Seit bald 10 Jahren fahren wir elektrisch. Einige Fahrten habe ich dokumentiert, doch inzwischen ist die Elektromobilität längst zur Normalität geworden. Im Internet sind mittlerweile viele auf den Zug aufgesprungen und die deutschen Hersteller, die das Elektroauto jahrelang verschlafen haben, tun mittlerweile so, als hätten sie nie etwas anderes verkauft, als Elektroautos.
Aber wie sieht es in Österreich und Italien aus? Wie hat sich die Ladeinfrastruktur in den letzten Jahren entwickelt?
Ein kleiner Bericht über unsere elektrische Fahrt mit dem Hyundai Ioniq 5 in den Urlaub in Lazise am Gardasee, Italien. Insgesamt 1400 Kilometer. Soviel kann ich schon verraten: Die Fahrt war absolut problemlos, aber trotzdem nicht ganz gewöhnlich.
Bestellt im August 2021, angekündigt für Januar 2022, geliefert im Mai 2022. Seit Corona und dem Zusammenbruch vieler Lieferketten muss man auf manche Dinge lange warten. Immerhin haben wir dieses Mal den Kona erst verkauft, nachdem der Ioniq 5 da war.
Der Kona war leider mittlerweile auf den Rücksitzen für einen 12-jährigen etwas zu eng und der Kofferraum sollte auch ein bisschen größer sein. Die Entwicklung der Technik verlief so rasant, dass der Kona doch schon ein bisschen alt wirkte und die Mitnahme der E-Förderung war auch verlockend (Umweltprämie, 0,25%-Versteuerung, etc.).
Dazu ist der Ioniq 5 auch einfach ein extrem tolles Auto! 5 Sekunden von 0 auf 100 ist ganz nett und macht Spaß. Nur leider geht das immer nur ganz kurz, man will ja nur Spaß haben, nicht rasen. Aus dem Stand von 0 auf 50 an der Ampel ist nach weniger als 2 Sekunden schon vorbei. Man fährt ja regelkonform.
Die Top-Speed ist im Stauland Deutschistan sowieso irrelevant. 225kW, bzw. für die Kutschenfahrer 305 Pferdchen und 2 Motoren, die sich über alle 4 Reifen mit 605 Nm in die Straße krallen. Spaßfaktor garantiert! Da muss man auf den gammeligen Straßen im Kreis aufpassen, dass man keinen Asphalt aus der Fahrbahn reißt.
Ja, es ist ein SUV!
Dabei predige ich doch seit Jahren die Enthaltung. Aber ganz ehrlich? Die Menschheit ist sowieso bald am Ende, also gönne ich uns noch was, bevor alles vorbei ist. Trotz allem ist die Kiste übrigens umweltfreundlicher, als jeder Verbrenner! Billiger sowieso. Solange die Steuerabbuchungen, Abgaben und sonstigen „Zwangsgelder für arbeitende Menschen“ einem die Tränen in die Augen treiben, muss man auch kein schlechtes Gewissen haben, ein paar Subventionen mitzunehmen. Was ist das bisschen Umweltprämie bei unserer Steuerlast (die sehr hoch ist, aber niemanden was angeht), im Vergleich zu 10.000.000.000 Euro Entwicklungshilfe für Indien (eine Atommacht, die damit das billige Öl aus Russland kauft, das wir boykottieren).
In diesem kaputten Staat habe ich meine bisherige Meinung geändert. SUV fahren schützt die Umwelt – je schneller die Menschheit ihren Lebensraum vernichtet und sich selbst auslöscht, desto eher erholt sich die Natur! . Neue Doktrin: Nimm, was Du kriegen kannst und lass die anderen labern!
Daher stand der Umstiegswunsch im August 2021 schnell fest, nur die Lieferung verzögerte sich doch deutlich…
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