, dazu den KONA und Nissan will einen neuen LEAF vorstellen.
Von den deutschen Herstellern gibt es auch 2018 nicht viel mehr als irgendwelche Studien, Tesla-Killer oder dicke Luft (Diesel). Aber 2025, da wird man bestimmt Marktführer – echt armselig.
Naja, aber die Elektro-Freaks wie ich sind ja auch eine Minderheit und daß Abgase krank machen ist sowieso nur eine Verschwörungstheorie kranker Ökofaschisten.
Nur wenn es stinkt, qualmt und rattert ist es ein vollwertiges Auto – am besten als SUV mit Klappenauspuff damit auch alle hören und sehen was man sich leisten(leasen/finanzieren/von der Wurst absparen) kann.
Und ganz neu – mit einprogrammierten Fehlzündungen damit es auch schön knallt wenn man im Leerlauf mit Vollgas an Kindergarten und Schule vorbeirollt.
Hinter einem Diesel herzufahren und den „Duft“ einzuatmen hat ja so einen Hauch von Abenteuer und Freiheit, da denkt man gleich an einen Jeep (oops, wieder keine deutsche Marke) der irgendwo durch die Serengeti knattert
Hallo Realität!! – Mal ganz ehrlich – das liegt nur daran daß die giftigen Dämpfe das Hirn weichmachen, das führt zu Delirium und Wunschträumen. Augen auf – das Ding vor einem bleibt ein Stinker!
Egal – ich habe zwar auch einen gewissen Öko-Gedanken pro Elektroauto, aber wenn man mal sowas wie einen i3 oder Tesla gefahren ist, dann kann man sich kaum mehr für eine Knatterkiste begeistern.
Denn die „Freude am Fahren“ spricht eindeutig pro BEV, Vorsprung durch Technik gibt es sowieso nur elektrisch, Explosions-Motoren sind einfach veraltet. Aber wie gesagt – ich spreche nur für mich und will niemanden missionieren.
Stellen wir also fest:
In 2018 besteht eine geringe Chance auf einen Ampera-E, eine etwas bessere Chance auf ein Tesla Model 3 und vielleicht gibt es bis dahin den neuen LEAF, den Ioniq und den KONA mit 300+km Reichweite zu kaufen – oder was ganz anderes.
Meine aktuelle Tendenz: Tesla Model 3
Einziger Haken: das Ding ist auch 4,70m lang, mal sehen ob ich damit zurecht komme.
Ansonsten: mit voraussichtlich 75kWh Akku (>400km ECHTE Reichweite), Dual-Drive (Allrad) , <6s 0-100, Supercharger (kostenpflichtig zwar, aber immerhin verfügbar und kein 1-CCS–Ladesäule pro 1000km Autobahn-Feigenblatt) meine erste Wahl.
Es wird also spannend.
Kategorie Elektromobilität:
Feinstaubalarm – das unendliche Drama!
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